Читать книгу Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten - Fabienne Dubois - Страница 36

Veronika - schon immer scharf

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Veronikas Libido-Karriere begann bereits in der Schule. Damals hatte sie sich unsterblich in Jürgen verliebt. Jürgen war der Held in der Klasse. Groß, blond, kräftig. Der Mädchen-Schwarm. Den wollten sie alle. Veronika passte wohl nicht in sein Beuteschema. Deshalb blieb ihre Liebe zu Jürgen unerfüllt.

Stattdessen wurde ihre Gier nach Lust immer größer. Anfänglich machte sie es sich noch mit der Hand. Dann kamen die besagten Spielzeuge dazu. Am Ende ihrer Schulzeit ließ sich Veronika auch mal gerne an den Wochenenden ausführen und knallte alle und jeden die ihr über den Weg liefen.

Die unerfüllte Liebe zu Jürgen, so etwas wie ein Racheakt Jürgen gegenüber und eine alles verschlingende gierige Klitoris steckten hinter den Eskapaden, an denen Veronikas Mutter so manches Mal zu verzweifeln drohte.

Dann wurde ihre Lust noch intensiver. Veronika gewöhnt sich daran, akzeptierte das Brennen und Jucken zwischen ihren Beinen.

Während ihres Studiums ließ sie sich von jedem dahergelaufenen Studenten ficken, wenn ihr danach war. Unglücklicherweise waren da oft auch Chaoten darunter, Spinner, Schlaffis, Warmduscher. Sie lernte so manchen kaputten Charakter kennen. Auch ältere Männer, die geschlagen werden wollten. Männer, die sie anspucken sollte. Männer, die um sie herum kochen und an ihren Zehen leckten.

Im Grunde genommen gab es nichts, was es nicht gab. Wenn sie es für lohnenswert erachtete begleitete sie auch mal einen dieser Herrschaften in die Swingerclubs ihrer Stadt. An diese Abende erinnerte sie sich immer gerne zurück, weil sie in den Clubs mehrfach Abkühlung zwischen ihren Schenkeln erfuhr. Die Speisen und Getränke waren auch lecker. Und in der Regel musste sie auch nicht dafür bezahlen, schließlich ließ sie sich zu den Besuchen einladen.

Eines Tages beschloss sie, mit ihren Kenntnissen der Männerwelt auch ein wenig Geld zu verdienen. Verkleidet als Domina, mit einer Peitsche in der Hand, verdrosch sie einen Manager nach Strich und Faden, der das unter Flehen von ihr verlangte. Dafür bezahlte er anschließend freiwillig gutes Geld.

Veronika überlegte, dass das ja auch eine Geschäftsidee sein könnte und investierte das vereinnahmte Geld sofort wieder in ein paar neue Peitschen, Dildos, Handschellen, in eine Augenbinde und was ihr noch so über den Weg lief. Sie suchte sich eine geeignete Plattform und bot ihre dominanten Leistungen im Internet an. Und wurde damit über Nacht richtig erfolgreich.

Sie akzeptierte nur ihre eigenen Regeln, sah in immer noch tiefere Abgründe und konnte schließlich mit den Männern machen, was sie wollte. Ihre eigene individuelle Neigung und Lusterfüllung war das natürlich nicht. Aber dafür hatte sie ja immerhin ihre Kartei, die ständig wuchs.

Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten

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