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Rituell-sephirothische Praxis und strukturelle Grundarbeiten

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Für die Rituale, die sich auf den Ebenen des Sephiroth bewegen, braucht man natürlich verschiedene magische Werkzeuge bzw. magische Waffen. Gleichzeitig muss man hierbei berücksichtigen, dass alle materiellen Dinge in der Magie maximal Batterien oder energetische Akkus sein werden, und der primäre Träger des gesamten Rituals stets der Protagonist ist. Natürlich kann man hervorragend mit den verschiedenen magischen Werkzeugen arbeiten, egal, ob es der rituelle Dolch ist, bzw. im Hexentum wird von dem Athame gesprochen, das magische Schwert, dass Pentakel, der Kelch, dass Räuchergefäß oder ein anderes Werkzeug, der klassischen, zeremoniellen Magie. Doch jegliches magische Werkzeug, ist nur als eine Verlängerung der eigentlichen Energie des Magiers bzw. des Protagonisten des Rituals zu sehen. Selbstverständlich können diese magischen Gegenstände Energien speichern, sodass man sie wirklich als rituelle Akkus deuten kann. Doch man sollte nicht ein Ritual alleine auf dem Fundament von magischen Werkzeugen aufbauen. So kann man jegliche magische Waffe auch ohne Weiteres energetisch imaginieren, sodass man definitiv kein einziges materielles Ding braucht, um sein Ritual erfolgreich und zielstrebig auszuführen. Hier muss jeder sich selbst reflektieren und auch analysieren, um zu schauen, ob das eigene Energiesystem so programmiert und gepolt werden kann, dass die Verwendung von den eigenen magischen Waffen einen deutlichen Vorteil bringt. Außerdem finden manche Charaktere, in der praktischen Magie, es schön und auch wichtig, mit besonderen, nicht alltäglichen Gegenständen zu hantieren, um dem Ritual eine besondere Note zu verleihen. Hierbei darf man nicht vergessen, dass Rituale auch immer über dramaturgische Fragmente verfügen, sodass nicht nur das Tagesbewusstsein des Menschen etwas zum Schauen hat, sondern auch das Unterbewusstsein. So will ich hier eine Liste wiedergeben, welche magischen Gegenstände man für alle Rituale braucht, gleichzeitig will ich aber noch einmal erwähnen, dass man sich alle magischen Werkzeuge und Gegenstände ohne Weiteres imaginieren kann. Man sollte jedoch überlegen, ob man nur Kerzen imaginiert und in völliger Dunkelheit agiert oder ob man nicht doch reale Kerzen aufstellt.

Benötigte Gegenstände: Ritueller Dolch / Athame, magisches Schwert, Pentakel (hierbei kann man ein universelles Pentakel nehmen, zum Beispiel in der Form eines Pentagrammes, man kann aber auch für jede Sephirah ein individuelles Pentakel nehmen, das man selbst gestalten kann, indem man ganz einfach die Ziffer der jeweiligen Sephirah mit der Farbe kombiniert.

So kann man zum Beispiel für die Sephirah Kether einen Kreis nehmen, für die Sephirah Chokmah zwei ineinander verschlungene Kreise, für die Sephirah Binah ein Dreieck, für die Sephirah Chesed ein Quadrat, für die Sephirah Geburah ein Pentagon, für die Sephirah Tiphereth ein Hexagramm, für die Sephirah Netzach ein Heptagon, für die Sephirah Hod ein Oktagon, für die Sephirah Yesod ein Nonagon, für die Sephirah Malkuth ein Dekagon und für die Sephirah Daath ein Undekagon), Räuchergefäß, einen Kelch, eine spezielle Kerze, die als Altarlicht definiert wird, Siegel von den Erzengeln und Sigillen, um die eigenen Wünsche zu repräsentieren, ein Gefäß, um die eigenen Sigillen zu verbrennen und die Wünsche dem Kosmos zu übergeben, einen magischen Stab (Zauberstab) und letztlich zu weihende Gegenstände, wie z. B. Talismane, Fetische, Amulette, Edelsteine oder sonstige Schmuckstücke. Dann braucht man noch eine gewisse Anzahl von Kerzen. So benötigt man u. a. für den Arbeitsschritt „innerer Tempelbau“ drei Kerzen (sinnig wäre hier auch ein dreiarmiger Kerzenleuchter) und für den magischen Kreis entweder vier Kerzen in den Farben der Elemente (Gelb = Luft / Osten, Rot = Feuer / Süden, Blau = Wasser / Westen und Grün [oder auch schwarz] für Norden / Erde) oder man wählt die Anzahl der Kerzen nach der jeweiligen der Sephirah, in deren Energiebereich man das Ritual ausführt, wobei man auch hier wieder reflektieren muss, ob man wirklich elf Kerzen für die Sephirah Daath verwenden will. Bei der rituellen Kleidung soll man sich selbst inspirieren lassen, wobei es sekundär ist, ob man in einer opulenten Robe arbeitet, oder in seinen Lieblingssachen. Wichtig ist nur, dass die Kleidung bequem sein soll, dass man sich in ihr frei bewegen kann, dass man in der Kleidung auch meditieren kann (gegebenenfalls auch besondere Körperstellungen einnehmen, Asanas), um zu gewährleisten, dass man auch sinnvoll die jeweilige und angestrebte Sephirah energetisch erreicht.

Die Rituale, die in den energetischen Sphären der Sephiroth des Sephiroth stattfinden, sind als Solorituale konzipiert. Dies bedeutet, dass alle rituellen Fragmente von einer einzigen Person ausgeführt werden können. Wer jedoch die sephirothischen Rituale lieber in einer Gruppe machen will, kann dies ohne Weiteres ausführen. Die verschiedenen Arbeitsbereiche und rituellen Fragmente können ohne größere Probleme auf mehrere Menschen verteilt werden. Natürlich soll es in den jeweiligen Ritualen stets einen Ritualleiter geben, der auf der einen Seite die magischen Handlungen koordiniert und die Energien auch fokussiert, doch können zum Beispiel die anfänglichen Bannungen und auch das Stärken des energetischen Kreises von anderen Personen ausgeführt werden. Hier muss man aber selbst schauen, mit welchen Menschen man zusammenarbeitet, und welche energetischen und magischen Fähigkeiten diese haben. Es ist natürlich kontraproduktiv, einen magischen Neuling die Aufgabe zu geben, die energetische Verbindung zu einem Erzengel zu erschaffen. Dieses Ritualfragment sollte schon von einem erfahrenen magischen Menschen ausgeführt werden, genauso wie auch die spätere Bannung der möglicherweise angelockten negativen Energien.

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH

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