Читать книгу Verdächtig - Ernst Fritze - Страница 4
I.
Оглавлениеm Jahre 183. war die Weinstube von Bär am Breitenwege das beliebteste und besuchteste Lokal der Stadt. Man fand dort zwar, wie an den meisten derartigen Orten, eine gemischte Gesellschaft; jedoch der Umstand, dass die sogenannten Stammgäste zu den höheren Kreisen zählten, wirkte wohltuend auf den allgemeinen Ton daselbst. — Die Unterhaltung war stets lebhaft, ohne lärmend zu werden — der Humor, selbst wenn er sich bis zu Witzeleien und Spöttereien verstieg, wurde durch die Regeln des feineren Anstandes in Schranken gehalten und artete niemals zu Beleidigungen und Unarten aus. Politische Meinungen, welche so leicht in der Hitze des Gespräches zu Zänkereien Veranlassung gaben, traten damals noch nicht so offen beim Glase Wein ans Tageslicht, wie jetzt beim Glase Bier. Der Absolutismus hielt seine schwere Hand noch auf freimütige Bekenntnisse und hemmte die freien Strömungen des öffentlichen Verkehrs. Es träumte zwar Mancher schon von Freiheit und deutscher Einigkeit, es schwärmten zwar Viele schon für die Kämpfe und Siege einer Volksmacht, aber im Allgemeinen verstiegen sich die klugen Leute in ihren Wünschen und Kombinationen nie weiter, als es sich mit ihren Berufsverhältnissen vertrug. Liberale Anschauungen wurden bespöttelt und freisinnige Richtungen verachtet, weil sie ohne Erfolg blieben. Deshalb hütete man sich, seine Proteste gegen die bürokratische Militär- und Feudalmacht laut werden zu lassen und beschränkte den Stoff des Gespräches auf Theaterprinzessinnen, Skandalgeschichten aus Stadt und Land und auf hübsche Mädchen und schöne Frauen. Manche seltsame Geschichte fand verstohlen ihren Weg in die Bär‘sche Weinstube und verbreitete sich unglaublich schnell mit allerlei phantastischen Übertreibungen, ohne dass das Publikum ahnte, wie diese schnelle Verbreitung möglich geworden war.
Zu den täglichen Gästen dieser Weinstube gehörten der Oberregierungsrat Schladen, der Assessor Semerten, der Doktor Boltmann und der Hauptmann von Dandero, die vermöge ihrer Eigentümlichkeiten, um sich einen Kreis in der Gesellschaft gebildet hatten. In demselben befanden sich Beamte und Militärpersonen jeden Alters, und wer Verstand, Witz und Laune genug besaß, ihnen die Spitze zu bieten, der wurde gern darin aufgenommen. Jeder der genannten Herren hatte in dem großen, geräumigen Zimmer, einen bestimmten Platz, der ihm von sechs Uhr abends reserviert blieb. Zunächst dem Fenster saß der Assessor, der sich trotz seiner auffallenden Hässlichkeit für schön genug hielt, die Aufmerksamkeit der vorübergehenden Damen nicht allein zu erregen, sondern auch zu fesseln. Von dieser Schwäche abgesehen, war er ein tüchtiger Jurist von scharfer Beurteilungskraft und ein gutmütiger Mensch, der seit eher an die Unschuld als an die Schuld der Menschen glaubte. Seine glänzenden Vermögensverhältnisse gestatteten ihm, nach Belieben zu leben und dem Staate die Kosten seiner Anstellung zu ersparen. Für den Augenblick gefiel es ihm, dort am Gerichte sich beschäftigen zu lassen und so viel oder so wenig zu arbeiten, wie es ihm beliebte.
Diesem Manne gegenüber saß der Obergerichtsrat Schladen, stets mit dem vollen Anstande seiner Würde. Man sagte Herrn Schladen nach, er sei über alle Begriffe anmaßend und überschätze sich in jeder Hinsicht. Beweise für diese Behauptung waren da, allein lächerlicher als dieser geistige Hochmut war jedenfalls der Stolz auf seine juristische Stellung und die aristokratische Nonchalance, mit der er Alles ignorierte, was ihm nicht ebenbürtig schien. Zu seinem unaussprechlichen Verdrusse gehörte er nicht zum Adel, doch suchte er diesen Mangel durch eine Miene voll herablassender Hoheit und durch einen entsprechenden Jargon auszugleichen. Der Herr Obergerichtsrat Schladen war noch nicht verheiratet. Er ging seit Jahren darauf aus, irgend ein schönes, reiches und vornehmes Fräulein mit seiner Liebe zu beglücken, wenn dies alle die Eigenschaften in sich vereinigte, die er von seiner Gemahlin zu fordern sich berechtigt glaubte, und befand sich stets auf Freiersfüßen. — Doktor Boltmann war ein junger, talentvoller Mann, der mit Leib und Seele seinem Berufe oblag, der den Menschen in- und auswendig studierte, der lebhaft fühlte und, wie alle lebhaften Menschen, sehr leicht irrte, wenn es galt, Phantasie von Wirklichkeit, Schein von Sein, Gesetz von Naturrecht zu unterscheiden. Er schwärmte für die Tugenden der Menschen, verehrte alles Edle und Schöne, konnte aber unerbittlich hart bei der Vertretung einer vorgefassten Meinung sein. — Sein intimster Freund war der Hauptmann von Dandero, der Vierte in diesem Kreise, unter dessen Vorsitz allabendlich ein heiteres, gemütliches Scharmützel von Witzen, Neckereien und Spottreden begann.
Die Herren saßen am Abende eines Märztages wieder beisammen und harrten des Augenblicks, wo Herr von Dandero seinen Mantel, seinen Degen und seine Mütze in Sicherheit gebracht haben würde, um das gewöhnliche Gespräch zu eröffnen. Aber, was sie auch Alles zur Neckerei vorbereitet haben mochten, es wurde vergessen, als Dandero mit einem Militärischen Gruße zugleich ausrief: „Wissen Sie schon meine Herren?“ —
Wie eine Bombe schlug die Frage in die Gemüter ein. Aller Augen wandten sich dem Offizier zu.
„Dass Ihr Herr Vater morgen Abend ein Souper angesagt hat, wissen wir, mein Herr von Dandero“, antwortete der Obergerichtsrat mit schnarrender Stimme. „Wir werden die Ehre haben — aber was nun weiter?“
„Ich sehe schon, Sie wissen es nicht, dass Rudenzi wieder hier ist, und zwar als Major!“ war Dandero’s Antwort.
Eine allgemeine, freudige Aufregung lieferte den Beweis, dass Major Rudenzi zum Bunde gehört und keine untergeordnete Rolle gespielt hatte.
„Seit wann ist Herr von Rudenzi hier?“ fragte der Assessor. „Ist er vielleicht schon gestern mit Extrapost in Begleitung eines jungen, schwarzlockigen Zivilisten angelangt?“
„Allerdings!“ entgegnete Dandero. „In zehn Minuten ist er hier, um seinen alten Platz wieder einzunehmen.“
Die Herren erhoben sich, um im Voraus der ehemaligen Rangordnung sich wieder anzupassen. Ehe dies noch ganz geschehen war, öffnete sieh die Tür, um zwei Herren von verschiedenem Alter einzulassen.
Ein fröhlicher Tumult begrüßte den Älteren, der trotz seines Zivilanzuges den Militär keineswegs verleugnen konnte.
„Bon soir, bon soir, Messieurs!“ schrie dieser in den Tumult hinein und streckte beide Arme steif aus, um sich die Hände beliebig schütteln zu lassen, was denn auch in reichem Maße geschah. Mit dieser urkomischen Situation war er sofort in die alten Verhältnisse eingeführt.
„Ich sehe, wir sind uns noch nicht fremd geworden“, sprach er darauf mit einer sarkastischen Herzlichkeit, die man an ihm gewohnt gewesen war. „Nun, geben Sie ’mal Raum, meine Herren, damit ich mich platzieren und Ihnen meinen Begleiter, meinen Schützling, meinen Schüler vorstellen kann. Herr Edwin von Röhl, meine Herren, ein liebenswürdiger Anfänger in den Künsten, worin wir schon Meister sind“, schloss er die Vorstellung des jungen Mannes, dessen Gesichtsausdruck diesen bezeichnenden Worten vollkommen entsprach. Man konnte nicht leicht in dem Antlitze eines jungen Menschen ein spöttischeres Lächeln und einen übermütigeren Blick finden, als in dem des Herrn Edwin von Röhl.
„Herr von Rudenzi glaubt meinem guten Rufe zu schaden, wenn er mich nicht anders als „einen Anfänger“ in der Kunst zu leben vorstellt“, war seine schnelle Antwort. „Ich will der geehrten Versammlung das offenherzige Geständnis ablegen, dass ich schon sehr bedeutende Fortschritte in dieser Kunst gemacht habe.“
Ein beistimmendes Gelächter lohnte seine Entgegnung. „Umso besser,“ meinte Doktor Boltmann mit einem prüfenden Blick in das blühende Gesicht des jungen Mannes, „dann werden wir ohne Gewissensbisse schlafen können, wenn wir nicht durch unser verderbliches Beispiel Ihre Unschuld gemordet haben.“
„Erzählen Sie, Rudenzi — wo waren Sie zuletzt?“ fragte der Obergerichtsrat. „Sicherlich in einem Landesstriche, wo die Naturalverpflegung vortrefflich ist, denn Sie sind um hundert Pfund dicker geworden.“
Der Major ließ seinen Blick in komischer Verzweiflung über seinen Körper gleiten. „Es gab verwünscht viel Rüben und Kartoffeln dort“, sprach er seufzend, „das muss mich fett gemacht haben, lieber Schladen. Sie sollten auf eine Versetzung in jene Provinz antragen, um ein gleiches Resultat zu erzielen. Ich finde Sie um hundert Pfund magerer, als früher.“
„Das macht die Liebe!“ sagte Dandero mit affektierter Treuherzigkeit.
„Die Liebe? Himmel und Hölle! sind Sie über diese Seifenblasen des Lebens noch nicht weg, bester Freund?“ rief Major von Rudenzi lachend.
„Ach bewahre!“ entgegnete der Doktor Boltmann pathetisch. „Die schönen Augen des Fräulein Felicia sind aber auch allerdings im Stande, Herzensrevolutionen zu Wege zu bringen.“
„Felicia?“ wiederholte Edwin rasch. „Felicia? Gibt es mehrere Damen dieses Namens selbst hier, oder sprechen Sie von meiner Jugendfreundin Felicia von Passau?“
„Es gibt nur eine Felicia in der Welt“, warf der Assessor Semerten ein. „Ich würde jedoch an des Herrn Obergerichtsrates Stelle lieber die schöne Stiefmutter der jungen Dame anbeten.“
Major Rudenzi machte eine abwehrende Bewegung. „Sie ist Witwe geworden“, fügte“ er hinzu. „Präsident Dandero sagte es mir.“
„Frau von Passau ist allerdings Witwe, aber keineswegs „passiert“, nahm der Doktor das Wort. „Mir ist selten eine Dame vorgekommen, die mit sechs und dreißig Jahren so frisch und schön geblieben. Es gereicht Fräulein Felicia auch nicht gerade zum Vorteil, dass ihre Stiefmutter so hübsch ist. Felicia tritt in Schatten neben ihr.“
„Der Geschmack ist verschieden, mein lieber Doktor“, schnarrte der Obergerichtsrat Schladen.
„Ich dächte, Felicia müsste sehr hübsch geworden sein“, fiel Edwin rasch ein. „Als Kind war sie reizend!“ Herr Schladen warf dem jungen Manne einen scheelen Blick zu, der jedoch bei der Sorglosigkeit desselben keine schädliche Wirkung ausübte. „Wir werden ja sehen“, schaltete der Major Rudenzi ein. „Da wir beide Damen morgen Abend beim Präsidenten Dandero treffen, so kann uns der Augenschein belehren.“ — „Sie scheinen, wie Mephistopheles, Ihren Schüler überall mit sich zu nehmen und einzuführen“, sagte der Obergerichtsrat sarkastisch.
„Bitte — beim Präsidenten Dandero war ich als Knabe schon eingeführt“, fiel Edwin ein.
Von da hat mein junger Freund mich ins Schlepptau genommen, sonst wär’ ich nicht so kühn gewesen“, scherzte der Major.
Ich bin so glücklich gewesen, im Hause des Präsidenten Dandero das Licht der Welt zu erblicken“, fügte Edwin hinzu.
Ja wohl, ja wohl!. Mit Ihnen kam Lärm und Tollheit ins Haus!“ rief in lebhafter Erinnerung der Hauptmann von Dandero heiter aus. „Ich glaube versichern zu können, dass es in der ganzen, stillen Straße als eine Wohltat empfunden wurde, Sie nach Ammerbach verschwinden sehen.“
„Absonderlich entzückt war jedenfalls Frau von Passau über die zweite Vermählung meiner Mama, die mich aus ihrem heiligen Kreise entfernte“, meinte Edwin lachend.
„Die Weisheitslehren der Frau von Passau schlugen nicht so gut bei ihnen an, wie bei ihrer jungen Stieftochter Felicia?“ fragte Doktor Boltmann. „Nicht wahr, Ihre Mama heiratete den Kommissionsrat Dornberg in Ammerbach, den Krösus des Gebirges?“
„Zu Befehl! Wir beglückten beide den guten alten Herrn!“
„Ammerbach ist schön und des Kommissionsrates Grubenwerke von immenser Ausbeute“, fiel der Doktor ein. „Sind Sie dieser Ausbeute teilhaftig geworden, Herr von Röhl?“ fragte der Obergerichtsrat etwas geringschätzig.
„Leider nicht! Es lebt ein Sohn erster Ehe, Arnold Dornberg, der mir das Recht des Besitzes streitig macht!“
„Was für eine Rolle spielen Sie denn auf der Weltbühne, Herr von Röhl?“
„Für den Augenblick gar keine, mein Herr. Ich war ein Jünger der heiligen Justitia und hielt mich als wackerer Musensohn sechs volle Semester Studierens halber in Bonn und Heidelberg auf. Als ich fertig war mit meinen Studien, starb mein Papa Dornberg und mein Bruder Arnold schickte mich in einer Anwandlung von Spleen auf Reisen, meiner Meinung nach die vernünftigste Strafe für den, der uns im Wege ist bei Herzensangelegenheiten.“
„Sie haben wahrscheinlich Anlagen zum Don Juan?“ fragte Schladen sehr nichtachtend und schob sich mit seinem Stuhle etwas aus der Nähe des jungen Edelmannes. Er meinte seine Würde beeinträchtigt zu sehen, dass man ihn ohne Umstände neben einen Rechtskandidaten gesetzt hatte.
„Ohne Zweifel schlummern mir die Kräfte zur Don Juan-Rolle! Allein hier spielte ich in erhabener Tugend eine Dämonrolle, um dem Bruder Arnold zu beweisen, dass das Mädchen seiner Liebe nicht wert wäre.“
„Das Mädchen war aber hübsch?“ fragte der Assessor mit spöttischer Treuherzigkeit.
„Sehr hübsch! Sehr hübsch — auf Ehre!“ erwiderte Edwin in demselben Tone.
Rudenzi rieb sich schadenfroh die Hände, dass dem Assessor seine Neckerei nicht gelungen war.
„Es scheint mir viel Diabolisches in Ihrer Natur zu liegen, mein Herr von Röhl“, warf der Obergerichtsrat scheelsüchtig ein.
„Außerordentlich viel, mein Herr!“ rief Edwin keck. „Ich gedeihe nicht in einem Hause, das von Engeln bewohnt wird. Die fürchterlichste Langeweile quält mich im Umgange mit guten Menschen. Es treibt mich eine innere Gewalt, ihren langweiligen Frieden zu stören. Und jetzt soll ich nun zurück in ein solches Eben das bringt mich wahrlich zur Verzweiflung! Was bleibt mir da anderes übrig, als „Unheil zu stiften“, damit man mich wieder auf Reisen schicke!“
„Warum gehen Sie zurück — ich würde opponieren!“ sagte Rudenzi.
„Opposition hilft nur dem, der die Macht hat“, entgegnete Edwin achselzuckend.
„Ah! — man gebraucht wahrscheinlich Zwangsmittel, Sie zurückzuführen“, sprach der Assessor scherzend. — „Man entzieht Ihnen die Wechsel?“
„Freilich! Mein Bruder Arnold hat sich in Anwandlung von Tollheit unsichtbar gemacht, und meine Mama kann nicht über so große Summen disponieren“, erklärte Edwin sehr vergnügt. „Da ich nun aber von Jugend auf ein namenloses Talent zum Geldverbrauchen gehabt habe, so genügen mir kleine Summen durchaus nicht.“
„Ihre Frau Mutter hat demnach sehr wohl getan, den steinreichen Kommissionsrat Dornberg zu heiraten“, sprach der Obergerichtsrat mit augenscheinlich übler Laune.
„Gewiss hat meine Mama in bester Absicht gehandelt, als sie diese Ehe schloss, allein ihr Zweck ist nicht vollkommen erreicht, denn Papa Dornberg ist zu unserem Entsetzen plötzlich gestorben. Dadurch bin ich von der Gnade eines sehr sentimentalen, hochromantischen Stiefbruders abhängig geworden, und diesem Stiefbruder fällt es nun noch dazu ein, „verrückt zu werden“, und sich in einem Narrenhause zu verkriechen.“
„Wenn das ein Scherz sein soll“, unterbrach ihn Schladen im Tone herber Zurechtweisung, „so muss ich Ihnen bemerklich machen, dass es ein schlechter Witz ist.“
„Leider ist’s Wahrheit“, entgegnete der junge Edelmann mit einem übermütigen Seitenblicke auf den Rat. „Sie müssen Ihren Stiefbruder merkwürdig wenig lieben um in Ansehung seines Unglückes diesen Gleichmut zu zeigen“, sprach Doktor Boltmann missbilligend.
„Sein ganzes Unglück besteht in der Einbildung und wenn er seine fünf Sinne zusammen nimmt, so wird er gesund sein“, antwortete Edwin harmlos.
Der Obergerichtsrat wendete sich, hinlänglich überzeugt, diesen jungen Mann vollkommen begriffen zu haben, seinem alten Freunde Rudenzi zu, um ihn mit allerlei Fragen in die Enge zu treiben.
Das Gespräch leitete sich dadurch zu allgemeinen Interessen und wenn auch Herr Edwin keineswegs dabei eine stumme Rolle spielte, so traten doch seine speziellen Verhältnisse nicht mehr in den Vordergrund, sondern tauchten nur in den kleinen Spöttereien auf, die sich gegen seine Persönlichkeit richteten.
Da der junge Mann die Gabe besaß, alle Angriffe mit liebenswürdiger Laune zu parieren, so gewann er trotz der Missgunst des würdigen Obergerichtsrates, der einen Nebenbuhler in ihm witterte, schon nach diesem ersten Debüt in der Weinstube eine Anerkennung, die auf weitere glücklichere Erfolge hoffen ließ. — Spät abends trennte sich die Gesellschaft mit der Parole: „Morgen beim Präsidenten Dandero! Es gilt zu entscheiden, wer die Schönste ist, ob Frau oder Fräulein von Passau!“