Читать книгу Die Löwin der Wüste - Eveline Ehß - Страница 22
Оглавление8. Tag
Der achte Tag beginnt sehr viel energiegeladener. Der Orangensaft in verdünnter Form ist noch immer viel zu süß, doch ich trinke über den Tag verteilt abwechselnd Wasser oder verdünnten Orangensaft, je nach Durst und Bedarf. Ich bin überrascht, wie schnell sich mein Körper erholt. Ich habe sogar 1,5 kg über Nacht zugenommen; das erscheint mir sensationell viel. Vormittags lege ich mich in meinen schattigen Garten und bestaune die Natur, die mir ihre heilsamen Energien überträgt. Mittags bekomme ich kurz Besuch von einem meiner Begleiter, doch ich merke sehr rasch, dass mich Unterhaltungen sehr viel Kraft kosten. Ich habe das Gefühl, ein ganzer aktiver Tagesverlauf ist noch zu viel für mich ist.
Mir wird wieder schwindelig, ich glaube, ich habe heute doch mehr Energien verbraucht, als hereinbekommen. So energiegeladen der Vormittag auch war, umso weniger blieb für den Rest des Tages übrig. Das Einzige, was mir jetzt wirklich helfen kann, ist, wenn ich mich hinlege. Im Liegen bitte ich meine Lichtboten um Hilfe und Heilung. Meine Prana-Depots sind aufgebraucht, und ich bitte sie, mir dabei zu helfen, sie wieder aufzufüllen. So liege ich schon über vier Stunden in meinem Bett, schlafe immer wieder ein und komme langsam wieder zu Kräften. Die Lichtboten übertragen mir neue Prana-Depots, auch haben sie den Prana-Tropf erhöht, da von dort zu wenig Prana einfließen konnte.
Ich habe verstanden, dass ich weiterhin in der Ruhe bleiben muss, um meinem Körper nicht zu schaden. Sogar am Abend nach der Behandlung der Lichtboten fühle ich mich noch sehr schwach. Ich bitte Gott-Vater um Hilfe und Unterstützung:
Gott-Vater erscheint und spricht zu mir:
„Du brauchst anscheinend Grenzerfahrungen, um zu erkennen, wann es genug ist. So lange du verstehst und rechtzeitig daraus lernst, ist das in Ordnung. Sorgen brauchst du dir diesbezüglich keine zu machen, weil die Lichtboten bereits alles Notwendige initiiert haben, um dich in das neue Energiesystem einzuführen. Doch bedenke, dein Körper ist jetzt in einem zerbrechlichen Zustand. Was du jetzt zerbrichst, ist unweigerlich für immer gebrochen. Präge dir diese Worte ein, sie sind sehr wichtig für dein weiteres Verhalten. Dir wird es am nächs-ten Morgen wieder gut gehen, du wirst dich fitter fühlen, doch dann verausgabe dich nicht wieder, sonst entstehen Schäden, die nicht reparabel sind. Ich weiß, dass der Mensch dazu neigt, sofort in einen Freudenzustand zu kommen, der ihn keine Grenzen erkennen lässt. Du wurdest aber sofort gebremst, um Schäden zu verhindern. Jetzt liegt es an deiner Eigenverantwortung, ob du weiterhin in die Verausgabung oder in die Heilung gehen willst.
Stelle deinen hohen Geist in den Mittelpunkt deines Agierens, Wollens und Sollens. Höre auf seine Signale und Impulse, damit deine neue hohe Lebensformatierung integriert werden kann. Nur die Höhen des Neuen können dich aus den Tiefen des Alten herausziehen. Fast wäre es dem Alten gelungen, dich wieder in das alte Fahrwasser zu ziehen, gib dem nicht nach und lass all die alten Gewohnheiten los. In den sieben Tagen deines Wüstengangs hast du dich von ihnen losgelöst, bleibe in diesem befreiten Verhalten und Sein, sodass du von den Höhen des Neuen ergriffen und mitgezogen wirst.
Du weißt, dein Weg führt dich jetzt zu den Höhen der Keonen. Dorthin kommst du nur über den hohen Geist und dessen hohes Wissen. Sobald das Alte sich einzumischen beginnt, wirst du diese Höhen nicht erreichen. Achte daher auf deine Gedankengänge und Handlungsweisen. Du bist nicht mehr dieselbe Person, die vor acht Tagen diesen Prozess begonnen hat. Du bist durch das Nadelöhr gegangen und konntest alles Alte auf der anderen Seite zurücklassen. Ziehe jetzt nichts hintennach. Das sind sehr mahnende Worte an dich, weil du sehr gerne in Euphorie verfällst und dabei Grenzen überschreitest, die dich weg von deinen Zielen führen.
Die Geistige Welt wird dich führen und für Klarheit in dir sorgen. Du spürst in deinem Kopf den Schwindel, dem du aufgesessen bist. Wir wollen das jetzt beenden und für Klarheit sorgen. Ziehe deinen Kopf aus der Schlinge und stelle dich wieder auf die hohe Position deines hohen Geistes.
Deine weitere Aufgabe ist es, der Aufstiegsleiter zu folgen. Bleib nicht stehen, bleib nicht in der Stagnation, sondern geh vorwärts und lass dich von allen deinen geistigen Helfern führen. Dein Vehikel (Körper) ist jetzt auf der vertikal zum Himmel führenden Spur, fahre mit ihm bewusst nach oben und lass alle Kurven und Baustellen hinter dir. Du stehst in einer neuen Startposition, der Startschuss ist jetzt gegeben. Durch alle Lichtebenen und Galaxien ist dieser Startschuss hörbar. Fliege los und komm heim, um die Prägung auf den Höhen der Keonen zu erhalten. Schlafe und erwache morgen wieder mit deinem neuen hohen Geist, um mit der Kraft der Löwin aufzuwachen und den Himmelsweg vorangehen zu können.
Ende der Botschaft.“
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