Читать книгу Zum Glück gibt es Aktien! - Gerd Haufe - Страница 8

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3. Was ist eine Aktie?

Die Antwort auf die Frage der Kapitelüberschrift könnte lauten: ein Risikopapier. Damit wird aber nur eine negative Perspektive beleuchtet, während die positive Sichtweise den Begriff des Chancenpapiers verwenden würde.

Unbestritten beteiligt sich der Käufer einer Aktie am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft. Er wird zum Aktionär, Mitunternehmer und Teilhaber, wenn auch nur zu einem kleinen Teil. Macht die Gesellschaft Gewinn und ihr Wert nimmt zu, profitieren die Aktionäre, zum einen durch die Dividende (Gewinnausschüttung), zum anderen durch einen steigenden Kurs der Aktie. Als Aktionär kann man außerdem mitbestimmen, indem man die jährliche Hauptversammlung besucht, dort abstimmt oder gar eine Rede hält. Das tun aber die wenigsten Aktionäre.

Viele Aktien werden an einer Börse gehandelt, wo sich durch Angebot und Nachfrage ein Marktpreis (= Kurs) bildet. Wenn man einen Kauf- oder Verkaufsauftrag über seine Bank oder neuerdings auch über eine Handelsplattform im Internet erteilt hat, kann man zu diesen Kursen handeln. Dadurch ist eine Anlage in Aktien meist schnell und einfach zu realisieren.

Es gibt unterschiedliche Arten von Aktien. In Deutschland üblich sind die Inhaberaktie und die Stammaktie. Bei Inhaberaktien beziehen sich die Rechte und Pflichten auf den jeweiligen Inhaber (Eigentümer). Die Übertragung der Rechte und Pflichten erfolgt durch den Erwerb beziehungsweise Verkauf der Aktie. Stammaktien haben ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung, im Gegensatz zu den Vorzugsaktien. Letztere werden durch einen „Vorzug” entschädigt, etwa durch eine höhere Dividende.

Zum Glück gibt es Aktien!

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