Читать книгу Einfach und natürlich: Kochen - Frank Arlt - Страница 6
ОглавлениеIch brauche - Meine „Hardware“
Hochlandrinder in Schottland
Meinen Gasherd mit Elektroofen. Die meisten Gerichte koche ich auf dem Gasherd, auch die meisten Braten. Ich mag die Niedrigtemperaturgarmethode, weil das Ergebnis einfach besser wird. Dazu im Rezeptteil mehr.
Töpfe: mit Billigtöpfen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Mit ihnen spart man am falschen Ende. Ein Topf für 20,00 € oder gar das Topfset für 30,00 € aus dem Discounter taugt nichts, es kann nichts taugen.
Töpfe können sogar gefährlich werden. Beschichtete Töpfe dunsten, wenn sie zu heiß werden, (weil man sie aus Versehen leer auf eine heiße Herdplatte stellt) lebensgefährliche Gase aus.
Wir haben einiges Geld in unsere Töpfe investiert und das ist es uns wert. Mein Haupttopf ist eine große Servierpfanne, in der ich meine Braten gare. Sie hat einen Dampfeinsatz und besteht aus Edelstahl mit Sandwichboden. Dann besitzen wir fünf Töpfe in verschiedenen Größen von Mini bis Kloßtopf. Alle aus Edelstahl. Eine große Edelstahlpfanne und eine kleinere mit Beschichtung, sowie eine aus Guss für Steaks und ähnliche Sachen, komplettieren unsere Sammlung.
Messer: Zwei Messer brauche ich ständig, ein sogenanntes Santokumesser und ein Fleischmesser. Beide sind von guter Qualität und haben je um die 100,00 € gekostet. Wenn wir mal mit Bekannten oder Freunden kochen, weiß ich, warum mir meine Messer ans Herz gewachsen sind.
Sehr nützlich ist ein Tomatenmesser. Dank des speziellen Wellenschliffs kann man Tomaten in sehr feine Scheiben schneiden. Solche Messer sind für wenig Geld in jedem Supermarkt zu haben.
Eine Küchenmaschine für das Teigkneten. Für andere Arbeiten setze ich sie kaum ein. Einen Kopf Blaukraut habe ich schon klein geschnitten, bevor ich die Maschine zusammengebaut habe.
Neu in unserer Sammlung ist ein Raviolibereiter, ein tolles Werkzeug für wenig Geld. Man legt eine Teigplatte darauf, füllt sie und dann kommt etwas Eigelb auf die Kontaktfläche zur oberen Platte. Dann sticht man die Ravioli mit einem kleinen Nudelholz einfach ab. Nicht ganz so neu, aber genauso hilfreich ist eine einfache Nudelmaschine.
Ein großes Holzbrett, auf dem ich alles schneide. Von Glas halte ich nicht viel, ich kann allerdings auch keine Messer schärfen. Hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Manche sagen, Plastik ist besser, mache finden Glas besser. Doch was stellt Glas mit meinem Messer an? Ich bleibe bei Holz.
Einen Passierstab.
Einen Sparschäler.
Zwei Mörser, einen kleinen aus Porzellan und einen großen aus Granit aus dem Asiashop, der gut und gerne 10 kg wiegt.
Einen Multizerkleinerer. Das ist eine billige Maschine, die aus einem geschlossenen Gefäß besteht, in dem ein Messer rotiert.
Ein Fleischthermometer, nur so habe ich die Möglichkeit, einen Braten auf den "Punkt“ zu bringen.
Zwei Zangen, hier mache ich Werbung: Die von Lurch sind die Besten!
Dann brauche ich noch viel Platz und ich bin dankbar dafür, dass unsere Küche nicht allzu winzig ist.
Immer ein bisschen Musik, und Freude am Kochen kann ebenfalls nicht schaden.