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Kapitel 3

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Petra Bastian, seit Herbst vergangenen Jahres meine Klientin, ist ohne jeden Zweifel meine schwierigste Kundin. Das ist eine ziemlich ungerechte Bewertung einer Situation, die alleine ich zu verantworten habe. Ich hätte diesen Kontrakt niemals eingehen dürfen. Eine Korrektur meiner damaligen Entscheidung ist unvermeidlich, wenn das bevorstehende Gespräch den Coachingprozess nicht in eine andere Richtung lenkt.

Das Unternehmen, in dem Petra Bastian zum obersten Management gehört, sie leitet den Marketingbereich der Leonardo Verlagsgruppe in Berlin und sitzt im Vorstand, berate ich schon seit ein paar Jahren. Frau Bastian hatte ich ein paar Mal gesehen, aber nie ein Wort mit ihr gewechselt. Im Herbst 2010 sprach mich der damalige Vorstandsvorsitzende an mit der Bitte, doch einmal ein Gespräch mit seiner Marketingleiterin zu führen. Er habe den Eindruck, dass sie Unterstützung brauchen könne. Sie habe selbst etwas in dieser Richtung angedeutet und sie wolle möglichst rasch einen Termin haben. Das klang alles andere als exotisch, der übliche Einstieg. Ich machte Frau Bastian den Vorschlag, den ich allen potenziellen Kunden mache, das Erstgespräch in einem der Besprechungsräume des Unternehmens zu führen. Das lehnte sie ab und bestand darauf, in meine Praxis zu kommen. Der Anflug von Ärger, den ich verspürte und mein anschließender Kurztrip in die Niederungen der Küchenpsychologie brachte die wenig originelle Erkenntnis, dass diese Frau wohl unbedingt die Kontrolle behalten wollte und ich, trotz fortgeschrittenen Alters, in meinem Narzissmus leicht zu provozieren war.

Einige Tage nach unserem Telefonat betrat die Verlagmanagerin meinen Beratungsraum. Nach einer businessmäßig glatten Begrüßung einschließlich einiger Floskeln über das Lebensgefühl in Berlin Mitte, der dann folgenden Wahl eines Stuhls mit Armlehnen und dem Übereinanderschlagen langer Beine in einem nicht zu kurzen Rock saß mir die Besucherin an dem kleinen runden Tisch gegenüber.

Und sagte kein einziges Wort. Heinrich Böll, Roman einer Ehe im Nachkriegsdeutschland. Es ist eine meiner Marotten und, ich gebe zu, es bereitet mir Vergnügen, Alltagsszenen mit Film- oder Buchtiteln und Zitaten zu kommentieren. Im Gespräch mit meinen Klienten behalte ich diese Assoziationen für mich. Ich ließ das Schweigen zu und achtete darauf, meinen Blick auf dem schönen Gesicht meiner Besucherin ruhen zu lassen und nicht zu ihren Beinen zu wandern. Das war eine Aufgabe.

Der Engel schwieg. Auch das der Titel eines Romans von Heinrich Böll. Aber Engel passte nicht wirklich zu der Frau, die da vor mir saß und vor deren verstörend grün schillernden Augen ich mich fühlte wie unter einem Scanner. Wobei sie bei meinen Schuhen angefangen hatte und auf meinem Gesicht stoppte.

Ich bin durch meine Arbeit daran gewöhnt, Phasen des Schweigens nicht nur gut ertragen zu können, sondern diese ganz besondere Form des zwischenmenschlichen Kontakts in der Coachingarbeit zu nutzen. Für mich selbst und für die Beziehung zwischen meinen Klienten und mir. Das Schweigen dieser Frau zu diesem Zeitpunkt, kombiniert mit dem Blick, der nicht in meinen Augen ruhte, sondern irgendwo mitten in meinem Gesicht, ich vermutete auf meiner Nase, verwirrte mich. Ich rettete mich in eine ebenso banale wie lächerliche Begründung für diesen prüfenden Blick. Martha hatte vor Jahren versichert, ich sei ein ziemlich attraktiver Typ, mit nur einem selbstverschuldeten Schönheitsfehler. Sie meinte die vereinzelten widerspenstigen Borsten, die aus meiner Nase schauten und die ich doch bitte regelmäßig entfernen solle. Weiter sei, zumindest äußerlich, nichts auszusetzen. Ich gebe zu, dass ich in der Hinsicht ziemlich nachlässig bin. Ich konnte mich jetzt, vor dem Scannerblick von Frau Bastian, nicht daran erinnern, wann ich zum letzten Mal meine Aufmerksamkeit auf die Beseitigung dieses Makels gerichtet hatte. Wahrscheinlich war es vor längerer Zeit. Vielleicht hatte mein bemerkenswerter Gast auch ganz andere Gründe, mich so intensiv anzustarren.

Ich hatte keine Ahnung, welche Motive diese Frau veranlasst haben mögen ein Coaching zu beginnen. Das erlebe ich selten. In den meisten Fällen kann ich mir ziemlich rasch ein Bild davon machen, mit welcher Art Klient ich es zu habe. Der ideale Coachee mit einem klaren Anliegen und der Absicht, konstruktiv an einem Ziel zu arbeiten, war Petra Bastian jedenfalls nicht. War sie vielleicht die Klagende, die von mir eine Lösung ihres Problems präsentiert haben wollte, und zwar schnell? Vielleicht auch die Kundin, die nur eine Bestätigung dafür haben wollte, dass sie alles richtig machte? Oder war sie der Alptraum jedes Coach, die Klientin, die in der festen Überzeugung lebte, die Anderen müssten nur ihr Verhalten ändern, dann würden sich alle Probleme auflösen?

Eine Minute oder mehr mochte vergangen sein, während wir uns gegenüber saßen, das weiß ich nicht mehr so genau. Ich hatte mich von der Fassade ablenken lassen, an der es nicht das Geringste zu beanstanden gab. Petra Bastian war 52 Jahre alt, eine Information ihres Chefs, die er mir, aus welchem Grund auch immer, gegeben hatte. Die rotbraunen Haare hatte sie auf perfekte Weise unordentlich hochgesteckt. Ein paar wenige Kringel fielen auf ihre Schultern. Das Kleid sah teuer aus, hielt bis ins Detail auch strengen Businessregeln stand und ließ zugleich den interessierten Betrachter nicht im Geringsten daran zweifeln, dass es einen ziemlich aufregenden Körper verhüllte.

Ich entschied mich für eine Standarderöffnung, setzte Frau Bastian davon in Kenntnis, dass ihr Vorgesetzter mich angesprochen hatte und welches seine Beweggründe waren. Stellte klar, dass alles, was in meiner Praxis besprochen werde, auch in diesem Raum bleibe. Lud sie ein, von sich und ihrem Anliegen, so sie denn eines habe, zu berichten. Ich fügte hinzu, dass ich anschließend gerne Ihre Fragen zu meiner Person beantworten würde.

„Ich weiß, wer Sie sind.“

Sie lächelte und zupfte an einem Haarkringel. Ich schwieg. Was sie dann berichtete oder besser, das was ich hörte, klang so, als ob sie dem ahnungslosen Publikum ein griffiges Beispiel für ein klassisches Coachingthema liefern wolle mit der festen Absicht, absolut nichts von sich preiszugeben. Sie verdeckte, da war ich ziemlich sicher, hinter einer antrainierten Selbstsicherheit, große Unsicherheit und Nervosität. Sie redete, um etwas zu verschweigen. Es ist mir in dem halben Jahr unserer Zusammenarbeit nicht gelungen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das alleine wäre Grund genug, die Arbeit zu beenden.

Ich fühlte mich äußerst unwohl in diesem Gespräch und wollte die Besucherin loswerden. Wenn ich den Auftrag nicht annehmen würde, müsste ich mir eine nachvollziehbare Begründung einfallen lassen, denn schließlich hatte ich mit Petra Bastians Arbeitgeber einen Vertrag als Coach für die Führungskräfte.

Wieder Schweigen und die suchenden grünen Augen. Sie hatte ihren Vortrag beendet. Ich war nicht sicher, ob ich mitbekommen hatte, was sie zuletzt gesagt hatte, verschanzte mich nun meinerseits hinter Plattitüden und dankte ihr für ihr Vertrauen. Wo war meine Offenheit geblieben?

„Ich empfehle allen Interessenten, noch ein oder zwei weitere Gespräche mit anderen Coaches zu führen, bevor sie sich entscheiden, mit wem sie arbeiten wollen.“

„Ich habe mich bereits entschieden, Herr Kafka. Für Sie.“ Die Antwort kam ohne Zögern.

„Ach, wissen Sie, es gibt so viele Coaches.“ Ich tat mein Bestes, um mich unbeliebt zu machen und den Auftrag zu verhindern.

„Das mag sein.“

Sie lachte und zupfte an ihrem Rock. Dann wieder Stille. Ob sie mir wohl eine Begründung liefern würde?

„Haben Sie schon mit anderen Coaches gesprochen?“

„Einer meiner Kollegen ist ihr Klient, von ihm weiß, ich wer Sie sind. Ich meine, wie Sie arbeiten“ erklärte sie dem Tisch, der vor den Fenstern stand.

Das war ganz und gar keine Antwort auf meine Frage.

In diesem kurzen Augenblick dachte ich, und daran erinnere ich mich noch heute, dass ich sie auf keinen Fall als Klientin haben sollte. Das Schweigen war jetzt schwer zu ertragen. Wir vereinbarten einen Termin, zu dem wir besprechen wollten, ob wir die gemeinsame Arbeit aufnehmen würden und was die nächsten Schritte sein sollten. Auf dem Weg durch die Diele blieb Petra Bastian stehen und betrachtete den Raum, dem sie bei ihrer Ankunft keine Aufmerksamkeit gewidmet hatte.

„Es ist schön bei Ihnen. Ich glaube, hier finde ich, was ich suche“, teilte sie mir mit, während ich ihr folgte und mir Mühe gab, die Details ihrer sensationellen Rückenansicht nicht zu beachten.

Was ich soeben gehört hatte, war vielleicht die einzige Botschaft, mit der Petra Bastian mir etwas Substanzielles von sich mitgeteilt hatte. Statt hier anzudocken und eine sinnvolle Frage zu formulieren, die eines erfahrenen Beraters würdig gewesen wäre, hatte mein Gehirn nichts Besseres zu tun, als den Befehl zur Produktion von Testosteron zu erteilen. In meinem Bauch startete ein Helikopter und ich fühlte mich wie ein Idiot.

Petra Bastian wurde meine Klientin. Es ist mir bis heute ein Rätsel geblieben, welche Absicht sie verfolgt. Sie beschäftigt mich in jeder Sitzung mit dem, was gerade im Büro passiert ist und worauf sie dringend Antworten finden muss. Danach wolle sie dann, so stellt sie immer wieder in Aussicht, zu ihrem eigentlichen Problem kommen. Sie verwendet viel Kraft darauf, mich über das, was das Eigentliche ist, im Dunkeln zu lassen. Am Ende jeder Sitzung habe ich das Gefühl, dass sie nicht aufgreift, was ich ihr anbiete.

Während der letzten Sitzung hatte ich endlich genug von dem Spiel. Ich hörte mir zum wiederholten Mal mit großer Geduld die Beschreibung eines ihrer Büroszenarien an. Als sie eine Pause einlegte, ging ich in Stellung.

„Frau Bastian, ich merke, dass meine Konzentration nachlässt. Ich muss etwas loswerden, das mich beschäftigt.“

Petra Bastian schaute mich gebannt an, saß nun sehr aufrecht und durchgespannt. Ihre Lippen wurden schmal. Dass sie nichts erwiderte, interpretierte ich als Einverständnis und fuhr fort.

„Wir arbeiten jetzt ein paar Monate zusammen, haben über vieles geredet. In mir ist folgendes Bild entstanden: In jeder Sitzung verbinden Sie mir die Augen mit Tüchern in wechselnden Farben, nehmen mich bei der Hand und führen mich durch einen dichten Laubwald. Wenn wir Halt machen, Sie das Tuch von meinen Augen nehmen, sehe ich mich an der gleichen Stelle wieder, an der wir vor einer Woche, vor einem Monat, vor einem halben Jahr standen. Ich habe keine Ahnung, welche Absicht Sie verfolgen.“

„Wollen Sie mir sagen, dass Sie das Coaching mit mir beenden?“

Sie rutschte an die Kante ihres Stuhls.

Ich hörte mich selbst dozieren. „Die Wanderung durch einen Wald kann eine belebende Erfahrung sein, wenn es ein Ziel gibt. Sie wird zu einer kräftezehrenden Tortur, wenn man orientierungslos umherirrt.“

„Können wir bitte kurz unterbrechen?“ Bis ich ihr folgen konnte, war sie schon in der Diele und schaute sich um. Ich zeigte ihr den Weg zum WC und schickte den überflüssigen Verlegenheitssatz hinterher: „Lassen Sie sich Zeit“.

In meinem Beratungsraum wartete ich auf sie. Es war klar, ich musste in dieser Sitzung eine Entscheidung darüber treffen, ob und wie ich weitermachen wollte. Die Frage der Klientin, ob ich das Coaching beenden wolle, hatte ich nicht beantwortet. Mein Gefühl war ein unberechenbarer Einflüsterer. Es stimmte, dass die Arbeit mit dieser Frau mich zunehmend ärgerlich machte. Es stimmte auch, dass es spannend war, sie wiederzusehen. Sie war eine schöne Frau und sie gefiel mir. Dass sie mich nach der letzten Sitzung in meinen Träumen beschäftigt hatte, war ein ernstzunehmendes Alarmzeichen, wenn es noch eines solchen bedurft hätte. Nicht nur meine Kundin, sondern vor allem ich als ihr Coach war auf einem völlig unangemessenen Pfad unterwegs.

„Bitte entschuldigen Sie. Ich weiß nicht, was heute mit mir los ist.“ Petra Bastians Lächeln war eine Mischung aus Schüchternheit und Trotz, als sie sich wieder auf ihrem Stuhl niederließ. Ich schloss das Fenster, kehrte zum Tisch zurück, schaffte es, sie nicht an der Schulter zu berühren und füllte unsere Gläser mit Wasser. Sie hatte geweint.

„Sollen wir für heute Schluss machen?“

Sie schüttelte den Kopf. „Wie soll es denn weitergehen?“

„Lassen Sie uns für einen kurzen Augenblick zu dem Laubwald zurückkehren, Frau Bastian, um ihn hoffentlich endgültig verlassen zu können. Ich schlage Ihnen eine weitere Sitzung vor, in der wir klären, ob eine Unterstützung durch Coaching für Sie das passende Instrument ist.“

Ich hoffte, mein Lächeln signalisierte so etwas wie Zuversicht und Unbefangenheit.

„Ist Ihr Anliegen, das Sie bearbeiten wollen, wirklich im beruflichen Kontext im weitesten Sinne angesiedelt? Ist Coaching die für Sie passende Unterstützung?“

Petra Bastian drehte sich in ihrem Stuhl ein wenig von mir weg und schaute aus dem Fenster.

„Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass Sie unter Druck stehen, was auch immer der Auslöser sein mag. Vielleicht gibt es neben den beruflichen Themen ungelöste Fragen in Ihrem Privatbereich. Vielleicht Erfahrungen der Vergangenheit, die eine Rolle spielen. Wenn das so ist, bin ich nicht der passende Unterstützer für Sie.“

Tellergroße Augen blickten mich verwundert an.

„Wie kommen Sie darauf, dass ich private Probleme habe?“

„Verstehen Sie es bitte als eine Hypothese. Ich versuche, mich zu orientieren, Klarheit in unsere Beziehung, also die zwischen Klientin und Coach, zu bringen. Eine Antwort auf die Frage zu finden, ob Coaching das Instrument der Wahl ist oder ob sie beispielsweise mit einem Psychotherapeuten besser arbeiten könnten, halte ich für wichtig und notwendig. An diesem Punkt sind wir angekommen. Ich möchte mit Ihnen beim nächsten Mal besprechen, welche Alternativen sinnvoll sein könnten.“

„Was soll ich tun?“

„Ich möchte Sie bitten zwei Fragen zu klären: Bin ich bereit, gemeinsam mit meinem Coach ein spezifisches, messbares, realisierbares Ziel zu formulieren? Bin ich damit einverstanden, beim nächsten Treffen zu klären, welche Möglichkeiten der Unterstützung für mein Anliegen es gibt und welcher Weg der passende wäre. Sei es Coaching, Psychotherapie, andere Verfahren oder nichts von alledem.“

Während ich sprach, hatte ich ein Flipchart in die Mitte des Raumes gerollt. Die beiden Fragen, die es aus meiner Sicht zu klären galt, schrieb ich darauf.

„Ich schicke Ihnen ein Foto mit den Fragen per Email zu. Lassen Sie sich Zeit und rufen Sie mich an, wenn Sie sich entschieden haben.“

„Wollen Sie überhaupt noch mit mir arbeiten?“

„Ich arbeite mit meinen Klienten, so lange ich erkennen kann, dass es sie voranbringt.“

„Wenn ich Ihr Coach wäre, würde ich Sie jetzt fragen, woran Sie das erkennen könnten. So geht das doch, oder, Herr Kafka?“

Den Flirtversuch oder was immer das sein sollte ließ ich unbeantwortet.

„Wie geht es Ihnen jetzt?“

Meine Klientin hatte geweint und ich wollte sicher sein, dass sie sich wieder gefangen hatte.

„Sie haben mir eine Menge Hausaufgaben gegeben. Vielleicht war das ja überfällig.“

Was dann kam, hätte sie weglassen sollen. Ich empfand es als übergriffig.

„Danke, Leo Kafka!“ Sie stand vor mir.

„Ungewöhnlicher Name. Den vergisst man nie wieder.“

Grenzen zu erkennen und einzuhalten gehörte nicht zu den Stärken von Petra Bastian. War das vielleicht Teil ihres Problems?

Ein völlig zerknülltes Taschentuch war auf dem Boden gelandet, als sie aufgestanden war. Sie musste es die ganze Zeit in der Hand gehalten haben. Als sie sich bückte, um es aufzuheben, fiel ihr die geöffnete Tasche aus der Hand. Schlüssel, Brieftasche, Tempotücher, Schminktasche rutschten über das Parkett. Zwei Dinge gehörten eindeutig nicht zu dem traditionellen Programm einer Damenhandtasche. Ein kleiner Buddha aus Holz war vor meinen Füßen gelandet, beide Hände hatte er entspannt in seinen Schoß gelegt.

Das andere war der Ausdruck eines Fotos von mir, das auf meiner Internetseite zu finden ist.

Der Coach

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