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Das „Dritte Geschlecht“ – die visuelle Bestätigung
ОглавлениеHinweis: Dieser Abschnitt ist nur im e-Book enthalten. In der Taschenbuchausgabe fehlt dieser.
Wie bereits beschrieben ist Transsexualität – entgegen aller Vorurteile – weder eine psychische Störung noch eine anormale sexuelle Neigung. Die Besonderheit liegt in der naturgegebenen Gegensätzlichkeit zwischen der psychischen/seelischen Identität und dem organischen Geschlecht, also zwischen dem sozialen und dem biologischen Geschlecht.
In der Beurteilung, ob ein Mensch Mann oder Frau sei, richten sich Gesetz und die öffentliche Meinung der Gesellschaften leider ausschliesslich nach dem biologischen Geschlecht, was aber bedeutet, dass der Mensch in seiner Gesamtheit nur als ein organisches Wesen bewertet wird. Wäre er das wirklich, gäbe es nach dem Tod kein Weiterleben mehr. Das wiederum widerspräche jedoch der Lehre aller Religionen.
Dass jedoch der Körper insgesamt nicht ausschließlich so ausgestattet ist, wie er vom biologischen Geschlecht her zu erwarten wäre, machen die nachfolgenden Bilder deutlich, und selbst die Ausbildung des physischen Geschlechtsorgans kann nicht über die wahre Identität hinwegtäuschen.
Bereits im frühen Kindesalter, insbesondere aber während der Pubertät und den nachfolgenden Jugendjahren, verändert sich der physische Körper – und somit auch das visuelle Erscheinungsbild – und gleicht sich zusehends dem sozialen Geschlecht an. Natürlich verlaufen Entwicklungs- und Veränderungsintensität ebenso individuell, wie sie es bei allen Menschen tun.