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Von Guercif nach Midelt

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255 km, N 15.

Gute Asphaltstraße. Die Route ist als schnelle Strecke nach Süden oder im Winter zur Umgehung der großen Pässe geeignet, es herrscht jedoch viel Verkehr.

Bus von Guercif nach Missour, weiter dann ab Missour Richtung Midelt.

4 km östlich von Guercif (N 6 Richtung Oujda) zweigt die N 15 in Richtung Süden nach Missour ab. Rechts weiter, bis nach 32 km (ab Abzweig) Mahirija erreicht ist. Links erstreckt sich das Bergland von Debdou, eine Straße nach Rchida zweigt ab. Hier entdeckt man immer wieder Überreste aus der französischen Kolonialzeit, z.B. Forts und Kasernen, Friedhöfe, Viadukte und Brücken. Die semiaride Landschaft (Tafelberge) wird ab und zu durch Trockenflussbette – Zuläufe zum Oued Moulouya – unterbrochen.

Etwa bei km 85 liegt rechts das Dorf Oulad Jerrar bzw. Fritissa und Beni Ayadet auf der anderen Seite des Moulouya (sprich: Muluja) am Rande des Mittleren Atlas mit den Gipfeln des Djabal Bou Naceur (2700 m) und Djabal Gaberaal.

Bei km 99 zweigt links die R 606 Richtung Plateau du Rekkam und Aïn Benimathar ab (vgl. Route „Von Oujda in den Süden nach Bouarfa“).

Rechts liegen in einigen Kilometern Entfernung die schönen Palmenoasen von Oulad Rezzag (Piste dorthin) am Fluss. Entlang des Moulouya gibt es im Kiesbett (etwas mühsam zu erreichen, einige Kilometer abseits der Straße) wunderschöne Plätze zum Campen.

Etwa 124 km nach der Kreuzung bei Guercif folgt das Oasendorf Outad Oulad al Hadj. Hier finden im September die Moussems Moulay Yaqub Ben Shel und Sidi Tissaf statt.

Weiter führt die Route durch flache, eintönige Steppe.

3 km weiter kann man bei einem kleinen Ort nach Oulad Ali abzweigen und mit Geländewagen einen abenteuerlichen Abstecher auf Pisten in das abgelegene Gebiet des Djabal Bou Naceur unternehmen. Die Berge sind von der Strecke Outad Oulad al Hadj – Missour nur schwach im Westen zu erkennen. Man ahnt auf dieser öden Strecke nicht, dass nur 20 km entfernt schroffe Gebirgslandschaften mit wunderschönen Berberdörfern und Zedernwäldern liegen.

Bei km 165 ist die Kleinstadt Missour erreicht. Die Bevölkerung ist freundlich, es bieten sich alle Versorgungsmöglichkeiten. Ein Dach über dem Kopf findet man im altmodischen und renovierungsbedürftigen Hotel Baroudi (Bd. El Bassatine, am Ortseingang von Oulad Ali kommend). Busse fahren nach Boulemane, Fès, Midelt.

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