Читать книгу Die vier Lupen und das gestohlene Lied - Eva Bartholomé - Страница 7
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ОглавлениеDie Klänge des Klaviers tönten hinab auf die Straße. Jeden Tag hörte man die wundervollen Lieder des berühmten Beethoven. Immer wieder blieben die Leute stehen und bewunderten mit offenen Mündern die Musik.
Am Freitagnachmittag jedoch war alles still. Im Haus Beethovens befanden sich schon seit geraumer Zeit Die vier Lupen. Toni, Sophie, Freddy und Jenny waren sofort zur Stelle, als Herr Beethoven sie am Telefon bat, sich alles anzusehen. Die vier Lupen waren vor wenigen Wochen schon einmal bei ihm gewesen, da er Zeuge eines Falls geworden war. Nun waren sie aus einem ganz anderen Grund in dem großen Zuhause des vermögenden Mannes. Als die vier Freunde die vielen Treppen hinaufgestiegen, durch die ganzen Flure hindurchgegangen waren und schließlich Herrn Beethovens Musikzimmer betreten hatten, behauptete er, ihm sei ein Lied gestohlen worden.
„Ein Lied?“ Die vier Freunde konnten es nicht fassen.
„Wie meinen Sie das?“, erkundigte sich Toni interessiert.
„So, wie ich es sage“, erwiderte Herr Beethoven.
„Welches Lied?“, war Sophies sachliche Frage, während sie den Laptop startete und einen Browser öffnete. Ihre hellblauen Augen leuchteten gespannt hinter den dicken, viereckigen Brillengläsern, wie auch Freddy sie hatte.
„Für Elise. Ich hab es extra für Elise geschrieben und sie fand es wundervoll. Eigentlich wollte ich es nur ihr zeigen und schenken, aber ein Mann hat mir sehr viel Geld für eine Live-Aufführung und die Noten geboten, sodass ich Elise gefragt habe, ob sie einverstanden wäre. Sie meinte nur: Natürlich, Ludwig.“ Herr Beethoven sah lächelnd, aber trotzdem verzweifelt auf sein teures Klavier.
„Dürfte ich ein wenig Klavier spielen?“, fragte Jenny.
„Ja, selbstverständlich“, nickte Herr Beethoven etwas abwesend.
„Könnte jemand neidisch auf Sie sein, weil er Elise auch mag?“, hakte Toni nach.
„Vielleicht. Aber ich habe keinen blassen Schimmer, wer.“
„Und wie hieß dieser Anbieter?“ Jenny wollte sich an den Ermittlungen beteiligen.
„Äh ... es ging alles übers Telefon, aber ich glaube, er hieß Wolfgang. Der Nachname fängt mit D an, mehr weiß ich nicht.“ Betrübt zuckte das Opfer die Achseln.
„Okay.“ Toni nickte. „Wissen Sie, wo er wohnt?“
„Nein“, antwortete Herr Beethoven.
„Toni, guck mal hier. Wolfgang D., es gibt nur fünf Wolfgangs bei uns, die einen Nachnamen mit D haben. Ist das nicht praktisch? Klappert die einfach alle ab!“ Sophie lächelte zuckersüß und zwinkerte.
„Gute Arbeit, Sophie“, gab Toni zu. „Freddy und Jenny, könnt ihr das erledigen? Ich und Sophie haben hier noch zu tun.“
„Nur fünf? Das ist eine ganze Menge“, stöhnte Jenny, meinte dann jedoch: „Aber was der Herr befiehlt, das soll man befolgen, heißt es ja so schön.“ Sie verdrehte die Augen und zwinkerte dann. Freddy machte keine Bemerkung über die Anzahl der Befragungen, sondern beschwerte sich nur: „Und wann krieg ich dann was zu essen? Mein Magen knurrt schon!“
Jenny musste lachen und Toni schlug vor: „Du kannst dir auf dem Weg was holen. So, Herr Beethoven, jetzt wieder zu Ihnen …“
Herr Beethoven drehte sich um und lächelte. Während Jenny und Freddy sich aufrappelten und aus der Tür marschierten, fragte Toni: „Haben Sie irgendeinen Verdacht?“ Herr Beethoven druckste herum und Toni fügte hinzu: „Sie beschuldigen hiermit keinen, wir wollen nur den Täter finden und müssen somit jede Möglichkeit in Betracht ziehen.“
Herr Beethoven nickte und gab zu: „Nun ja, Wolfgang Amadeus, mein Freund, Herr Mozart, hätte auch gerne so ein tolles Lied geschrieben. Er war erfolgreich, doch jetzt ist die tolle Phase vorbei. Er ist neidisch auf mich, er hätte auch gerne einen großen Durchbruch gestartet.“
„Wolfgang Amadeus Mozart sagen Sie? Wo wohnt denn Ihr Freund?“
„In der Rundstraße 8.“
Toni nickte und musste Sophie nichts sagen, damit sie ihr Handy zog und Freddys Nummer wählte.
„Was Neues?“, meldete sich dieser.
„Ja, so sieht es aus, wir haben einen weiteren Verdächtigen. Habt ihr die Wolfgangs schon abgeklappert?“, verständigte sich Sophie.
„Ne, was denkste von uns, wir sind nicht Superman“, beschwerte sich Freddy und fuhr fort: „Wer ist denn der weitere? Wir gehen zu ihm, wenn wir fertig sind, melden uns aber vorher noch.“
„Wolfgang Amadeus Mozart, Rundstraße 8. Ja, das will ich aber hoffen, Freddy!“ Sophie schmunzelte und legte auf.
Toni sah sie fragend an, sie nickte und er wandte sich wieder Herrn Beethoven zu. „Noch irgendetwas, das Sie uns sagen möchten?“
„Nein, mir fällt nichts ein“, erwiderte Beethoven ehrlich.
„Gut, wenn Ihnen doch etwas einfällt, melden Sie sich, wir gehen jetzt erst einmal.“
Herr Beethoven nickte und führte die beiden Detektive zur Tür.
„Auf Wiedersehen“, sagte Sophie lächelnd, Herr Beethoven nickte ihr freundlich zu und schloss dann die Tür.
„Was denkst du?“, erkundigte sich Toni, als sie alleine im dunklen Flur standen.
„Was meinst du?“ Sophie verstand nicht ganz.
„Bei wem hast du das Gefühl, dass er der Täter ist, und was denkst du von Herrn Beethoven?“, erklärte Toni.
„Hmm … noch weiß ich nicht, was ich denke, da ich noch keinen der Verdächtigen kennengelernt habe. Vielleicht ist es ja auch ein ganz anderer … Herr Beethoven kommt mir ganz normal vor.“ Sophie zuckte die Schultern und fragte: „Und was meinst du?“
„Ja, eigentlich das Gleiche. Warten wir doch erst mal die Berichte von Freddy und Jenny ab.“
Sophie nickte und gemeinsam verschwanden die beiden in einem Bus zur Rundstraße.
„Freddy, habt ihr die Wolfgangs durch?“ Sophie war wieder an ihrem Handy.
„Jup, alles paletti, wir sind auf dem Weg zur Rundstraße“, war Freddys Antwort.
„Gut, wir fahren auch grad hin, wieso habt ihr nicht angerufen?“ Sophie war etwas enttäuscht.
„Uuh, tut mir leid, Sophie, wir hatten das vollkommen vergessen!“ Freddy war es anzuhören, wie peinlich es ihm war. „Wolfgang Derbe kann sich erinnern, mit Herrn Beethoven telefoniert zu haben. Wir müssen ihn unbedingt checken.“
„Nicht so schlimm, Freddy, ist schon gut“, meinte Sophie schmunzelnd. „Gut, danke. Treffen uns dann bei Mozart.“
Toni brauchte nur einen Blick auf Sophies Laptop zu werfen, um zu wissen, was Freddy und Jenny rausgefunden hatten:
Wolfgang Derbe, Ziegelstraße 15. Er ist Verkäufer, verheiratet, lebt mit seiner Frau zusammen, sein Sohn ist bereits ausgezogen. Er liebt Musik und hat ein Musikgeschäft, in dem es alles gibt, was man wünscht. Noten, alt bis neu, Instrumente, Zubehör und so weiter. Das Geschäft ist in der Bernoldstraße 18.
Toni staunte nicht schlecht. „Respekt“, bewunderte er seine Kollegin, die nur zwinkerte.
„Was man nicht alles tut, um seinen Freunden eine Freude zu machen.“
Beide mussten lachen.
„So, ich würde vorschlagen, wir besuchen ihn zuerst zu Hause. Was ist das für eine Website?“
„Die von Wolfgang Derbe selber. Aber der hört sich ziemlich sauber an. Also ich denke, ein Motiv finden wir bei dem nicht.“ Sophie zuckte die Schultern und presste die Lippen aufeinander.
„Ui, da fällt mir ein, wir haben Herrn Beethoven nicht einmal nach der Tatzeit gefragt! Sophie, kannst …“ Toni konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn Sophie hatte bereits ihr Handy hervorgezogen und ermahnend den Zeigefinger auf den Lippen.
Toni nickte verständnisvoll und schaute nachdenklich aus dem Busfenster. Er sah keineswegs Täler, Bäche, Wälder, Wiesen und Bauernhöfe, sondern Geschäfte, Fabriken, Menschen, die in Eile durcheinanderhasteten, Schulen, Unis, Straßen und Autos. Wie sehr er sich wünschte, die Landluft zu riechen, wenn er aus dem Bus stieg. Seufzend wartete er auf Sophie.
„Hallo, ja, hier ist Sophie, von den vier Lupen. Ja, wir hätten da noch eine kurze Frage …“ Es entstand eine kurze Pause und das weitere Gespräch bekam Toni nur mit halbem Ohr mit. „Toni!“ Sophie tippte ihn leicht an der Schulter an und riss ihn damit aus seinen Gedanken.
„Ja?“, fragte er, während er sich zu ihr drehte.
„Er sagte, zuletzt hätte er das Lied um 14:30 Uhr gesehen, doch dann sei er Kuchen essen gegangen. Es hätte Erdbeertorte gegeben, seine Lieblingsspeise, darum hätte er ziemlich viel gegessen und wäre wohl so gegen 15 Uhr wieder in sein Zimmer zurückgekehrt. Dort hätte er einen Schreck bekommen, weil sein wertvolles Stück weggekommen sei, und hätte sofort alle Angestellten zur Rede gestellt. Aber keiner von ihnen sei im Zimmer gewesen, während er die Torte zu sich genommen hatte, sagen alle.“
„Das heißt, die Tatzeit beschränkt sich auf den Zeitraum zwischen 14:30 und 15 Uhr“, stellte Toni fest.
Sophie nickte und gemeinsam stiegen sie aus dem Bus.
„Hmm … Ich glaube, du musst ihn nochmals stören. Wir müssen wissen, wo er es hingetan hatte!“ Toni schien nicht sonderlich erfreut, Herrn Beethoven ein zweites Mal belästigen zu müssen.
„Nein, das ist nicht nötig, ich habe ihn schon danach gefragt, da ich mir dachte, dass du das wissen möchtest.“ Sophie musste kichern. „Er sagte, er hätte das Lied unbeachtet auf dem Klavier liegen lassen, da er sich keine Gedanken über Diebe gemacht hätte.“
„Super!“, freute Toni sich mit einem breiten Lächeln.
„Hey, da sind Freddy und Jenny!“, unterbrach Sophie seine Freude.
Die beiden winkten den anderen und Freddy und Jenny winkten zurück. Als die vier Lupen sich vor Mozarts Haustür trafen, tauschten sie nochmals aufgeregte Blicke aus, dann drückte Toni auf den Klingelknopf.
„Stopf schnell den Burger in dich rein“, zischte Sophie Freddy zu, während der genüsslich an seinem Mahl kaute. Freddy beeilte sich mit großen Bissen. Jenny musste bei seinem Anblick unwillkürlich lachen und auch Sophie konnte nicht anders und schmunzelte in sich hinein.
Toni erklärte allen schnell den Plan: „Lasst Jenny gehen, sie nimmt Sophies Haarclipkamera und wir sehen alle durch Sophies Abhörapparat, oder wie man es nennen will, was geschieht.“
Die vier versteckten sich draußen, alle schauten wie gebannt auf Sophies Apparat. Als die Tür sich auftat, stolzierte Jenny hinein und schritt geradewegs auf die offene Holztür mit dem Mozart-Namensschild zu.
„Hallo“, begrüßte eine Männerstimme sie und Jenny grüßte in hohem Ton zurück: „Hallo.“
„Wer bist du denn?“, fragte der Mann, der nun vor Jenny stand und sie verwundert musterte.
„Ich bin Jenny. Sie sind Herr Mozart, wenn ich das richtig sehe“, erwiderte Jenny.
„Ja, richtig. Und … wieso bist du hier, Jenny?“ Herr Mozart staunte nicht schlecht, dass ein so junges Fräulein, hübsch und zart, bei ihm auftauchte. Er führte sie in seine Wohnung, holte zwei Gläser Wasser, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen, und kam dann zurück.
„Ich komme von Herrn Beethoven. Er ist Ihr Freund, wie ich gehört habe?“ Jenny spielte ihre Rolle perfekt.
„Ja, ja. Setz dich doch erst mal.“ Seine Hand wies auf einen Sessel, gleich neben dem Kamin.
„Danke“, lächelte Jenny, „also, er möchte, dass ich Sie frage, ob Sie vielleicht sein Lied gesehen haben.“
Die Spannung der drei Freunde stieg.
„Ach, möchte er das?“, fragte Herr Mozart spitz. „Na, da kann ich nur mit einem Nein antworten. Meinst du das Für Elise?“
„Nun, ich gedenke, diese Frage nicht zu beantworten, denn ich weiß nicht, ob Herrn Beethoven dies gefallen würde. Bitte entschuldigen Sie. Zudem liegt ihm eine weitere Frage – und auch mir – auf dem Herzen. Sind Sie in irgendeiner Weise neidisch auf meinen Auftraggeber oder können Sie ihm irgendetwas nicht gönnen?“ Jenny bemühte sich, nicht herauszuplatzen, doch sie hatte Übung. Die altmodische Wortwahl, wie ihre Freunde sagen würden, brachte sie zum Lachen, doch auch das schaffte sie zurückzuhalten.
„Nein, keineswegs! Wir sind gute Freunde, wirklich, das kannst du mir glauben. Ich gönne ihm seine Erfolge, er hat sie verdient. Ich bin einfach nicht so gut wie er!“
Toni raunte den anderen zu: „Der lügt wie gedruckt!“ Doch dann waren alle wieder still.
„Gut“, lächelte Jenny. „Er wollte Sie bestimmt nicht beleidigen. Was ist denn bei Ihrem Erfolg schiefgelaufen?“
„Nun, am Anfang ging alles glatt. Doch plötzlich veränderte sich alles. Ich bin nicht sicher, wieso, es war in der Zeit, in der Beethoven kam. Aber natürlich will ich damit nicht sagen, dass es an ihm lag. Vielleicht tat es das aber, denn die Leute mochten seine Musik lieber als meine. Meine Lieder wurden nicht mehr so viel gekauft, doch ich gab es nicht auf. Es machte mir so viel Spaß, da konnte ich nicht einfach aufhören. Aber leben kann ich von meinem Einkommen noch gut, keine Frage.“
„Das heißt, Sie könnten ihm die Schuld an Ihrem Verderben geben?“ Jenny wollte noch mehr wissen.
„Wenn du so willst – ja. Aber wir sind Freunde“, versicherte Herr Mozart.
„Und wie sind Sie und Herr Beethoven Freunde geworden?“, erkundigte sich Jenny.
„Das ist eine lange Geschichte“, wich Herr Mozart aus.
„Kein Problem, ich habe Zeit.“
Die vier Lupen hielten gespannt die Luft an und hörten zu.
„Ich denke, nun ist es Zeit für mich zu gehen“, erklärte Jenny nach der ausführlichen Erklärung, aus welchen Gründen Mozart und Beethoven eine enge Freundschaft führten.
Herr Mozart nickte verständnisvoll und begleitete sie zur Tür. „Du darfst gerne erneut kommen, wenn du magst“, lud er sie lächelnd ein. „Ich bekomme nicht so viel Besuch.“
Jenny nickte freundlich und verschwand aus dem Haus.
„Super, Jenny!“, empfing Freddy seine Kollegin.
„Ja, fantastisch!“ Auch Sophie sparte nicht mit Lob.
„Wirklich genial“, gab Toni zu. „Wir sind alle fasziniert.“ Er zwinkerte.
„Nun, was denkt ihr, war er es?“
Freddy meinte: „Ne, der ist viel zu blöd dafür, glaubt es mir.“ Die Mädchen äußerten ihre Meinung nicht, sondern behielten sie für sich.
„Ich denke, dass er es gewesen sein könnte. Beweise haben wir aber noch keine“, meinte Toni.
„Wie wär es, wir drei gingen rein. Jenny, kann ich meinen Haarclip haben? Du kannst alles von hier aus beobachten“, schlug Sophie vor und die anderen nickten zustimmend.
„Aber ich hab noch Hunger!“, beschwerte sich Freddy, worauf die anderen lachten.
„Nicht jetzt, Freddy“, ermahnte Toni seinen Freund und gemeinsam marschierten die drei durch die Tür, die sich auf das Klingeln bei Mozart öffnete.
„Alibi, Motiv“, flüsterte Toni, bevor die Freunde in die große Wohnung des Tatverdächtigen liefen.
„Hallo!“ Freddy lächelte breit und sah Herrn Mozart aus einer Ecke hervorkommen.
„Hallo“, erwiderte dieser und ließ die Freunde herein. „Wer seid ihr denn?“
„Wir sind drei Freunde, ermittelnde Detektive, zurzeit im Fall Das gestohlene Lied. Sie sind einer unserer Tatverdächtigen, daher möchten wir bitte wissen, wo Sie heute zwischen 14:30 Uhr und 15 Uhr waren.“
„Wie komme ich zu der Ehre, Tatverdächtiger zu sein?“, wunderte Mozart sich trocken.
„Nun, ich wäre Ihnen dankbar, die Frage einfach zu beantworten und unsere Ermittlungen nicht zu stören“, erklärte Toni im gleichen Tonfall.
„Ich war hier, zu Hause. Allein, bevor ihr fragt. Nun, ich wäre euch dankbar, auch meine Frage einfach zu beantworten und meine Privatsphäre nicht zu stören“, antwortete Herr Mozart verärgert.
„Tut mir leid, noch dürfen wir Ihnen nichts über den Ermittlungsstand sagen. Wir hätten allerdings eine weitere Frage, und zwar, wann Sie Herrn Beethoven das letzte Mal gesehen haben?“, beteiligte sich Freddy.
„Danach werdet ihr bitte meine Wohnung auf der Stelle verlassen“, knirschte Mozart. „Mhm ... das war so letzte Woche.“
„Als Freunde sieht man sich doch ziemlich oft, oder nicht?“, stellte Toni verwundert fest.
„Schon, aber wir haben beide zu tun.“ Herr Mozart lächelte.
„Vielen Dank, falls weitere Fragen aufkommen, melden wir uns noch einmal.“ Sophie lächelte.
Herr Mozart nickte immer noch nicht sehr begeistert und zeigte auf die Tür. „Da geht es lang.“
Die Freunde verließen seine kleine Wohnung und trafen draußen auf Jenny, welche alles verfolgt hatte. „Gut, kein Alibi, ein Motiv und ich würde es ihm auch zutrauen“, empfing sie ihre Freunde.
Sophie und Toni nickten nur, Freddy zeigte mit einem flehenden Blick auf seinen Bauch und deutete mit seinem Kopf in Richtung Frittenbude. Toni nickte erneut und Freddy begann zu laufen, während Jenny und Sophie weiter über den Fall diskutierten.