Читать книгу Zeuge und Aussagepsychologie - Gabriele Jansen - Страница 6
Inhaltsverzeichnis
ОглавлениеI.Einführung in die Aussagepsychologie
2.Aufgabe und Zielsetzung aussagepsychologischer Begutachtung
3.Methodisches Prüfkonzept
a)(Nicht) erlebnisbezogene Aussage
b)Hypothesengeleitete Begutachtung
c)Psychologische Glaubhaftigkeitsprüfung
4.Aufzeichnung der Originalaussage
5.BGH-Rechtsprechung zu aussagepsychologischen Gutachten
b)BGH-Grundsatzentscheidung 1999
6.Qualität aussagepsychologischer Gutachten
7.Ausweitung des Anwendungsbereichs der Aussagepsychologie
8.Aussagepsychologische Fachliteratur
II.Glaubwürdigkeit des Zeugen – Glaubhaftigkeit der Aussage
III.Höchstrichterliche Rechtsprechung zur Beurteilung von Zeugenaussagen – unter Berücksichtigung aussagepsychologischer Aspekte
1.Die „ureigenste Aufgabe“ des Gerichts
2.BGH-Rechtsprechung: Gutachten ist Indiz für die Glaubhaftigkeit der Aussage
3.BGH-Rechtsprechung zur Hypothesenbildung
4.BGH-Rechtsprechung zur Beurteilung der Aussagekompetenz
a)Aussagekompetenz bei kindlichen Zeugen
b)Aussagekompetenz bei psychischen Auffälligkeiten
5.BGH-Rechtsprechung zur Fehlerquellenanalyse
a)BGH-Rechtsprechung zur Entstehungsgeschichte der Aussage
ee)Beschuldigter – falsche Alibibehauptung
b)BGH-Rechtsprechung zur Motivationslage
6.BGH-Rechtsprechung zur Aussageanalyse
a)BGH-Rechtsprechung zu Merkmalen in der Aussage
b)BGH-Rechtsprechung zur Aussagekonstanz
7.BGH-Rechtsprechung zum Aussageverhalten
a)Zögerliches Anzeigeverhalten
c)„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“
8.BGH-Rechtsprechung zu Merkmalen in der Aussage des Beschuldigten
1.Zur Beurteilung der Aussagekompetenz
a)Eigene Sachkunde des Gerichts
b)Hinzuziehung eines Sachverständigen
c)Auswahl des Sachverständigen
2.Zur Beurteilung der Aussagequalität
a)Eigene Sachkunde des Gerichts
b)Begutachtungsanlässe
aa)Begutachtungsanlässe aus aussagepsychologischer Sicht
bb)Begutachtungsanlässe nach der BGH-Rechtsprechung
c)Auswahl
aa)Zuständigkeit für die Auswahl
3.Leiten und Lenken des Sachverständigen, § 78 StPO
V.Aussagepsychologischer Sachverständiger
1.Zum Begriff des „Sachverständigen“
1.Zeuge vom Hörensagen = Aussageempfänger
4.Der durch die Presse gesteuerte Zeuge
4.Anwesenheit Dritter bei der Vernehmung
5.Hinzuziehung eines Sachverständigen zu der Vernehmung
6.Anwesenheit des Beschuldigten bei der Vernehmung des Zeugen
7.Ausschluss der Öffentlichkeit in der Hauptverhandlung
8.Gerichtliche Zeugenbegleitung
9.Hilfsorganisationen i. S. d. § 406h StPO
11.Belastungserleben von Kindern vor Gericht
II.Durchführung der Vernehmung
c)Einstellung zum Deliktsbereich
d)Subjektive Einschätzung des Erkennens von Täuschungen
e)Aussagepsychologische Kenntnisse
3.Mehrere Fragesteller bei der Vernehmung
5.Kommunikationsprozess zwischen Fragendem und Befragtem
6.Einzelvernehmung § 58 Abs. 1 StPO
7.Vernehmungsablauf
a)Informatorisches Vorgespräch
b)Belehrung zur Wahrheit § 57 StPO
f)Unterrichtung über den Untersuchungsgegenstand
h)Aufzeichnungen des Zeugen als Gedächtnisstützen
k)Zweiteilung der Vernehmung in Bericht und Befragung
m)Voreinstellung des Vernehmenden
n)Reihenfolge der Befragung des Zeugen
cc)Fragerechte bei kindlichen Zeugen
dd)Anwesenheit einer Vertrauensperson bei der Vernehmung
ee)Informatorisches Vorgespräch
ff)Belehrung des kindlichen Zeugen zur Wahrheit, § 57 StPO
gg)Verwandtschaftsverhältnis des kindlichen Zeugen zu dem Beschuldigten
hh)Unterrichtung über den Untersuchungsgegenstand, § 69 Abs. 1 S. 2 StPO
ll)Vorhalte an kindliche Zeugen
1.Aussageentstehung und Aussageentwicklung – Suggestionseffekte
a)Erstaussage – (Erst-)Aussageempfänger
b)Vernehmung des Aussageempfängers als Zeugen
c)Inhalt der Vernehmung zur Aussageentstehung
2.Materiell-rechtliche Vorwürfe
3.Alternative Erklärungen für das Zustandekommen der Aussage
5.Identifizierung von Beschuldigten
IV.Ausdrucksverhalten während der Aussage
V.Dokumentation der Vernehmung
1.Informatorisches Vorgespräch
4.Zeitpunkt der Protokollerstellung
5.Unterschrift auf dem Protokoll
7.Videovernehmung, Videoaufzeichnung
Teil 3 Aussagepsychologische Begutachtung
2.Anknüpfungstatsachen
a)Akteninhalt als Anknüpfungstatsachen
b)Protokolle über polizeiliche Aussagen des zu begutachtenden Zeugen
c)Vermerke von Aussageempfängern
d)Polizeiliche Vermerke über Vernehmungen
e)Beeinflussung des Sachverständigen durch das Aktenstudium
3.Freiwilligkeit der Begutachtung
4.Keine Belehrungspflicht des Sachverständigen gegenüber Zeugen
5.Rahmenbedingungen der Begutachtung
c)Entspannte Gesprächsatmosphäre
a)Keine Standardisierung der Exploration
d)Exploration zur Aussagekompetenz
e)Exploration zur Aussageentstehung
aa)Erstattung eines freien Berichtes
g)Audio- und Videoaufnahme der Exploration
7.Informatorische Befragung Dritter
8.Berücksichtigung von Außenkriterien
II.Unterscheidung erlebnisbegründeter von nicht erlebnisbegründeter Aussage
1.Bewusste (intentionale) Falschaussage
2.Unbewusste Falschaussage (Irrtum)
III.Hypothesengeleitete Aussagebeurteilung
1.Hypothesengeleitetes Vorgehen – Nullhypothese
3.Relevante und eng am Sachverhalt ausgerichtete Hypothesenbildung
4.Pseudodiagnostisches Hypothesentesten – Konfirmatorische Teststrategie
5.Hypothesenbildung ist kein abgeschlossener Prozess
IV.Spezifizierungen der Nullhypothese
1.Hypothese: Vollständig erfundene bewusste Falschaussage (Fantasiehypothese)
b)Bewusste Falschaussage als Leistung
c)Qualitäts-Kompetenz-Vergleich
d)Täuschung
e)Merkmalsorientierte Inhaltsanalyse
f)Motivation zur bewussten Falschaussage
g)Voraussetzung der bewussten Falschaussage
h)Zurückweisung der Hypothese der bewussten Falschaussage
2.Hypothese: Teilweise erfundene bewusste Falschaussage
3.Hypothese: Übergang von der bewussten zur autosuggestiven Falschaussage
4.Hypothese: Aggravation, Entharmlosung, Modifikation
a)Persönlichkeitsspezifische Besonderheiten
aa)Borderline Persönlichkeitsstörungen
bb)Dissoziale Persönlichkeitsstörungen
cc)Histrionische Persönlichkeitsstörungen
7.Hypothese: Suggestion
a)Prüfung der Suggestionshypothese
b)Beurteilung der Suggestionshypothese
d)Hypothese: Bewusste/unbewusste Fremdsuggestion
V.Die aussagepsychologische Leitfrage – fallübergreifende Analysebereiche
1.Wahrnehmung
c)Art des erlebten Ereignisses
g)Reality monitoring – Realitätsüberwachungskriterien
h)Wahrnehmungsfehler, -beeinträchtigungen
k)Wahrnehmungsbeeinträchtigung bei Drogenkonsum, Alkoholeinfluss
aa)Episodisches – autobiografisches Gedächtnis
bb)Kurzzeit-, Arbeits- und Langzeitgedächtnis
cc)Implizites – explizites Gedächtnis
e)Lücken konstruktiv schließen
h)Verfälschung von Gedächtnisinhalten – Nachträgliche Informationen
bb)Pseudoerinnerung – gezielte Einflussnahmen
l)Erinnerungsstörungen bei psychischen Störungen
m)Vergessen/Verdrängen/Traumatische Erfahrungen
n)Entstehung eines Verdachts in therapeutischen Gesprächen
a)Fehler – Irrtum bei der Wiedergabe
c)Erheblich intelligenzgeminderte Personen
cc)Bildgebende Diagnostik und neuropsychologische Testverfahren
dd)Prüfung der Übertragbarkeit der Testergebnisse auf die konkrete Aussage
b)Überprüfung der Fantasiefähigkeit
c)Überprüfung der Erinnerungsfähigkeit
d)Deliktspezifische Kenntnisse des Zeugen – Sexualanamnese
g)Begutachtungsrelevante Zeiträume
VII.Qualitäts-Kompetenz-Vergleich – Erfindungskompetenz
1.Entstehungsgeschichte der Aussage
a)Suggestive Einflüsse auf die Aussage des Zeugen – Feststellung und Beurteilung –
bb)Induzierung von Stereotypen
cc)Gruppen- oder Konformitätsdruck
dd)Feedback/Reaktion des Aussageempfängers
gg)Ankündigung positiver oder negativer Konsequenzen
hh)Belohnung erwarteter Antworten
ii)Nachträgliche andere Bewertung
kk)Änderung der Opfer-Rolle in eine aktive Zeugen-Rolle
ll)Aufforderung zu Konfabulation
mm)Appetenz-Aversions-Konflikt
bb)Fragen mit möglicher suggestiver Wirkung
cc)Empfindungen des Vernehmenden
dd)Voreinstellung des Befragers – Theorie der kognitiven Dissonanz – Confirmation bias
c)Befragung als Lernprozess – Wiederholtes Befragen
e)Beeinflussung durch das Aktenstudium
h)Parteilicher Umgang mit dem Opfer durch Hilfevereine
i)Zur Rolle ärztlicher Einrichtungen bei der Verdachtsabklärung
IX.Realkennzeichenanalyse – Kriterienorientierte Inhaltsanalyse
3.Keine Anwendung bei suggerierter Aussage
4.Zur Realkennzeichenanalyse in der Grundsatzentscheidung des BGH
5.Validität der Realkennzeichen
7.Simulierbarkeit von Realkennzeichen
8.Realkennzeichen im Einzelnen
bb)Quantitativer Detailreichtum
cc)Unstrukturierte Darstellung
aa)Raum-zeitliche Verknüpfungen
dd)Schilderungen von Komplikationen im Handlungsablauf
aa)Schilderung ausgefallener Einzelheiten
bb)Schilderung nebensächlicher Einzelheiten
cc)Phänomengemäße Schilderung unverstandener Handlungselemente
dd)Indirekt handlungsbezogene Schilderungen
ee)Schilderung eigener psychischer Vorgänge
ff)Schilderung psychischer Vorgänge des Beschuldigten
Schilderung des Erlebens von phänomenaler Kausalität
Schilderung multimodaler Wahrnehmungen
Schilderung von Wirklichkeitskontrolle
aa)Spontane Verbesserung der eigenen Aussage
bb)Eingeständnis von Erinnerungslücken
cc)Einwände gegen die Richtigkeit der eigenen Aussage
dd)Belastungen/Entlastungen des Beschuldigten
ee)Unterscheidung zwischen nicht-motivationalen und motivationalen Merkmalen
e)Deliktspezifische Aussageelemente
X.Berücksichtigung von Außenkriterien
XI.Beurteilung der Glaubhaftigkeit der Aussage
XII.Dokumentation der Begutachtung
1.Benennen der Anknüpfungstatsachen
2.Benennen des Ortes der Begutachtung/der Anzahl der Explorationsgespräche
4.Benennen der Untersuchungs-, Testverfahren
5.Trennung von Datenbericht und psychologischer Interpretation
6.Dokumentation des Explorationsgespräches
XIII.Überprüfung des Gutachtens
XIV.Methodenkritische Stellungnahmen
2.Vorübergehende Vernehmungsunfähigkeit des Zeugen
4.Nur mündlich erstattetes Gutachten
5.Antrag auf Beiziehung der Unterlagen des Sachverständigen
6.Aufbewahrung der Untersuchungsmaterialien
8.Begutachtung des Beschuldigten