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KOMPLEXE

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Die Sonne scheint mir ins Gesicht

Und niemand steht mir mehr im Licht.

Ich bin noch nicht voll, aber mein Glas ist leer,

Und ich hol' mir 'n neues, und ich träum vom Meer. 3

Samstagnachmittag. Sie chillen auf seiner Dachterrasse, kiffen und trinken Bierchen. Die Septembersonne knallt. Mucke läuft über Handyboxen. Er sitzt breitbeinig auf einem Klappstuhl, ganz entspannt. Sie liegt auf der Liege und guckt in den Himmel auf ein großes weißes Wolken-X, das sich an den Rändern immer weiter ausbreitet und unsichtbaren Staub auf die Erde niederrieseln lässt. Darunter ist eine dicke und echte Wolke im Anmarsch. Die bewegt sich wie eine große Qualle wabernd und blubbernd auf die Sonne zu, so schnell, dass sich kleine Flocken von ihr ablösen und sich im Kreis wirbeln. Wie schockierte Seesterne. Aber die verdecken die Sonne nicht. Noch nicht.

Der Schweiß läuft ihr zwischen die Brüste. Sie schwitzt, darum zieht sie sich das Shirt über den Kopf und spürt seinen Blick auf ihrem Bikinioberteil.

»Babygirl, du bist so sexy!«

Er ist jetzt schon geil. Da ist wieder dieses Funkeln in seinen Augen, als er sich auf die Unterlippe beißt wie LL Cool J. Das Geländer ist echt hoch und mit Bambus verkleidet. Niemand würde die beiden sehen, wenn sie es hier und jetzt auf der Stelle trieben. Und sie sieht echt sexy aus. Die Haut glänzt und ihr ist immer noch heiß, weil sie der Gedanke an Sex mit ihm auf der Dachterrasse auch ein bisschen horny macht.

Er legt die Hand auf seinen Schwanz. Sie kann erkennen, dass er hart ist. Er kreist leicht mit dem Becken. Sie lehnt sich zurück, versucht zu entspannen, sieht ihm zu. Er lehnt den Kopf an die Terrassentür, Gesicht in die Sonne. Massiert seinen Schwanz, atmet durch den Mund, schiebt sich die Jogginghose ein Stück runter.

Sie spreizt ihre Beine, schiebt sich die rechte Hand direkt unter die Shorts, macht die Augen zu und berührt sich, aber fühlt nichts. Die Geilheit verfliegt. Sie weiß halt, dass ihn das antörnt, was sie da macht, darum macht sie einfach weiter bis sie sein Stöhnen hört.

»Zieh das Oberteil aus«

Er flüstert.

Aber sie zögert. Sie hat sich Haare nicht weggemacht. Die stören sie einfach, diese kleinen, hellen Härchen um den Warzenhof. Und wenn er dann unverhofft ihr Shirt lüpft, in leidenschaftlicher Absicht ihre Brüste zu liebkosen, da ziert sie sich.

Dabei ziert sie sich nie wirklich. Eigentlich hat sie voll die Sehnsucht danach, seine Lippen an ihren Nippeln zu spüren. Sehnsucht nach dieser Stellung, in der er vor ihrem Gesicht kniet und ihn ihr zwischen ihren Brüsten hindurch in den Mund schiebt, sie mit den Lippen an ihm saugt, ihn mit der Zunge liebkost, während sie sich selbst berührt, die Arme zwischen seine Schenkel gezwängt. Und sie kann zusehen, wie er hinein und hinaus gleitet. Hinein und hinaus. Hinein und hinaus aus ihrem halb geöffneten Mund. Bis ein heißer Regen über ihr Gesicht rinnt und auch sie sich selbst ins feuchte Paradies reibt.

Aber diese kleinen Härchen auf ihrer Brust, die sie so oft vergisst zu zupfen, die fucken sie ab wie unrasierte Beine. Oder Achselhaare. Einfach Abtörn.

»Bitte, zieh dich aus!«

Er stöhnt.

Er bettelt, aber sie kann nicht. Sie will es ja, irgendwie. Aber fuck, sie ist auch nicht rasiert da unten.

Und sie wollte auch noch die Wäsche machen. Und die Wolke schiebt sich vor die Sonne.

SESSIONS

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