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Charlotte wird arbeitslos

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Ich muss mich anstrengen, um mich zurück zu erinnern. Es ist nun schon ein paar Jahre her, Charlotte und ich waren gerade mal seit anderthalb Jahren verheiratet. Wir liebten uns, jedenfalls ich sie.

Charlotte sagte oft im Scherz: "Noah, wir sind nur zusammen, weil Du im Bett so eine Granate bist."

Dann lachte sie und schon war ich wieder mal verunsichert. Sie war der Hammer im Bett. Etwas Ähnliches hatte ich nie zuvor und auch später nicht wieder erlebt. Wir hatten ein kleines Haus gekauft. Sie war damals Mitte Zwanzig, ich war Mitte dreißig. Mein Beruf warf nicht sehr viel Geld ab und wir waren froh über ihre recht guten Einkünfte als Chefsekretärin.

Der Schock traf uns mit Wucht als Charlotte eines Abends in ihren Büroklamotten bereits zu Hause saß, als ich von der Arbeit kam. Sie berichtete mit verheulten Augen, dass sie ihren Job verloren hatte. Irgendwas von finanziellen Schwierigkeiten ihres Arbeitgebers sagte sie und sah sehr verloren aus.

Wir wussten sofort, dass es nun ziemlich eng werden würde.

Ich versuchte sie zu trösten, doch sie war untröstlich: "Ich hab keinen Bock so einen Mist noch mal durchzumachen!", sagte sie bestimmt. Damit meinte sie den ganzen Bewerbungszirkus, den es brauchte, um ihre letzte Arbeitsstelle zu finden.

Wir gingen früh schlafen und ich wachte nach einer sehr unruhigen Nacht auf, weil Charlottes Kopf offenbar zwischen meinen Beinen lag und sie sich an meinem Schwanz zu schaffen machte. Ich liebte das - und kam in ihren Mund. Sie blickte auf und lächelte während sie sich die Mundwinkel abwischte.

Ich atmete schwer. Sie kuschelte sich an meine Schulter und hielt meinen Schwanz. Nach einiger Zeit sagte sie: "Du Schatz, wir brauchen Geld."

"Ja, ich weiß, komm lass uns doch erst mal ausschlafen."

"Wir müssen das jetzt besprechen, Noah. Ich will keinen blöden Bürojob mehr."

"Sondern? Im Gartencenter arbeiten oder was?"

"Nein, Blödmann. Ich hab nachgedacht und … Du bist nicht böse? Ich spinn ja nur so rum."

"Nein, Schatz, was hast Du ausgebrütet?"

"Ehm … Ich dachte, ich könnte mit meinem Körper einen Haufen Kohle machen …?"

"Wie meinst Du das?"

"Naja, ich mache Männer glücklich und verdiene einen Haufen Geld dabei!"

Ich brauchte eine Pause, war stinksauer, wollte mir aber nichts anmerken lassen.

Also steckte ich mir eine Zigarette an und sagte: "Spinnst Du? Traust Dich ja sowieso nicht."

"Doch!"

"Du meinst, Du triffst Dich irgendwo mit fremden Männern, lutschst deren Schwänze und lässt Dich gegen Geld ficken und ich soll das gut finden?"

"Ich finde das gut. Schon bei dem Gedanken daran werde ich feucht, um ehrlich zu sein!! So jetzt weißt Du's!"

Schweigen. Ich wusste, dass sie diese Phantasien schon lange hatte, so konkret hatte sie sich aber nie ausgedrückt. Meine Gedanken flogen wie ein Bienenschwarm durch mein Gehirn.

"Schau, wir könnten den Kredit für unser Haus leicht bezahlen und auch wieder Urlaub machen. Ich will es hier bei uns zu Hause machen … Und - ich will, dass Du dabei bist und aufpasst."

"Ich soll zusehen? Ich bin doch nicht pervers!"

Ich war todtraurig und wütend. Genauer gesagt, ich hatte eine Stinkwut! Ich vermied das Thema fortan. Charlotte nahm Rücksicht, erst mal. Es dauerte allerdings nicht lang. Sie schrieb Bewerbungen, hatte zwei oder drei Vorstellungsgespräche, bekam die Jobs aber nicht. Einmal behauptete sie, der Chef wäre ein Psycho, das andere Mal kam eine schriftliche Absage, das dritte Mal sagte sie, die Bezahlung sei unter aller Kanone.

Mehr kam bei den Bewerbungen nicht heraus. Wir wurden nervöser.

Eines abends, wir saßen beim Abendessen, sagte Charlotte: "Noah, lass es mich versuchen!"

"Was denn?"

"Du weißt schon, das mit den Männern. Ich kann das und wir sind unsere Sorgen los. Bitte!“

Mein Magen krampfte sich zusammen. Ich hätte getötet, nur um diese Frau nicht teilen zu müssen. Sie war wunderschön, ideale Modelmaße bei einer Größe von 1,77 Meter. Ihr langes braunes Haar fiel lockig über ihre Schultern, ihre Augen waren fast schwarz. Sie hatte die wunderbarsten Brüste, die man sich vorstellen konnte, fest und mit der richtigen Größe, dazu kleine Nippel wie ich sie mag. Ich wollte diese Frau nicht teilen. Mit niemandem. Auch nicht wegen unserer Geldsorgen.

Aber ich wusste, dass sie stur bleiben würde und dass ich ihr diesen Plan nicht ausreden konnte. Ich hatte Angst, dass sie ihn auf eigene Faust durchsetzte. Also änderte ich gedanklich meine Strategie. Wenn ich es schaffte, dass sie enttäuscht würde, dass ihre Phantasien eben Phantasien blieben und die Wirklichkeit so eklig über sie hereinbräche, wie sie nun mal ist, würde sie ihr Vorhaben sicher schnell aufgeben.

Ich schluckte meinen Ärger bitter runter und sagte: "Süße, wenn Du das unbedingt machen willst machen wir es eben!"

Sie strahlte über das ganze Gesicht. Ihre Augen leuchteten und sie zog mich unter wilden Küssen unverzüglich ins Schlafzimmer. Diese Nacht wurde eine der besten in unserem Zusammenleben.

Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten

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