Читать книгу Corona-Fitness - Frank Röder - Страница 3

Eine kurze Einleitung

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Mit der Ausbreitung der Corona-Pandemie wurde es auch für viele Menschen schwieriger sich in diesen Zeiten fit zu halten. Ich wurde gefragt, wie man sich außerhalb seiner gewohnten Sportart fit halten kann, wenn Vereine und Sportstudios nicht mehr so geöffnet sind, wie vor Corona. Auch bekam ich Fragen, wie man den Bewegungsmangel durch Home-Office bekämpfen kann. Wieder andere entwickelten ein neuer Körper- und Gesundheitsbewusstsein und suchten Programm zum fint werden, auch um der Pandemie mehr entgegensetzen zu können. Wie gut, dass diese Frage gestellt wurde. Es ist gar nicht so schwer sie zu beantworten. Wer etwas Kreativität und Geduld mitbringt, wird es sogar ziemlich leicht haben, ein Trainingsprogramm während Corona durchzuhalten. So kam, ebenso unerwartet wie der weltweite Virus, die Corona-Fitness auf.

Corona-Fitness ist kein modischer Fitness-Trend, der jetzt in die Muckibuden getragen wird. Conona-Fitness ist ein Aufruf sich mit gezielter Bewegung fit zu machen. Wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, fühlt sich körperlich fit und geistig ausgeglichener. Besonders in Corona-Zeiten ist dies für viele noch wichtiger als zuvor. Corona-Fitness ist keine Fitness-Bewegung, sondern nur eine sinnvolle Antwort auf die Pandemie, um ihr mit der eigenen Fitness mehr entgegensetzen zu können. Der Bewegungsmangel und die Isolation während der Lockdowns oder während Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit tun Körper und Geist nicht gut. Sehr schnell zeigt dann die Waage ein paar Kilogramm mehr Körpergewicht an. Das ist aber nicht allein ein ästhetisches Problem. Zunehmendes Körpergewicht zeigt oft nur an, dass auch die Gesundheit leidet. Man wird mit zu wenig Bewegung nicht nur weniger belastbar - körperlich und geistig -, sondern auch andere Bereiche unserer Gesundheit verschlechtern sich.

Mit zu wenig Bewegung steigen die Blutfettwerte oft schnell an, was mehr Arteriosklerose, mehr Herzinfarkte, mehr Schlaganfälle und mehr Thrombosen verursacht. Das ist bekannt. Doch es gibt auch Hinweise, dass besonders in Zeiten von Corona ein Bewegungsprogramm besonders viele Vorteile hat. Jetzt wurde von der Princeton University sogar belegt, dass Personen mit geringen Cholesterinwerten, sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit oder auch gar nicht mit dem Corona-Virus infizieren können.

Auch die Toleranz gegen Zucker verschlechtert sich, wenn man sich zu wenig bewegt, so dass man leichter Diabetiker werden kann. Auch die Leistungsfähigkeit der Lunge wird schlechter, wenn sie nicht regelmäßig trainiert wird. Da bei ernsten COVD-19 Erkrankungen oft auch beatmet werden muss und häufig Lungenentzündungen als Zweiterkrankungen hinzu kommen können, sollte die Lunge grundsätzlich so gesund wie möglich sein. Das Atmen mit Schutzmasken fällt Personen mit trainierten Lungen auch erheblich leichter, belastet sie weniger und verursacht ihnen weniger Stress. Wer schon immer mit dem Rauchen aufhören wollte, sollte jetzt die Gelegenheit ergreifen und es aufgeben und rettet damit im Corona-Ernstfall womöglich sein Leben.

Aber auch die Psyche leidet unter der Isolation, der Anspannung und der erschwerten beruflichen Situation. Depressionen nehmen in Corona-Zeiten zu. Eins der besten Mittel dagegen ist Bewegung in frischer Luft und in natürlicher Umgebung. Dieser natürliche Ausgleich stärkt außerdem das Immunsystem, das in diesen Zeiten gar nicht stark genug sein kann.

Deswegen sollte man, besonders in der dunklen Jahreszeit, gegen Mittag einige Minuten unter freiem Himmel bei natürlichem Licht verbringen. Zehn Minuten direkte Sonne auf Gesicht und Händen wäre schon ausreichend oder doppelt so lang bei bedecktem Himmel. Daher ist ein ganzheitliches Corona-Fitness Programm so wichtig, wenn möglich, im Freien.

So leuchtet fast jedem ein, dass wir uns bewegen müssen, damit wir gesund bleiben. Mindestens 150 Minuten sportliche Bewegung pro Woche werden als die minimale Trainingsdauer empfohlen. Aber schon hier stellt sich fast jeder die Fragen, was soll ich trainieren, wie lange und wie oft?

Bei den Bewegungsprogrammen soll eine bestimmte Intensität erreicht werden, damit sie als Sport zählt. Es wäre aber verkehrt seine Bewegung nur die Kategorien „zählt als Training“ und „zählt nicht als Training“ einzuteilen. Bei all diesen Fragen soll dieses Buch weiterhelfen. Das sportliche Training wird hauptsächlich im Kaptiel „Wie trainiere ich? Trainingsprogramme und Trainingsregeln“ behandelt. Die anderen Kapitel liefern aber sinnvoller Hintergrundinformationen, auch auch weiteren nicht-sportlichen Bereichen,

Corona-Fitness

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