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Mk 3,7-12: Großer Zulauf des Volkes und Heilungen
Оглавление(7) Und Jesus zog mit seinen Jüngern zum See, und eine große Menge von Galiläa folgte (ihm) nach und von Judäa (8) und von Jerusalem und von Idumäa und von jenseits des Jordans und aus (der Gegend) um Tyrus und Sidon eine große Menge.
Als sie hörten, was er tat, kamen sie zu ihm.
(9) Und er sagte seinen Jüngern, daß wegen des Volkes ihm ein Boot zur Verfügung stehen solle, damit sie ihn nicht erdrückten.
(10) Viele nämlich heilte er, so daß sie sich auf ihn stürzten, um ihn zu berühren, (alle) die von Krankheit geplagt waren.
(11) Auch die unreinen Geister stürzten, wenn sie ihn erblickten, vor ihm nieder und schrien: »Du bist der Sohn Gottes.«
(12) Und er bedrohte sie vielmals, daß sie ihn nicht offenbar machen sollten.
Redaktion
Der Abschnitt ist ebenso wie 1,32-39; 6,53-56 eine redaktionelle summarische Bildung (und fällt darum als historische Quelle aus). Im Vergleich zu 1,32-34 ist das Interesse der Menschen an Jesus noch gesteigert. Die Dämonen sprechen nur hier das Bekenntnis, Jesus sei der Sohn Gottes (V. 11; s. aber auch 5,7). Vgl. vorher die Anrede Jesu als des »Heiligen Gottes« (1,24) durch einen Kranken mit einem unreinen (= dämonischen) Geist. Der erzählerische Schwerpunkt liegt in diesem Abschnitt mehr auf den Reaktionen auf Jesu Wundertaten als auf den Heilungen (V. 10a) selbst.