Читать книгу Notizen eines Dichters - Friedrich Frieden - Страница 24
ОглавлениеTendenz
Ich vernehme die Tendenz
Wie ein wandelndes Gespenst
Dass den Dingen Klarheit fehlt
Wie ein Süchtiger verhehlt
Dass er nach der Droge trachtet
Die er als notwendig erachtet
Um den Tag zu überstehen
Den Widrigkeiten zu entgehen
Die des Lebens Schatten werfen
Ambivalenzen ja die nerven
Entzweien gradezu die Seele
Hast du eine Wahl dann wähle
Hast du keine wähle dennoch
Möglichkeiten gibt es ja doch
Streben nach Glücksseligkeit
Ist kein Weg von Heiterkeit
Probleme haben ist normal
Vor des Lebens Glücksportal
Zu stehen und es zu durchschreiten
Benötigt wohl der tiefsten Weiten
Des Schicksals Wohlwoll`n obendrein
Wo man war und wo man sein
Wird bleibt immer ein Geheimnis