Читать книгу SwissQuest - Wettrennen durch die Schweiz - Fabienne Gschwind - Страница 7

Je mehr man lernt, umso einfacher wird es

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Die Woche ging vorüber. Petra bekam von Herrn Mossburg dreimal eine Einzelstunde. Mit ihm zusammen wiederholte sie immer wieder die Namen von Bäumen und Blumen. Und sie lernte viele neue Dinge über Ritter, Römer und Kelten.

Doch es war anstrengend. Nach einem ganzen Schultag nochmals eine Stunde mehr war schwierig und mehrmals merkte Petra, wie ihre Gedanken abschweiften.

Doch sie riss sich zusammen. Der SwissQuest war immer ihr großer Traum gewesen. Was für eine Schande, wenn sie schon bei der ersten Runde ausscheiden würden, weil sie ein Rätsel nicht lösen konnten.

Um sich zu entspannen, spielte sie ab und zu ein wenig Flöte.

Am Mittwochnachmittag hatte sie ihre Reitstunde. Wie schön es war, auf dem Pferd zu sitzen und anschließend das Pferd zu pflegen. Während sie ihr liebes hellbraunes Pferd striegelte, träumte sie davon, das SwissQuest zu gewinnen. Vielleicht würde es ja sogar eine Reitaufgabe geben?

Am Abend skypte sie mit Leo und Sam. Jeder erklärte dem anderen, was er heute gelernt hatte. Leonie hatte sich extra in ihrem Zimmer ein Poster gemacht und schrieb dort alle neuen Sachen auf, die sie jetzt wußte. Das sah beeindruckend aus. Petra legte sich daraufhin auch ein großes Blatt Papier zu. Es war schön zu sehen, wie jeden Tag Neues dazukam.

Zwei Wochen vergingen so.

Petra fiel es immer leichter, besser und schneller zu lernen. Auch konnte sie sich viel länger konzentrieren und schweifte nicht mehr so häufig ab. Lernen machte jetzt noch mehr Spaß.

Dann war es Freitag. An diesem Nachmittag würden sie alle drei gemeinsam mit Leos Cousin – dem Bergführer – in die Kletterhalle gehen. Petra war aufgeregt, sie war noch nie geklettert.

In der Kletterhalle bekam sie einen Klettergurt und musste zuerst üben, spezielle Knoten zu machen. Leonie kannte alle Knoten schon.

Dann gingen sie gemeinsam zur Kletterwand. Sie lernte, wie wichtig es war, seinen Kletterpartner richtig zu sichern. Das heißt, während Leonie klettert, steht sie unten vor der Wand, muss das Seil mit beiden Händen gut festhalten und langsam einholen. Falls Leonie fällt, muss sie es dann besonders gut halten, denn sonst könnte ein schlimmer Unfall passieren. Sie übten gemeinsam ein paar Runden bis Petra merkte, dass sie schon gut auf Leonie aufpassen konnte.

Schließlich durfte Petra klettern, während Sam sie sicherte. Es war ein komisches Gefühl, so an einer Wand hochzugehen. Anstrengend war es auch. Sie klammerte sich an den verschiedenen Griffen fest, zog und stieß sich mit den Füßen ab. Am Schluss zitterten ihre Arme und sie war ganz aus der Puste, doch es hatte ihr trotzdem Spaß gemacht. Sam machte es keinen Spaß. „Meine Finger tun weh“, beklagte er sich. „Und überhaupt, ich bin doch kein Affe!“ Leonie und Petra lachten.

SwissQuest - Wettrennen durch die Schweiz

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