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Charlottes neuer Job: Hobbyhure

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Ich hatte nun einiges zu erledigen. Eine Homepage war schnell aufgebaut, Steckbrief, Vorlieben, Service-Angebot. Charlotte erschrak nun doch. Ich hoffte sie würde einen Rückzieher machen als sie den Entwurf sah. Sie schwieg jedoch mutig.

Der Text ging so: Hobbyhure Gina aus Deiner Nachbarschaft empfängt Dich gerne in privatem Ambiente. Gina ist schlank, glatt rasiert, gepflegt und diskret. Sie wird Dich oral und anal verwöhnen. Sie bietet Sex in allen Stellungen, anal bei Sympathie. Zärtliche Massagen und SM-Spiele nach Absprache. 100% Amateurin und Freizeit-Hure, Annahme von Terminen bei Gefallen!

Bilder besaßen wir genügend. Dann noch meine Handynummer rein, eine frische email Adresse, fertig.

Am nächsten Tag, ein Mittwoch, sollte die Seite online gehen. Somit hatten wir noch Zeit Dessous zu kaufen. Wir investierten eine hübsche Summe und ich muss sagen, sie sah in den Sachen sehr lecker aus. Unser Schlafzimmer hatte einen großen Wandschrank. Ich stellte einen Stuhl hinein und probierte, ob ich von da aus das Schlafzimmer durch einen Spalt überblicken konnte. Es funktionierte, so hatte ich wenigstens ein wenig Kontrolle. Termine sollten nur für die Wochenenden ausgemacht werden. Das kommende sollte die Premiere sein.

Der Mittwoch brach an. Ich hatte extra Urlaub genommen. Wir setzten uns vor das Telefon. Es passierte nichts. Stundenlang. Wir beschlossen einen Spaziergang zu machen. Kein Anruf währenddessen. Als wir nach Hause kamen war ich schon froh: das ganze wird wohl doch nichts, dachte ich. Gott sei Dank. Charlotte beschloss, eine Dusche zu nehmen und verschwand im Schlafzimmer. Zwei Minuten später klingelte das Telefon.

"Hallo?"

"Hier Noah."

"Bin isch do nit bei dä Gina?", blökte ein Kölner Dialekt aus dem Lautsprecher.

"Gina, ja richtig"

"Sag isch doch?! … Wat kostet dat?"

"Kommt drauf an wie viel Zeit Du in Anspruch nehmen willst?"

"Halbe Stunde bin isch ferdisch."

"Gut, das kostet 60 Euro."

Pause.

"Dat is aber janz schön viel, findse nisch?"

"Na gut, dann lass es", sagte ich.

"Neneneneeee … Die is schon lecker, die Kleine … Schon mal gefickt?"

"Nein"

"Hm … Blöd … Wir machen dat, woll?"

"Ja, eh … Moment mal … Die Gina ist eine Amateurin."

"Na und?"

"Das heißt, wir suchen die Männer aus!"

"Ach."

"Deshalb muss ich wissen wie Du aussiehst."

"Wie isch aussehe? Naja, ich bin fast zwei Meter groß, hundertzehn Kilo schwer, schwarzhaarisch … Wat noch?"

"Behaart?"

Er lachte.

"Klar, überall. Un' Bart hab isch auch."

Ich überlegte … Für meinen Plan war der Kerl ideal.

"Was arbeitest Du?"

"Isch bin beim Bau. Wieso, is mein Jeld nisch jut jenuch etwa?"

Ich dachte an schwielige Hände.

"Nee, alles super. Wann kannste am Samstag?"

"Isch bin um drei Uhr da."

"Gut, Magnolienweg zehn, das kleine gelbe Haus."

Am Samstag um halb drei saß ich schon im Schrank. Blöd. Ich musste pissen und kam zehn Minuten später wieder raus, fragte mich, ob ich bescheuert war. Charlotte lag auf dem Bett, keine Spur von Nervosität, und wunderte sich nur über mich.

"Schatz, es wird schon gut gehen."

Ich lachte nur schief und ging wieder in den Schrank.

Ich hatte ihr eingeschärft, erst das Geld zu kassieren.

Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten

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