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Kapitel 4 - Weit weg

Ich fahre weg. Weit weg.

Entgegengesetzt des Regenbogens und all seiner Farben, die mich locken, dich mir gut tun, die mich versöhnlich stimmen, mit mir, mit der Welt.

Ich fahre ins Grau der Regenwolken. Ins Dunkle. Ins Farblose.

Die Farben sind nicht greifbar. Noch nicht einmal meine Sehnsucht.

Und die Hoffnung? Ja, sie schon.

Aber wie weit entfernt liegt sogar dieses Land der Hoffnung, wie weit.

So entfernt, so kaum noch mich daran erinnernd, so immer weiter scheint sich dieses Land zu entfernen.

Das Grau ist so mich verschlingend. Kein Horizont. Alles verdunkelt sich und ist so erstickend, so erdrückend. So dunkel, tief und endlos.

Das Ahnen eines Regenbogens verebbt immer mehr.

Und ich...fahre weg, weit weg.

Alles ist so fern...so Unendlichkeiten fern...so nie mehr erreichend fern und so dunkel...so mich umschließend...so...weit...weg.

Frau Feders Frühlingstherapie

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