Читать книгу Love attacks - Frank Bonkowski - Страница 6
ОглавлениеDie Idee:
Während einer richtig stressigen Zeit bei uns zu Hause kam eines Abends ein Anruf: »Habt ihr morgen Abend schon was vor?« Hatten wir nicht, zum Glück. »Dann nehmt euch auch nichts vor! Wir kommen rüber. Essen machen oder Aufräumen ist nicht nötig!« Nach und nach wurde uns der Plan klar.
Es folgte Attacke Schritt Nummer 1:
Die Familienparty, zu der wir nicht eingeladen waren.
Russ, Julie und ihre vier Kinder kamen zu uns nach Hause, brachten Pizza und eine DVD mit, kümmerten sich um unsere drei kleinen Kinder und schickten uns zu unseren anderen Freunden, Dave und Sue. Der Auftrag lautete: Wir sollten Badesachen mitnehmen und uns ruhig Zeit lassen. Julie wollte unsere Kinder ins Bett bringen und warten, bis wir irgendwann spät wieder eintrudeln würden.
Dann Attacke Schritt Nummer 2:
Die Party, zu der nur wir eingeladen waren.
Als wir, mit Badeanzug und -hose bewaffnet, bei den anderen Freunden ankamen, die nebenbei auch noch einen Swimmingpool und einen Whirlpool besaßen, hatten die beiden ihre eigenen Kinder bei Babysittern abgegeben, und auf dem Tisch standen ein vorbereitetes Fondue, ein leckerer Nachtisch und zwei verschiedene Flaschen guter Wein.
Und letztendlich Attacke Schritt Nummer 3:
Der Whirlpool!
Nachdem Dave und Sue uns alles erklärt hatten, gingen sie selbst zu einem Picknick und wünschten uns viel Spaß. Sie hatten schon Handtücher hinterlegt und versprachen uns zwinkernd, laut zu hupen, wenn sie gegen 23 Uhr wieder zurückkommen würden. Nur an eine Regel sollten wir uns halten: »Kein Sex im Whirlpool!«
Warnung:
Das Witzige an den Liebesattacken ist, dass sie wirklich gefährlich sein können. Als ich an diesem Abend äußerst leicht bekleidet zu meiner Frau in den Whirlpool sprang, bemerkten wir auf einmal, dass sich direkt hinter uns, ganz ungeplant, ein Gärtner an irgendetwas im Garten zu schaffen machte. Eigentlich kein Problem – nur sieht mein Freund Dave von hinten ähnlich aus wie ich, aber seine Frau Sue hat garantiert keine roten Haare. Was sich der Gärtner gedacht hat, wird hoffentlich für immer ein Geheimnis bleiben!
Aber es war einer der coolsten Abende, an die ich mich erinnern kann. Was wären wir ohne solche Freunde? Das Beste war, dass alle eine Menge Spaß hatten. Sich umeinander zu kümmern und die Welt zu verbessern ist oft anstrengend und manchmal traurig, aber es belebt und verändert vor allen Dingen auch den »Liebesattackierer«. Von genau so einer Welt, mit solchen Freundschaften, hat Jesus geträumt und gesagt, dass sie möglich ist!