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5 HORUS WAR EIN VOGELMENSCH

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Leo war froh, dass sie den Tag im Museum verbringen konnte. Sie schlurfte inmitten von Menschentrauben durch Hallen und Korridore. Der Eindruck von Fließendem. Sie ignorierte die Besucher, die vor Statuen und Gemälde standen. Sie selbst ging von Voraussetzungen aus, die alles andere als harmlos waren. Ihre historischen und archäologischen Kenntnisse waren ganz anders, und ihre Gedankengänge logisch. Gedankengänge, die sich stets nach einer empirischen Wirklichkeit richteten. Dazu kam, dass sie immerfort an Katja denken musste. Ihr Blick war aus der Ferne auf ihre Großmutter gerichtet; sie vermeinte sogar, den Klang ihrer Stimme zu hören.

»Was ist eigentlich Kunst, wenn nicht eine besondere Art von Intelligenz? Was fällt dir auf, wenn du vor einem guten Bild stehst? Zunächst natürlich die Farben, die Harmonie der Komposition. Schau genauer hin, betrachte das Verhältnis zwischen Form und Symmetrie, zwischen Abstraktion und komponierender Gestaltung.

Doch ganz gleich, wie und wie lange du ein Bild auch betrachtest, in erster Linie gehst du von dem aus, was du tatsächlich siehst. Ja, und dann kannst du vielleicht sein wirkliches Wesen erkennen. Und noch etwas. Der Künstler weiß nicht immer, dass er im Grunde eine andere Welt malt. Eine Welt, die eigentlich nicht gemalt werden sollte, weil sie auf eine verborgene Wirklichkeit weist.«

Ein Museum ist ein Ort der Entdeckungen. Leo war schon oft hier gewesen. Vielleicht würde sie ja endlich finden, was sie zu finden erhoffte. Bisher ergaben sich nur lange, öde Strecken des Suchens, aber die gehörten wohl dazu.

Leo suchte zunächst die »Ägyptischen Zimmer« auf. Sie war sich der Tiefe der Säle bewusst und ebenso ihrer Höhe. Hier wanderten, staunend und schweigend, jeden Tag Hunderte von Besuchern durch. In den Räumen war es dämmrig und kühl. Präparierte Mumien, eng in ihren Bandagen eingeschnürt, lagen auf Sockeln oder in Holzsärgen. Manche, in prachtvoll bemalten Sarkophagen, trugen ihre vergoldete Totenmaske, die den Körper veredelte und die Verstorbenen in Gottheiten verwandelte.

In Glaskästen präsentierte man zwischen Tonscherben und Steinen vertrocknete Leichen. Kinder drückten ihre Hände an die Glaswände und betrachteten die Toten mit einer Mischung aus Grauen und Faszination. Manche kicherten nervös. In der Tat war der Anblick mehr irreal als erschreckend. Kinder sind sehr unbefangen. Sie wüssten nichts über die Ausweglosigkeit des menschlichen Schicksals, wäre da nicht eine diffuse Erkenntnis gewesen, etwas Beklemmendes, das eine Stelle in ihrem Bewusstsein für den Bruchteil eines Gedankens erleuchtete und sofort wieder erlosch.

Der Raum, den Leo jetzt betrat, war in zartes graues Licht getaucht. Statuen aus Granit, Basalt oder Bronze gab es in jeder Größe, von der Monumentalfigur bis zu kleinen Plastiken auf einem Sockel oder in Vitrinen. Die Statuen schimmerten glatt und glänzend. Als Christus geboren wurde, waren sie bereits 3000 Jahre alt, einige sogar noch älter, doch Leo überkam der Gedanke, dass die noblen, sachlichen Werke maßgeblich für jedes Zeitalter waren. Ihre Proportionen hätten nicht vollkommener sein können. Es waren Statuen für die Ewigkeit.

Und vor einem dieser Werke – einer kleineren Statue des Horus – bemerkte sie einen jungen Mann etwa in ihrem Alter, der ein Skizzenbuch in der Hand hielt. Die Statue aus Basalt stand auf einem Sockel und zeigte den Himmelsgott in seiner Gestalt als Falke mit gefalteten Schwingen. Leo trat neugierig näher, um einen Seitenblick auf die Skizze zu werfen. Der junge Mann zeichnete mit Kohle. Das Ergebnis war eine rasche Folge kräftig hingelegter Striche, was eine äußerste Stilisierung bewirkte. Das Bild, das auf diese Weise entstand, war eine Rohskizze und gleichsam eine Vision. Der Zeichner ging von dem aus, was er sah, einem genau definierten Werk, und schuf daraus etwas Neues, ein Rätsel, ein Omen vielleicht. Seine Skizze war schlicht wie die eines Kindes, dabei jedoch merkwürdig dreidimensional. Leos Bauchmuskeln zogen sich zusammen. Sie glaubte, in die Tiefe zu sehen – in eine Tiefe, in der sich ein menschliches Antlitz verbarg. Seltsam! Instinktiv beugte sie sich vor, konnte es trotzdem nur unscharf wahrnehmen, weil sich an der Seite ihres linken Auges ein Kreis kleiner Blitze ausdehnte.

Leo sah diesen Blitzkreis nicht zum ersten Mal. Unruhe überfiel sie. Nimm dich zusammen, verdammt! Nicht hier, nicht jetzt! Sie kämpfte gegen einen Zustand an, der ständig im unpassenden Moment zutage trat, als der junge Mann plötzlich den Kopf hob und sie anlächelte.

»Da!« sagte er unbefangen und hielt ihr das Bild hin! »Gefällt es dir?«

Schlagartig hatte er sie abgelenkt. Leo holte tief Luft, sog den Sauerstoff in ihre Lungen. Es war noch einmal gut gegangen. Der flimmernde Blitzkreis verschob sich, die Hälfte zog sich bereits hinter den äußeren Augenrand zurück.

Sie sagte das Erste, was ihr einfiel.

»Entschuldige, ich wollte nicht aufdringlich sein. Ich hoffe, dass du es mir nicht übelnimmst.«

»Keineswegs.« Jetzt lachte er. »Im Gegenteil, ich fühle mich großartig.«

»Ach komm! Ich sage dir, was ich denke. Nämlich, dass ich die Skizze wunderschön finde.«

»Skizzen sind eigentlich nur Mittel zum Zweck, damit ich mich erinnere. Ich male lieber mit Farben. Mit Temperafarben oder Acryl. Meine Bilder sind stilisiert, im Wesentlichen abstrakt. Manchmal sehen sie ganz gut aus. Aber ich versuche immer wieder etwas Neues.«

»Was bedeutet Horus für dich?«

»Der ägyptische Gott? Oh, der weckt in mir eine Fülle von Assoziationen. Ich würde ihn gerne malen, so wie ich ihn in meinem Kopf sehe. Das kriege ich aber noch nicht hin.«

Leo lächelte ihn an.

»Und wie siehst du ihn?«

»Ich sehe ihn als Vogelmenschen.«

In Leos Kopf ging etwas vor. Eine Verschiebung, eine rasche Abfolge von Gedanken. »Ist es nicht komisch«, dachte sie, »wie es einem manchmal so ergeht?« Sie hatte plötzlich das Gefühl, größer und stärker zu sein, Raum auszufüllen, Luft zu verdrängen mit den Bewegungen ihrer Arme. Dabei stand sie aufrecht, völlig still und unbeweglich bis auf die Augen. Und trotzdem hatte sie den Eindruck, dass sie flog, immer höher flog, an der Marmortreppe entlang, ohne die Füße vom Boden abzuheben.

»Das ist etwas, womit ich mich abfinden muss.«

Der junge Mann blickte sie abwartend an. Ein paar Sekunden vergingen. »Was soll ich jetzt sagen?« dachte Leo. »Er ist nur einen Schritt von der Wahrheit entfernt.«

Mit einem Ruck fand Leo zu sich selbst zurück. Sie sah verwundert, ja fast ein wenig benommen drein.

»Als Vogelmenschen?« Es hörte sich wie eine Frage an, obwohl es keine war. Er nickte ihr zu.

»Wenn das Licht von der Seite kommt.«

»Ach so«, murmelte sie geistesabwesend. »Ja, das kann sein.«

Und dann lächelte sie. Ihr Lächeln war offen und warm wie zuvor.

»Woher kommst du?« fragte sie.

Sie sah wirklich interessiert aus, und er antwortete:

»Meine Eltern kommen aus der Türkei. Sie leben aber schon seit dreißig Jahren hier. Mein Vater ist der türkische Konsul in Manchester. Ich heiße Kenan.«

»Und ich Leonarda. Aber nenne mich Leo, sei so gut!«

»Gefällt dir dein richtiger Name nicht?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Klingt mir zu sehr nach Oper.«

»Hast du schon was gegessen?«, fragte Kenan.

»Zwei Sandwiches. Gleich platzt mir der Magen.«

»Wie wär’s mit einem Kaffee?«

»Gerne.«

Sie suchten den »Great Court« auf, holten sich Kaffee auf einem Tablett und setzten sie sich beide auf die Marmorstufen.

»Eigentlich möchte ich auch malen können«, sagte Leo. »Aber ich bringe es nicht fertig. Manchmal verschiebt sich etwas in meinem Kopf. Ich kann nicht sagen, was es ist. Ich möchte das Bild festhalten, ehe es verschwindet. Es geht nicht. Man kann es eben nicht fotografieren. Aber malen, vielleicht.«

»Malen ist gut«, sagte Kenan. »Aber ich mache auch gerne Musik.«

»Spielst du in einem Orchester?«

Er schüttelte lachend den Kopf.

»Nein. In der Fußgängerzone. Ich spiele Panflöte.«

»Syrinx?«

»Ach, du kennst den griechischen Namen? Meine ist die mit den acht Pfeifen. Sie ist eigentlich ganz leicht zu spielen.«

»Ja, ich weiß. Ich habe es mal im Schulunterricht gelernt. Wir hatten einen netten Lehrer, der uns die griechische Kulturgeschichte sehr anschaulich beigebracht hat.«

»Kannst du Syrinx spielen?«

»Na ja. El Condor pasa. Aber das ist ja nicht unbedingt griechisch.«

»Oh, dann kannst du ja eigentlich alles spielen.«

»Aber warum spielst du auf der Straße?«

»Weil vor mir eine kleine Silberschale steht. Und manchmal fällt ein Geldstück hinein. Damit zahle ich dann mein Mittagessen.«

»Macht das Spaß?«

»Mir schon. Ich ziehe eine Jacke mit Fransen über und stecke mit ein paar Federn ins Haar.«

»Adlerfedern?«

Er prustete.

»Ich denke eher Hühnerfedern. Ich habe sie hinter einem chinesischen Restaurant gefunden. In einer Mülltonne. Sie stanken nach Sojasauce, aber ich habe sie gewaschen, und jetzt sehen sie wieder ganz gut aus.«

»Und warum machst du das?«

»Ich besuche die Stade School of Fine Art in Bloomsbury. Die Schule hat ein sehr dynamisches Konzept. Wir haben viel kreative Freiheit. Experimentieren wird nicht nur zugelassen, sondern gefördert.«

»Cool«, sagte Leo.

Sie erzählte ihm ihrerseits, dass sie im vergangenen Jahr Abitur gemacht hatte und in Lausanne Archäologie studierte.

»Das Gleiche wie früher mein Vater. Jetzt leitet er Ausgrabungen auf internationalem Niveau. Er verfasst Artikel in Fachzeitschriften und hat vier Bücher veröffentlicht. Er schreibt sehr gut, weißt du. Er mixt fundiertes Wissen mit amüsanten Anekdoten, sodass sich keiner bei der Lektüre seiner Bücher langweilt. Nicht einmal ich. Vorläufig arbeite ich an meiner These, aber die kommt nur langsam vorwärts.«

»Worüber schreibst du?«

»Über die Grundgestaltung der Chephren-Pyramide, das numerische Verhältnis zwischen Basis und Höhe, das sich nach der geometrischen Unterteilung des Sonnenjahrs richtete.«

»Kompliziert?«

»Sagen wir mal, kein Kinderspiel. Die Ägypter haben die Geometrie ja erfunden. Oder zumindest von einem noch älteren Volk übernommen. Ich habe Geometrie und Mathematik schon geliebt, als ich noch zur Schule ging. Darin war ich Klassenbeste. Aber in allen anderen Fächer hoffnungslos verblödet.«

Kenan schüttelte den Kopf.

»Sorry, über Geometrie kann ich mich nicht unterhalten. Hoffnungslos verblödet, wie du sagst.«

»Und ich kann nur Strichmännchen malen. Sag, wohnst du bei deinen Eltern?«

»Nur, wenn ich in Manchester bin. In London habe ich ein Zimmer in einer WG. Säße ich in Manchester vor meiner Silberschüssel, bekäme mein Vater Zustände. Er sagt, er würde mir den Hintern versohlen. Mit dem Teppichklopfer. Auch wenn ich inzwischen einundzwanzig bin. Meine Mutter ist ein ziemlicher Hitzkopf und schimpft noch lauter. Das liegt wohl in ihrer Natur. Sie ist Jesidin.«

»Und dementsprechend energiegeladen«, erwiderte Leo prompt.

Er schien überrascht.

»Weißt du etwas über die Jesiden?«

»Nicht viel, leider. Nur eben, dass sie aufbrausend sind. Mein Vater befasst sich derzeit mit einem Fundort im Südosten der Türkei nahe der syrischen Grenze. Archäologisch recht spannend. Mein Vater und seine Kollegen wohnen in Zelten. Aber sobald sie stinken, beziehen sie ein Hotel in Urfa, der nächsten Stadt. Und nehmen ein Bad. Na ja, und kürzlich unterhielt sich Vater mit ein paar Leuten. Total freundlich und zivilisiert, bis Vater die Jesiden erwähnte. Und sofort ging es los. Eine Hasstirade nach der anderen. Und ein Vokabular wie im Mittelalter. Ungläubige, Abtrünnige, Gotteslästerer. Terroristen obendrein, von der gleichen Sorte wie die Kurden.«

Kenan verzog unfroh die Lippen.

»Tatsächlich sind Jesiden und Kurden miteinander verwandt. Beide stammen aus Mesopotamien. Und beide kämpfen gegen den türkischen Staat. Die Kurden fordern Unabhängigkeit. Ein hundertjähriger Stress. Und die Jesiden verteidigen ihr Leben. Sie gehen nie in die Moschee und respektieren auch nicht den Koran. Sie verehren Melek Taus, einen Engel, der durch einen heiligen blauen Pfau symbolisiert wird. Er wurde von der Sonnengottheit aus einem siebenfarbigen Regenbogen geformt. Und sie nennen sich ›das Volk des gefiederten Engels‹.«

Leo fröstelte. Ein herrliches Gefühl. Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Moment mal. Nicht jetzt. Viel zu früh.

Sie wollte nicht leichtsinnig werden.

»Das hört sich ja wie ein Märchen an«, sagte sie unbestimmt.

»Da sind die Moslems anderer Meinung. Sie verwechseln den Engels-Pfau mit der Figur des Satans. In ihren Augen sind die Jesiden Teufelsanbeter.«

»Krass!«

»Ja, aber das beeindruckt sie nicht. Die Jesiden sind ein stolzes, selbstherrliches Volk. Und jahrhundertelang unbesiegbar. Sie haben sehr strenge Gesetze. Es ist ihre Art, sich zu schützen, ihr Leben ist ja ständig in Gefahr. Sie leben ganz für sich und dürfen nur innerhalb der Gemeinschaft heiraten. Auch meine Mutter ist äußerst selbstherrlich. Sonst hätte sie es nicht gewagt, mit einem Türken durchzubrennen, der noch dazu keinen Schnurrbart trug.«

»Was hat das damit zu tun?«

»Bei den Jesiden ist der Schnurrbart ein Zeichen von Männlichkeit und Mut. Aber heute gibt es eine Zäsur, ein abruptes Abschalten in ihrer Geschichte. Die Jesiden wissen ja nicht, ob sie morgen überhaupt noch da sein werden. Da hilft auch kein Schnurrbart mehr. Wer kann, flieht ins Ausland und bittet um Asyl.«

»Würdest du auch mal einen Schnurrbart tragen?«, fragte Leo betont locker.

Er antwortete im gleichen Ton.

»Nein. Ein Schnurrbart kratzt. Und ich bin ein Angsthase.«

Beide witzelten, während ihre Blicke einander auswichen. Sie waren sich der tragischen Wahrheit bewusst, dass nämlich die Jesiden im Mittleren Orient einem entsetzlichen Völkermord zum Opfer fielen.

Leo holte beklommen Luft.

»Und was geschah mit deiner Mutter?«

»Sie hat ihre Familie nie wiedergesehen. Aber sie sagt, dass sie ihre Entscheidung nie bereut hat.«

»Dein Vater muss eigentlich ein netter Mann sein.«

Kenan seufzte.

»Ja, das ist er. Und er versucht, Verständnis zu haben. Aber ich strapaziere seine Geduld.«

»Und deswegen steht der Teppichklopfer hinter der Tür«, sagte Leo, um die Stimmung etwas zu heben.

Er lachte. Er hatte sehr schöne weiße Zähne. Aber das Lachen kam nicht wirklich von Herzen.

»Da hat wieder meine Mutter ihre Hand im Spiel.«

Aus Rücksicht zog Leo es vor, von was anderem zu sprechen.

»Mein Vater achtet alte Bräuche. Er sagt: ›Es gibt verschiedene Wege, um zu erfahren, wer wir sind. Archäologie ist nur einer davon.‹ Er sagt manchmal solche Dinge. Und dann traue ich meinen Ohren nicht. Die meiste Zeit ist er stumm wie ein Fisch.«

»An der Grenze herrscht überall Krieg«, sagte Kenan. »Hat sich dein Vater niemals in Gefahr gebracht?«

»Er hat nie darüber gesprochen. Vielleicht, weil er nicht will, dass ich mir Sorgen mache. Viele assoziieren Archäologen mit Indiana Jones und denken, dass sie vor nichts Angst haben. Das stimmt überhaupt nicht. Politik ist für sie das gefährlichste Hindernis. Sie wissen zum Glück, wie das in solchen Ländern läuft. Hier und da eine kleine Bestechung, und sie kommen mit heiler Haut davon. Es lohnt sich nicht, für ein paar alte Steine sein Leben aufs Spiel zu setzen.«

»Verstehe!«

Kenan hatte glattes schwarzes Haar, das ihm ins Gesicht fiel und das er mit einer Handbewegung zurückwarf. Er war hochgewachsen, fast so groß wie Leo, mit einem merkwürdigen Schlendergang wie ein junger Hund. Leo betrachtete ihn mit ihren sonderbaren Augen, die seitwärts zu blicken schienen. Wer war dieser junge Mann? Und was würde er in ihrem Alltag verändern? Leo entschied, dass es im Augenblick nicht darauf ankam.

Das Erbe der Vogelmenschen

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