Читать книгу Machs mir noch mehr | Erotische Geschichten - George Bell - Страница 8

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Die gierige Schwägerin

Auf dem Balkon war es kühl.

Er schloss die Tür zum Zimmer, sodass die Musik und der Gesprächslärm leiser wurden. Die Hände auf der taufeuchten Brüstung, atmete er ein paarmal tief durch. Unter ihm schien das Licht der Straßenlaterne auf einen runden Fleck leuchtend grünen Rasens. Ich muss aufhören, zu trinken, ermahnte er sich. Es war still hier draußen. Er hatte keine Lust, zurückzugehen. Was sollte hier noch anders werden an diesem öden Abend?

Die Tür wurde geöffnet; für einen Augenblick schwoll der Lärm an, um gleich wieder abzuklingen. Die Frau, die zu ihm trat, war seine Schwägerin. Sie blieb neben ihm an der Begrenzung stehen und schaute auf den Garten hinunter.

»Gut siehst du heute aus«, sagte er.

»Findest du?«, fragte sie zurück, ohne ihn anzublicken.

»Jedenfalls gefällst du mir so«, präzisierte er. »Eigentlich sogar mehr als mir eine Schwägerin gefallen sollte.«

»Wie viel mehr gefalle ich dir denn?«, wollte sie umgehend wissen. Jetzt zögerte er mit der Antwort. Wie weit konnte er gehen?

»Ich bin neugierig auf dich und würde dich gern besser kennenlernen«, meinte er vieldeutig.

»Und wie neugierig bist du?« Sie trat einen Schritt näher an ihn heran und lehnte sich mit dem Körper an seine Hand, mit der er sich auf die Brüstung stützte. Der Druck war leicht, aber seine Finger waren auf Höhe ihres Schoßes und durch den dünnen Rock spürte er die Wärme und Weichheit ihres Körpers. Hoffentlich kommt jetzt niemand, dachte er, bemüht, seine Überraschung zu verbergen.

»Sehr neugierig«, flüsterte er und ließ seine Hand die sanfte Wölbung zwischen ihren Schenkeln erfühlen. Sie stand still und schloss die Augen. Der Plattenspieler im Zimmer verstummte, um gleich danach eine Raggae-Nummer zu spielen. Drinnen ging die Party weiter.

Er löste vorsichtig seine Hand, um sie unter ihren Rockbund gleiten zu lassen. Ihr Mini-Slip war knapp und straff; er spürte ihre Haut. Diese war straff und warm. Das Schamhaar fühlte sich fein und dicht an; der enge Slip hatte es wohl zu diesem glatten Pelz werden lassen. Sein Mittelfinger lag mit leichtem Druck zwischen den heißen Schamlippen. Als sie die Schenkel ein wenig spreizte, glitt der Finger vollends zwischen die feuchte Wärme ihres Fleisches. Wieder presste ihr Schoß seinen Handrücken gegen die Balkonbrüstung, aber nun milderte der Rockbund den Druck. Er war überrascht von der Stärke ihres Begehrens; schmerzend verspürte er die Spannung seines steifen Penis in der engen Hose und er veränderte die Stellung, um sich Linderung zu verschaffen.

»Ich bin jetzt noch viel neugieriger als vorhin«, raunte er.

»Ich auch«, stimmte sie leise zu. »Und was machen wir jetzt?«

»Ich möchte dich küssen«, forderte er. »Da, wo jetzt meine Finger sind. Aber hier geht es wohl schlecht, wie?«

Sie seufzte, trat einen Schritt zurück, sodass seine Hand wieder an die Luft kam, und steckte die Bluse unter den Rockbund.

»Ich rufe dich morgen an«, sagte sie. »Darauf möchte ich nicht mehr lange warten.« Sie küsste ihn leicht auf die Wange und ging zurück ins Zimmer.

Er blieb allein auf dem Balkon und zündete sich eine Zigarette an. Siehe da. Damit hatte er nicht gerechnet. Er versuchte, sich seine Schwägerin nackt vorzustellen, und plötzlich fiel ihm eine Stelle aus einem Roman von Steinbeck ein, in der die Figur einer Hure beschrieben wurde – es war aus dem Wonnigen Donnerstag: breite Hüften, ein rundes festes Gesäß und ein kleiner Busen über einer schmalen Taille. Das ist es, dachte er. Sicher war ihr Schamhaar fast schwarz. Er würde sie auf sich reiten lassen und ihre dunkelbraunen Augen würden ihn ansehen, wenn er die Hände an ihre Hüften legte, um den Rhythmus des Hebens und Senkens ihrer Schenkel zu steuern.

Es ist wohl besser, wenn ich jetzt mit dieser Spinnerei aufhöre. Morgen ruft sie mich an.

Der Abend ging irgendwie zu Ende. Er gab vor, angetrunken zu sein, um bald gehen zu können. Im Lärm der Party nahm ohnehin niemand Notiz davon.

»Bis morgen«, sagte er, als er aufbrach. Zu Hause konnte er lange keinen Schlaf finden.

***

Der Anruf kam gegen elf Uhr am nächsten Morgen.

»Immer noch neugierig?«, wollte sie wissen.

»Nein«, antwortete er, »aber sehr ungeduldig. Ich weiß, dass es mich umhauen wird.« Er hörte ihr leises Lachen am anderen Ende der Leitung.

»Ich komme um sieben«, sagte sie. »Ich habe vier Stunden Zeit.«

»Weißt du, auf was wir uns da einlassen?«, fragte er.

»Ich weiß es.« Eine kleine Pause entstand. »Ich weiß es schon lange. Du darfst mich nicht enttäuschen. Alles andere überlass mir. Bis um sieben.«

»Bis dann«, verabschiedete er sich. Es waren noch acht Stunden.

***

Er hatte die braune Felldecke auf das Bett gelegt und die Vorhänge halb geschlossen. Die Straßenlaterne warf einen kalten Schein auf die weiße Wand, aber im Zimmer war es warm. Er trug nur Jeans und T-Shirt, für den Fall, dass unerwarteter Besuch kam. Aber seit einer Stunde hatte er alles Licht in der Wohnung ausgeschaltet und das Radio leise gestellt.

Sie kam eine Viertelstunde zu spät. Durch den Vorhangschlitz hatte er sie parken sehen und öffnete die Tür, bevor sie anklopfte. Sie trat in den Flur und umarmte ihn fest und lange, wie nach der Rückkehr von einer langen Reise.

Er nahm ihr den Mantel ab und ohne zu zögern, ging sie vor ins Schlafzimmer. Er hing den Mantel an die Garderobe und lief ihr nach. Im dunklen Zimmer stand sie vor dem Fenster und öffnete die Knöpfe ihres Kleides. Noch immer abgewandt, zog sie es aus und legte es sorgfältig auf den Hocker neben dem Bett. Dann drehte sie sich langsam um. Regungslos hatte er ihr zugesehen. Ein kleiner dunkler Slip war alles, was sie unter dem Kleid getragen hatte. Er trat zu ihr und umarmte sie schweigend. Sie verschränkte die Arme hinter seinem Nacken und rieb sanft ihren Schoß in kreisenden Bewegungen an ihm.

Er zog das T-Shirt aus, ließ es zu Boden fallen und umarmte sie von Neuem. Ihre Achselhöhlen waren leicht feucht und er spürte, wie sehr ihn der Duft ihrer warmen Haut erregte.

»War das gestern ernst gemeint, was du über deine ... besonderen Küssen gesagt hast?« Die kleine Pause machte ihn stutzig.

»Warum fragst du?«, wollte er wissen.

»Es soll ein sehr geiles Gefühl sein«, wisperte sie und sah ihn erwartungsvoll an.

»Willst du damit sagen, dass du das noch nie erlebt hast?« Sie schüttelte den Kopf. Ihm wurde heiß. Was für eine Chance! Einer Frau mit einem so starken Verlangen zum ersten Mal den Schoß zu küssen.

Er begann mit behutsamen Reihen von Küssen, ihren Hals, ihre Schultern, ihre Achselhöhlen zu bedecken, als zöge er in gleichbleibendem Rhythmus Linien über ihre Haut. Mit sanften Fingerspitzen ihre Brüste streichelnd, liebkoste er dann die kleinen festen Brustwarzen. Sie begann zu zittern und lehnte sich schwer gegen ihn. Er ließ sich auf die Knie sinken und streifte ihr im Niedergleiten den Slip von den Hüften. Dunkel und dicht sah er das Schamhaar, das sich ihm entgegendrängte. Er legte die Stirn gegen ihren Schoß und schob sie mit sanftem Druck auf das Bett. Mit einem Seufzer ließ sie sich auf den Rücken fallen.

Er zögerte einen Moment, dann griff er unter ihre Knie und hob sacht ihre Schenkel auf seine Schultern und legte die Hände an ihre Hüften. Den Kopf an ihre Innenseite gedrückt, begann er, sie sanft zu streicheln. Federleicht ließ er seine Finger über Bauch und Hüften gleiten, ganz langsam, bis er den dunklen Saum ihres Schamhaars berührte. Dann beugte er sich vor und senkte den Kopf, bis seine Lippen das dichte Vlies spürten. Mit beiden Händen teilte er behutsam das dunkle Dreieck, bis es sich wie eine Muschel öffnete. Als seine Lippen zum ersten Mal die warme Feuchte berührten, zuckte sie zusammen und ihre Hände griffen fest in sein Haar, als wollte sie ihn abwehren. Er legte seine Lippen auf die feuchte Haut, bis sein Mund die Fülle ihrer Schamlippen bedeckte. Bewegungslos hielt er mit sanftem Druck das zarte Fleisch gefangen, bis sich ihr Griff lockerte.

Erst nach einer Weile begann er nun, mit kreisenden Bewegungen des Kopfes die feuchte Hitze ihres Schoßes zu erforschen. Ihre Schenkel spreizten sich, zögernd und doch wie schon nicht mehr ihrem Willen unterworfen. Tastend erfühlte er mit der Zungenspitze die Konturen des Doppelkamms der kleinen Schamlippen, aufwärtsgleitend von unten nach oben. Nur mit der Unterseite der Zunge tippte er leicht gegen das winzige Zäpfchen ihrer Klitoris, bis sie sich plötzlich mit einem schluchzenden Stöhnen mit dem Oberkörper zur Seite warf. Ihre Finger krampften sich grob in sein Haar und ihre Schenkel pressten sich so heftig an seine Schultern, dass es ihn am Nacken schmerzte. Er umklammerte ihre Hüften so fest er konnte, bis das Zucken, das in Wellen über ihren Körper lief, nachgelassen hatte.

Langsam löste er seinen Griff und hob den Kopf, um sie anzusehen. Sie zog die Beine an den Bauch, langsam und erschöpft, und legte die Hände in einer schützenden Geste auf ihre Brüste. Ihr Haar war zerwühlt und sie atmete flach und schnell.

Die Heftigkeit ihres Orgasmus hatte ihn begeistert. Er stand auf, bettete sich neben sie und wartete, ohne sie zu berühren, bis ihr Atem sich wieder beruhigt hatte.

Es verging eine Weile, bis sie die Augen öffnete.

»Bist du wahnsinnig?«, sagte sie mit tonloser Stimme und noch einmal: »Bist du wahnsinnig?« Aber ihre Augen leuchteten. Dann beugte sie sich über ihn, küsste ihn lange und es kam ihm so vor, als wollte ihre Zunge in seinem Mund wiederholen, was sie zuvor in ihrem Schoß erlebt hatte.

Plötzlich richtete sie sich auf und sah ihn erschrocken an.

»Und du?«, wollte sie wissen. Er lächelte sie an. »Zieh dich aus.« Sie öffnete den Gürtel seiner Jeans. Auf dem Rücken liegend, streifte er Hose und Slip mit einer Bewegung vom Körper. Mit großen Augen starrte sie auf seinen steifen Penis, dessen feuchte Eichel glänzte.

»Was ist?«, fragte er, als sie sich nicht rührte.

»Mein lieber Mann«, flüsterte sie. Mehr nicht. Dann nahm sie vorsichtig sein hartes Glied in die Hand. Sich auf den Bauch drehend, griff sie nun auch mit der anderen zu. Er beobachtete sie, wie sie mit steigender Erregung auf seinen Penis blickte, während sie vorsichtig und langsam die Vorhaut zurückzog. Dann schaute sie ihn an.

»Komm«, forderte sie. Als könnte sie es wieder verlieren, ließ sie sein Glied nicht los, als sie sich auf den Rücken legte. Sie öffnete ihre Schenkel weit und er schob sich über sie, sich mit den Händen neben ihrem Kopf abstützend. Sie sahen sich in die Augen, als er sich vorsichtig niederbeugte und fühlte, wie seine Eichel ihren Schoß berührte. Ihr Ringmuskel war eng, als er mit leichtem Druck in sie eindrang. Nachdem sie seinen Penis losgelassen hatte, hielt er still, um die pulsierende Bewegung besser zu spüren. Langsam senkte er sich auf sie, nur noch auf die Ellenbogen abgestützt, und küsste sie auf den offenen Mund. Sie wandte den Kopf zur Seite und begann unter flachen Atemzügen, seinen Rücken zu streicheln, als er unendlich langsam in sie stieß. Ihr Becken stemmte sich ihm entgegen, bis er endlich den Druck ihres Schambeins spürte.

Er biss sich ins Handgelenk, um durch den Schmerz die übergroß werdende Erregung zu unterdrücken.

»Halt still, bitte«, flüsterte er. Sie rührte sich nicht. Langsam drängte er die Welle zurück. Mit kreisenden Bewegungen begann er das uralte Spiel. Winzig nur die Intensität, stärker dafür, als wollte er immer weiter hinein, das Drängen in ihren warmen Körper. Immer tiefer glitten sie nun in diesen Rhythmus, fordernd gruben sich ihre Hände in seine Schultern, als er nun schneller wurde.

»Ja«, stöhnte sie. Ja, ja, ja im Takt seiner Stöße. In fast schmerzhafter Lust spürte er den heißen Strom gleich darauf in ihre Höhle schießen.

Erschöpft ließ er den Kopf an ihre Wange sinken, unfähig, sich von ihr zu lösen. Wie viel Zeit vergangen war, wusste er nicht, als ihm bewusst wurde, was gerade geschehen war.

Sie sprach als Erste und was sie sagte, überraschte und erleichterte ihn zugleich: »Du, ich glaube, ich habe noch viel nachzuholen.«

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