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Arbeiten mit den Anteilen – materielle bzw. physische Ebene

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Es mag für einige seltsam oder witzig klingen, doch man kann ohne Weiteres einen echten Dialog mit seinen „physischen Anteilen“ führen, egal, ob es nun Organe oder Gliedmaßen sind. Es geht nicht darum, small Talk mit seiner Leber zu führen, die sich über zu viel oder zu wenig Alkohol beklagt (nebenbei erwähnt, der uralte Sketch von Otto Waalkes „der menschliche Körper“ ist hier sehr unterhaltsam), nein, es geht darum aktiv in die Kommunikation zu treten, wenn eines der Organe nicht ordnungsgemäß funktioniert, bzw. agiert. Hierbei ist es egal, ob nun ein Gelenk „spinnt“ oder ob das Herz „zu sehr rast“. In meditativen Arbeiten, kann man seine Organe bereisen und eine aktive Befragung ausführen, sodass man auch im Tagesbewusstsein registrieren kann, warum die organische Reaktion so ist, wie sie ist. Gerade bei dieser Arbeit wird man den Sinn mancher Sprichwörter viel, viel besser verstehen können. Egal, ob es nun darum geht, dass einem „eine Laus über die Leber gelaufen ist“, einem „etwas auf den Magen geschlagen“ ist oder ob man die „Nase voll hat“. Auch einen „dicken Hals bekommen“ oder eine „Last vom Herz verlieren“ wird man deutlicher nachvollziehen können. Man kann via Dialog erfahren, warum man die „Nase voll“ hat bzw. warum einem „was“ auf den „Magen geschlagen“ ist. Der Organdialog ist eine sinnige und zum Glück auch gängige Praxis, denn es ist stets einfacher sich selbst zu befragen und zu erfahren, warum der Körper so reagiert, wie er reagiert, als dies durch eine langwierige Anamnese abzuklären. Natürlich ist es nicht immer so einfach, einen klaren Dialog hinzubekommen und man sollte es wirklich nicht übertreiben. Wenn man im Tagesbewusstsein weiß, warum dieses oder jenes Leiden oder Wehwehchen hat, muss nicht in den Dialog mit seinen Körper gehen. Doch wenn man wiederkehrende oder sogar chronische Schmerzen hat, kann ein Zwiegespräch mit dem jeweiligen Organ bzw. mit der jeweiligen Körperpartie sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.

Doch man kann sich auch mit seinen Körperanteilen unterhalten, wenn es um sportliche oder ernährungstechnische Gründe geht. Zwar wird man nicht von seinem Körper die Antwort bekommen, wie man bitteschön „mal eben“ den Weltrekord im Marathon unterbieten kann, doch man kann gezielt mit seinem Körper zusammenarbeiten, um eine Leistungssteigerung (auch in Bezug auf eine Beweglichkeit) zu erreichen. Natürlich muss hier auch Training erfolgen, doch gerade in Bezug auf den Körper gilt das Sprichwort, dass ein „gesunder Geist in einem gesunden Körper lebt“.

Egal, ob es nun um Organe, System (Herz-Kreislauf-System oder Verdauungssystem) oder um Gliedmaße geht, wichtig ist, dass man sich selbst mit dem entsprechenden Körperteil verbindet und einen Rollentausch vornimmt. Man muss selbst – via gezielte Autosuggestion – eine Selbstidentifizierung einleiten, sodass das Tagesbewusstsein das entsprechende Organ wird. Wenn man dies für sich zufriedenstellen geschafft hat, kann man mit dem Dialog beginnen. Hierbei ist es, egal, ob man einen echten „Briefverkehr“ initiiert, oder ob man sich mit seinem Spiegelbild unterhält. Wichtig ist nur, dass man sich wirklich mit dem entsprechenden Körperteil identifizieren kann.

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Magisches Kompendium - Energiekörper und energetische Anteile

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