Читать книгу Magisches Kompendium - Energiekörper und energetische Anteile - Frater LYSIR - Страница 11

Werkzeuge und Hilfsmittel

Оглавление

Die sinnigste und effektivste Methode ist eine individuelle Astralarbeit. Im Grunde muss man „nur“ in seinen inneren Tempel gehen, dort ein neues Portal erschaffen und definieren, dass man, wenn man durch dieses Portal tritt, auf einer Ebene ist, die als Kontaktebene zu den eigenen Anteilen fungiert. Wenn man will, kann man hier noch ein paar Spezifikationen machen und im Vorfeld definieren, dass diese Ebene primär für die psychischen bzw. archetypischen Anteile fungieren soll. Um dann auch mit den energetischen Anteilen (u.a. den Chakren oder Energiekörpern) arbeiten zu können, oder auch mit den seelischen Anteilen, kann man hier weitere Portale erschaffen, sodass man – ähnlich einer Baumstruktur – auf der astralen Ebene operieren kann. Doch auch wenn diese Arbeit einfach und sinnig ist, muss man sie dennoch kritisch betrachten. Da man mit dem eigenen Tagesbewusstsein arbeitet, besteht hier natürlich die Gefahr, dass das Ego sich ein paar fantasievolle Dinge ausmalt. Schnell hat man ein gigantisches Potenzial im eigenen Chakrensystem, obwohl die energetische Realität von Blockaden wimmelt.

So muss man überlegen, welche „Sicherungsmaßnahmen“ möglich sind, denn auch ein reflektierter, bewusster und magischer Mensch, kann durch sein Ego aufs Glatteis geführt werden. So bieten sich Kombinationsarbeiten an, Kombinationsarbeiten, die z. B. divinatorische Systeme mit meditativen bzw. astralen Praktiken verknüpfen. Wenn man z. B. mit den Tarotkarten einen echten „Seelenspiegel“ – oder in diesem Fall einen Anteilsspiegel – erstellen kann, kann man meditativ bzw. astral die Ergebnisse überprüfen. Sicher, auch hier ist man nicht vor reinen Fantasiebildern des eigenen Egos geschützt, doch wenn man viele verschiedene Arbeiten kombiniert, bekommt man definitiv eine Art „Mittelwert“. Im Bereich der energetischen Arbeiten wird man so gut wie nie mit echten empirischen Daten arbeiten können. Muss man auch nicht.

Durch Analysen des eigenen Verhaltens, durch die Aufzeichnungen im eigenen magischen Tagebuch (bzw. Buch der Schatten) und durch praktische divinatorische und energetisch imaginative Arbeiten, kann man sich ein Selbstbildnis erstellen, welche minimale Beeinflussungen vom Ego erfährt.

Einfacher kann es natürlich sein, wenn man eine fremde Person konsultiert. Es ist ohne Weiteres möglich, dass man von einer fremden Person energetisch bereist wird. Egal, ob es nun um die archetypische Ebene der Anteile geht, die energetische oder die seelische. Zwar existiert auch hier das Risiko, dass die Bildsprache des Reisenden fehlerhaft ist, doch irgendwo muss man auch Vertrauen aufbauen. So wie es in der Psychologie keine 08/15 Lösungen gibt – bzw. geben sollte – so gibt es sie auch nicht in der Magie und in der magischen Evolution.

Gleichzeitig ist es auch sinnig, für sich selbst eine Art „Anteilsfundament“ oder auch ein „Anteilsdogma“ zu erstellen. Da man auf etwas „Festem“ besser bauen kann, als auf „Sand“ oder „Wasser“, bietet sich im Vorfeld eine klärende Arbeit an, in der das eigene Unterbewusstsein (und wahrscheinlich auch ein paar Fragmente des Tagesbewusstseins und des Egos) eine gewisse Gesamtzahl in Bezug auf die Anteile definiert. Diese Definition ist für die energetische Ebene nicht zwingend nötig, da man hier die bestehenden Konzepte der Haupt- und Nebenchakren bzw. der Energiekörper verwenden kann. Hier gibt es eine übersichtliche Anzahl, welche man – wenn man will – auch als ein „Anteilsdogma“ sehen kann. Bei der gedanklichen bzw. psychologischen Ebene ist dies nicht so einfach. Wie viele Anteile hat man in sich? Wie viele „Herzen“ schlagen in der Brust bzw. wie viele „Stimmen“ hört man im Normalfall? Natürlich kann man hier die klassischen Archetypen als Fundament oder Dogma nehmen. Man kann sich aber auch „neue Charaktere“ erschaffen, die dann wieder eine Nuance individueller sind. Möglich ist alles. Man kann seine Anteile auf der gedanklichen bzw. psychologischen Ebene mit Götternamen versehen, mit profanen Namen oder mit den Bezeichnungen, die C.G. Jung wählte.

Hier kommt es auf die eigene Arbeitsweise an. Wenn man bereits fest mit einem entsprechenden Panthea verbunden ist, sollte man sogar die entsprechenden Götter bzw. Göttinnen nehmen. Wenn man eher mit der klassischen Psychologie bzw. Psychotherapie befreundet ist, bieten sich die Archetypen von Jung an. Doch auch ein großer Bekanntenkreis, die Namen von Filmcharakteren oder rein fiktive Namen, die man entweder toll oder doof findet, können Verwendung finden. Bei rein fiktiven Namen sollte man sich aber eine sehr gute Übersicht erschaffen, um nicht irgendwann zu vergessen, welche Buchstabenkombination für welchen Charakterzug bzw. Anteil steht. Die Praxis zeigt, dass „gängige Namen“, die jedoch nichts mit dem realen Bekanntenkreis zu tun haben, sehr einfach sind. Diese Namen können sich teilweise aber auf die eigenen Vorstellungen des Egos beziehen. Wenn man für sich z. B. einen sehr religiösen Anteil definieren will und ein Mann ist, kann man die Namen „Jesus“ oder „Christian“ verwenden. Als Frau wäre Maria oder Eva möglich. Alles ist hier möglich, wobei man darauf achten sollte, ob man mit deutlichen Bewertungen arbeitet. Einige Namen haben – je nach Generation – einen deutlichen „Unterton“ sowie Detlef, Kevin, Mandy, Chantal oder Jacqueline bzw. Schakelline (ja, so geschrieben). Viele Namen rufen Assoziationsketten hervor – positive, wie negative – sodass man bewusst schauen sollte, welche Namen man für seine Anteile wählt. Um kein vollkommenes und unübersichtliches Konstrukt zu kreieren, sollte man seine „namentlichen Anteile“ begrenzen. Hierbei kann man natürlich selbst entscheiden, wo die Obergrenze liegt. Doch man muss reflektiert an diese Arbeit gehen, denn eine Anteilsgruppe von 20 oder 30 „Personen“ wird kaum zu überschauen sein. Doch es sollten auch mehr als 2-3 „Personen“ sein. Die Praxis zeigt, dass ein Minimum von 5 „Personen“ und ein Maximum von 12 „Personen“ ohne Weiteres zu händeln sind.

Wenn man sich einmal einen „persönlichen Anteilskreis“ erstellt hat, kann man durch verschiedene Arbeitsweisen sehr gezielte Selbstanalysen und Evolutionssprünge machen.

Die jeweiligen Arbeitsweisen sind hier mannigfach. Man kann sich auf der Astralebene eine echte „Beratungstruppe“ erschaffen, die entweder so agiert, dass alle Anteile wie Ratgeber oder Mentoren funktionieren, oder dass man mit den eigenen Anteilen eine Therapiegruppe bzw. einen „Stuhlkreis“ bildet. Jeder muss natürlich selbst schauen, in welche Richtung die eigenen Charakterzüge und Ausprägungen tendieren. Wenn man eine „Selbsthilfegruppe“, die in einem „Stuhlkreis“ sitzt, als lächerlich erachtet, sollte man natürlich ein anderes Szenario kreieren. Jeder Mensch ist anders. Während der eine Charakter eher Ratschläge annehmen kann, wenn diese militärisch und streng hierarchisch als Befehle ausgegeben werden, wird der andere Mensch eher eine Unterweisung akzeptieren, die sanft und freundschaftlich transportiert wird.

Doch alles wird sinnlos bleiben, wenn ich nicht einen groben Überblick über meine „ganzen Anteile“ habe. Auf der Ebene der Chakren und der Energiekörper, sowie auf der Ebene der Archetypen bzw. der eigenen Gedanken, kann man hier selbst kreativ sein und eine entsprechende Anzahl definieren. Auf der Seelenebene sieht dies schon ganz anders aus. Auf der Seelenebene kann es so viele Anteile geben, dass das Tagesbewusstsein noch nicht einmal einen groben Überblick besitzt. Dies ist jedoch ein fundamentales Problem, denn um gezielt und bewusst zu arbeiten, benötigt das Tagesbewusstsein gewisse Parameter. Sicher, man kann auch in diesem Fall wieder die Astralebene aufsuchen und ein entsprechendes Szenario schaffen. Man würde hierzu letztlich nur eine astrale Tür benötigen, die – gemäß einer vorher verfassten und individuellen Definition – zu einem „Ort“ führt, an dem man auf seine Seelenanteile treffen kann. OK. Dies funktioniert, wenn man hinter der Tür einen einzelnen Raum erwartet – oder auch „bekommt“ – in welchem 5-10 Seelenanteile in freudiger Erwartung ausharren. Die Tür öffnet sich und alle heißen das Tagesbewusstsein willkommen und stellen sich bereitwillig und zu 100% in den Dienst des inkarnierten Menschen.

Schöne Idee, leider jedoch vollkommen utopisch und sehr weit von der „kosmischen Realität“ entfernt. Zwar wird es immer wieder Menschen (und auch Autoren) geben, die genau ein solches Vorgehen propagieren, doch spiegelt dies eher eine sehr naive Egovorstellung wieder. Gerade wenn es um die Seelenanteile geht – also um die energetischen Fragmente seines kosmischen Seins, die primär diskarniert sind – kann es passieren, dass man durch besagte Tür in ein gefülltes Fußballstation gerät. OK, das ist jetzt wirklich übertrieben, doch es kann ohne Weiteres sein, dass einen weit über 100 verschiedene Energiesignaturen „erwarten“. Nicht alle werden eine „freudige Überraschung“ zeigen. Auch aggressive Tendenzen sind ohne Weiteres möglich, da man nicht den Fehler machen sollte zu glauben, dass alle diskarnierten Anteile zu 100% über alle anderen Anteile (auch diejenigen die inkarniert sind) bescheid wüssten. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Dualität wird man auf eigene Anteile stoßen, die dem eigenen Charakter gegenüber absolut konträr agieren. Daher ist es absolut essenziell sich auf in Bezug auf die Seelenebene ein „Anteilsfundament“ zu erschaffen bzw. vorher bewusst zu begrenzen, mit wie vielen „Hauptanteilen“ man arbeiten will. Man kann hier das Bild der „Matrjoschka“ verwendet, der Puppe, die in sich jeweils ein kleineres Abbild von sich selbst verbirgt. Wenn man nach diesem Prinzip arbeiten kann und will, ist es möglich, sich ein verwendbares „Anteilsfundament“ zu erschaffen, welches immer noch eine gute Übersicht bietet, gleichzeitig aber auch ein hohes Maß an Komplexität erlaubt. Je nach eigener Vorliebe, kann man das Bild der Matrjoschka adaptieren und natürlich auch verändern. Es muss keine Holzpuppe sein. Es kann ein ganzes Sternensystem, eine geometrische Figur, ein Hochhaus mit Mitarbeitern oder auch ein Raumschiff mit einer Kommandostruktur sein. Erlaubt ist, was dem Tagesbewusstsein die kreative Freiheit lässt und gleichzeitig eine Begrenzung einer möglichen Anzahl beinhaltet.

Ich will hierfür mal ein kleines Beispiel ausführen, ein Beispiel, welches sich auch wieder auf die Astralebene bezieht und auf ein selbst erschaffenes Szenario. In diesem Beispiel muss man sich ein eigenes Dogma erstellen, ein Anteilsdogma, sodass das Bewusstsein auch eine Klassifizierung vornehmen kann und nicht mit gigantischen „Anteilsdimensionen“ überschwemmt wird. Da man die Frage „Wie viele Anteile hat der Mensch?“ vom Bewusstsein her nicht beantworten kann, muss man via eigener Bildsprache und bewusster Begrenzung arbeiten. In diesem Beispiel gehen wir davon aus, dass jeder Mensch, bzw. jede Inkarnationseinheit, insgesamt 24 Seelenanteile besitzt, was bedeutet, dass alle Chakren, Energiekörper und Archetypen außen vor sind.

Diese Anteile sind direkt mit der jeweiligen Inkarnation verbunden und besitzen daher eine unmittelbare Interaktion. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie mit Charaktereigenschaften im eigentlichen Sinn zu tun haben. Da es jedoch zu kompliziert wird, wenn man sich einen vollkommen neuen Kosmos schaffen würde, kann man hier die „Abkürzung“ nehmen und die 24 Anteile den Sternzeichen zuordnen, den Sternzeichen, die in diesem Fall aber etwas mit der Seele zu tun haben – den Seelenzeichen. Wie jetzt?! Die Sternzeichen sind doch Archetypen, oder? So würden diese doch eher zu den Anteilen passen, die auf der gedanklichen bzw. psychologischen Ebene agieren, oder? Ja, wenn man es wortwörtlich nimmt, dann ist es so. Deswegen auch der Passus „Seelenzeichen“, damit man nicht einen vollkommen neuen Kosmos erfinden muss, in dem das eigene Tagesbewusstsein hoffnungslos verloren wäre. Leider muss man bei diesem Beispiel sehr stark auf die Wortwahl und auf die jeweiligen Vokabeln achten, wodurch es nötig wird, kleiner Definitionen zu verfassen, die als Orientierungshilfe dienen können.

Kurzdefinition „Sternzeichen“: Sternzeichen sind archetypische Energien und metaphysische Dynamiken des kollektiven und des individuellen menschlichen Unterbewusstseins, welche sich direkt und indirekt auf den Charakter und die Lebensmaximen eines Menschen beziehen können, wodurch idealtypische Idee entstehen, und gelebt werden können.

Kurzdefinition „Seelenzeichen“: Seelenzeichen sind prinzipielle, metaphysische Energien einer universellen Daseinsidee, die einem kosmischen Sein (siehe entsprechende Definition „kosmisches Sein“, im Kapitel „Sternenkollektive und deren Genien“ dieser Buchreihe) generelle Entfaltungs- und Strukturierungsmöglichkeiten bieten, um direkte und indirekte Erfahrungen – via Inkarnations- und Diskarnationsexistenz – zu ermöglichen, wodurch Unterscheidungen, Fragmentierungen, Beurteilungen, Erfahrungen und „Seinsmaximen“ (u. a. der Dienst im Großen Werk) ermöglicht werden.

Man könnte auch sagen, dass Seelenzeichen das Gleiche wie Sternzeichen sind, nur mit dem Unterschied, dass die Seelenzeichen kosmischer Agieren und weniger mit einem Ego zu tun haben. Es wären in diesem Fall „kosmische Archetypen“ oder Energien der kabbalistischen Welt Jetzirah. Da jedoch das Wort „Archetypus“ bei den meisten Menschen eine Assoziationskette auslöst und die kabbalistische Welt Jetzirah auch „menschliche Archetypen“ energetisch spiegeln kann, würden hier wieder Ungenauigkeiten oder „Unschärfen“ entstehen.

Um noch etwas mehr Chaos zu stiften (jedoch ungewollt), sind diese 24 Anteile nicht auf eine Sternenexistenz gemünzt. Sie stehen in diesem Fall „nur“ für den Menschen, der sich inkarniert hat, ohne Berücksichtigung seiner kosmisch-energetischen Herkunft. Wenn dies zusätzlich berücksichtigt werden sollte, müssten 9 weitere Anteile hinzugenommen werden, wodurch sich die Anzahl auf 33 erhöht. Diese 9 weiteren Anteile müsste man dann „Sternseelenzeichen“ nennen, die sich direkt auf die verschiedenen Sternenkollektive beziehen würden, von denen die „Könige der Genien“ die Vorsteher sind. Über die Genien und die jeweiligen Sternkollektive, will ich hier jedoch innehalten und verweise liebe auf das entsprechenden Kapitel „Sternenkollektive und deren Genien“ in dieser Buchreihe, in welchem eine entsprechende Aufschlüsselung stattfindet.

Gut, kehren wir zurück zu unseren 24 Seelenzeichen. Diese Zahl darf nur als Metapher verstanden werden, da die Seele bzw. das Selbst bzw. das kosmische Sein Myriaden Anteile besitzt, die man mit dem menschlichen Verstand und der menschlichen Sichtweise überhaupt nicht erfassen kann. Man kann sich immer nur solchen abstrakten Energien annähern – mit wilden und extravaganten Philosophien und Ideen – sie jedoch niemals erreichen. Doch man muss zum Glück nicht immer alles mit dem Tagesbewusstsein zu 100% verstehen, manchmal reicht auch eine Ahnung bzw. ein rudimentäres und intuitives Erfassen vollkommen aus. Eine solche Erfassung wird auch mit den Seelenzeichen angestrebt, mit den Seelenzeichen, denen man – via eigener Bildsprache "Aktivitätsprozentzahlen" geben kann, sodass man in der bewusst geführten Meditation oder Astralreise eine Übersetzungsmatrix besitzt, die dem Tagesbewusstsein essenzielle Informationen mitteilt. Dass hier die Gefahr des Selbstbetruges möglich ist, ist klar, doch irgendwo und irgendwann muss man sich selbst soweit erkannt, und verstanden haben, dass man sich selbst vertrauen kann, ohne permanent Angst vor einem Betrug zu haben.

Natürlich muss man die Idee mit den „Aktivitätsprozentzahlen“ so ähnlich, wie die Erklärungen der Chakren oder Energiekörper sehen. Es sind primär theoretische Zahlen bzw. Konstrukte, die dem Tagesbewusstsein und der Ration helfen sollen. Man wird hier niemals empirische Daten, Versuchsaufbauten oder andere „greifbare und allgemeingültige“ Erfahrungen machen. So wie es keine empirischen Daten für die Energiekörper oder die Chakren (auch wenn man diese mit verschiedenen Drüsen oder Nervengeflechten im Körper gleichsetzen kann) geben wird, so wird es auch für die gesamte Thematik der „menschlichen Anteile“ keine Daten geben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass eine menschliche Inkarnation über eine begrenzte Anzahl von „aktiven Anteilen“ verfügen wird. So wie es im Normalfall keine unendlich vielen Arme oder Beine gibt, so gibt es für eine lineare Inkarnation auch nicht unendlich viele energetische Anteile, die alle eine besondere Interaktionsmöglichkeit besitzen. Oberflächlich betrachtet, kann man diese Anteile ohne Weiteres mit den Archetypen gleichsetzen, doch wenn es um gewisse energetische Feinheiten geht, bekommt auch diese Arbeitsweise eine gewisse Ungenauigkeit bzw. Unschärfe.

Doch wie bei so vielen Dingen in der Magie und in der spirituellen Szene, muss man sich auch hier stets darüber im Klaren sein, dass man für sich selbst eine „erklärende Metapher“ finden muss. Die Individualität des Menschen, kann nicht so strukturiert werden, dass man einen Text verfasst, der als eine exakte Blaupause verstanden werden kann. Dennoch kann man sich eine Art Schablone bauen, sodass das Tagesbewusstsein eine Verständnishilfe bekommt. Jeder Mensch hat in seinem Energiesystem eine absolut individuelle Energie, dennoch kann man im Großen und Ganzen sagen, dass jeder Mensch 7 bzw. 8 Hauptchakren besitzt. Auch die Chakren sind hier eher Verständnishilfe zu sehen, da es einfacher ist, spezifische und gleichzeitig allgemeingültige, philosophische Begriffe zu verwenden (wie z. B. der Begriff „Chakra), als wenn man nun die exakten biologischen Bezeichnungen der jeweiligen Drüsen und Organe benennt.

Dies gilt auch für die die Anzahl der 24 Seelenzeichen bzw. für jede Anzahl von Anteilen. Letztendlich kann jeder Mensch sich irgendwie und irgendwo in den jeweiligen Beschreibungen der 12 Sternzeichen wiederfinden, sodass man hier die jeweiligen Attribute aller Sternzeichen, in Bezug auf positive und negative Eigenschaften, verwenden kann. Die Einteilung bzw. Betitelung der Anteile, funktioniert ähnlich. Die 24 ist hier einfach als „Ankerpunkt“ zu sehen, und wenn es um eine „Sternenthematik“ bzw. um die Zugehörigkeit zu bestimmten Energiekollektiven geht, spiegelt die zusätzlich Anzahl von 9 Anteilen einfach die Verbindungen der 9 Genien, die man als energetische Vorsteher oder „Kollektivchefs“ sehen kann.

Um nun aber für sich selbst eine grobe Richtung zu erkennen, kann man erst einmal mit dem Gedanken der 24 Seelenzeichen arbeiten und diese sogar als ein Synonym verwenden. Wer sich in der Astrologie zu Hause fühlt, kann aber auch mit den 12 Sternzeichen und den 12 Häusern arbeiten. Wichtig ist hier erst einmal die Zahl „24“, die man wie eine Art Schablone oder auch Matrize sehen kann, ähnlich den 7 Energiekörpern, den 7 bzw. 8 Hauptchakren oder andere Gliederungen, die mehr für die Ratio, als für die Realität sind. Daher will ich hier eine kurze und stichpunktartige Arbeit wiedergeben, die man machen kann, um wieder mehr über sich zu erfahren. Man kann diese Arbeit aber auch nur als Ideenstruktur verwenden, welche man dann für sich individuell verändern bzw. erweitern kann. Vorab sei erwähnt, dass diese Arbeit natürlich auch einiges voraussetzt bzw. sich (ohne einen direkten Verweis) auf etwas bezieht, was man als „essenzielles Evolutionswerkzeug“ bezeichnen kann. Der „innere Tempel“ ist hier absolut essenziell. Eine entsprechende „Erschaffungsmeditation“ findet man im Kapitel „Der innere Tempel – Kraft- und Evolutionsort des Selbst“ dieser Buchreihe.

*

*

*

*

*

*

*

*

*

Magisches Kompendium - Energiekörper und energetische Anteile

Подняться наверх