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Das Internet

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Es war nun Freitag. Heute würde Petra lernen, wie man das Internet nutzt.

Sie saßen zu viert am Computer. Sam, Leo, Petra und Petras Vater. Er erklärte ihnen, was es mit dem Internet auf sich hat.

„Ihr kennt Bibliotheken, nicht wahr? Wenn ihr etwas wissen wollt, geht ihr dorthin und holt euch das passende Buch. Oder einen Film, eine CD oder nützliche Dinge wie eine Karte. Es gibt auch Romane zur Unterhaltung. Ab und zu befindet sich dort außerdem ein Café, wo man sich hinsetzten und plaudern oder Leute treffen kann, mit denen man zusammen lernt.“

Alle nickten zustimmend. Sam ging häufig zur Bibliothek und auch Petra ging jede zweite Woche in die kleine Bibliothek des Dorfes.

Daraufhin erklärte der Vater von Petra weiter, dass man sich das Internet wie eine weltumspannende Bibliothek vorstellen kann. Weil diese aber nicht real ist, also ohne ein tatsächlich greifbares Gebäude, nennt man es „virtuell“. Das kann man sich leicht merken: Virtualität läßt sich nicht anfassen.

Beim Internet muss man also nirgendwo hingehen. Von jedem Computer oder Tablet oder Smartphone kann man auf die Informationen zugreifen. Wann und wo man will, sofern man einen Internetzugang hat und für diesen bezahlt.

Anstatt, dass man einen Raum hat, wo ganz viele Bücher auf Regale stehen, gibt es sogenannte Server, die alles Wissen speichern und jedem Computer Zugriff bieten. Das Wissen ist nicht in Bücher gedruckt, sondern auf zahlreichen Webseiten gespeichert.

Man sucht auch nicht in Bibliothekskatalogen, sondern benutzt sogenannte Suchmaschinen. Die berühmteste und größte unter ihnen heißt Google. Das spricht man „guugl“ aus, weil es Englisch ist.

Dort kann man in ein Textfeld hineintippen, was man will. Zum Bespiel: „Wann war das Mittelalter“. Google bietet einem ganz viele verschiedene Webseiten zur Auswahl an, auf denen man die besagte Antwort finden kann.

..Kann…

Als Petra das ausprobierte, merkte sie schnell, dass es wirklich sehr viele Informationen und Möglichkeiten gibt. Man musste nicht nur richtig schnell lesen und nachdenken können, um die richtige Information zu finden, sondern auch genau wissen, was man wissen wollte.

Dann ging es weiter. Auf dem Tablet und dem Smartphone gibt es sogenannte „Apps“.

Wenn man den Zugfahrplan aufrufen möchte, muss man nur die App „SBB“ anklicken, schon kann man Zugabfahrten und Zugstrecken suchen. Wenn man Videos anschauen möchte, gibt es beispielsweise die App „Youtube“, aber auch viele andere. Außerdem gibt es Kartenapps, wo man sich die ganze Welt als Karte anschauen kann.

„Warum hast du mir das nicht alles schon vorher gezeigt?“ fragte Petra ihren Vater nach gut zwei Stunden Üben. „Das ist ja unglaublich!“

Ihr Vater druckste herum: „Naja, zuerst muss man sehr gut lesen und schreiben können, sonst geht es ja nicht. Und dann ist das Internet nicht ganz ungefährlich, man muss schon verstehen, was man tut.“

Sam, der schon häufig im Internet „surfte“, wie er es nannte, erklärte sofort: „Ja, meine Tante sagt immer, es ist wie Velofahren. Man muss vorsichtig sein und aufpassen, sonst kann ein Unfall passieren. Denn im Internet gibt es ebenso böse Menschen. Sie wollen zum Beispiel dein Geld stehlen. Oder deinen Computer kaputt machen. Deshalb muss man verstehen, wie das Internet funktioniert. Beim Velofahren muss man ja auch sicher fahren können und die Verkehrsregeln kennen und beachten.“

Nachdem Petra ihren Eltern zeigte, dass sie mit dem Internet sehr vorsichtig umging, erlaubten ihre Eltern ihr sogar, jeden Tag kurz nach dem Abendessen mit dem Tablet zu üben.

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