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Am Anfang

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Am Anfang – Fragen und Antworten


Seit dem Erscheinen meines ersten Buches im Jahr 2002 und zahl-reichen Ausstellungen meiner Gemälde ist die häufigste an mich gestellte Frage die folgende: „Woher nehmen Sie die Zeit? Ihr Tag muss 48 Stunden haben. Wo finden Sie die Zeit, neben dem ohnehin zeitraubenden Beruf des Arztes auch noch Bücher zu schreiben, zu malen und Sport zu betreiben?“

Nun, ich glaube wirklich, dass ich ganz einfach Vorhaben und Ideen schnell umsetze, ohne mir besonders ausgiebig Gedanken über Art und Weise der Umsetzung zu machen. Zusätzlich verharre ich auch nicht sehr lange beim Wunsch, irgendetwas machen zu wollen, sondern tue es einfach. Ich bin überzeugt davon, dass allzu langes Nachdenken über Vorhaben beziehungsweise deren Folgen, die mit „Was wäre, wenn …“ beginnen, die Umsetzung dieser Ideen behindert. Selbstverständlich sollte man bei seiner Absicht trotz-dem nicht Vorsicht und Rücksicht außer Acht lassen – sonst hätte man ja womöglich die Nachsicht. So ist auch das folgende Buch eine Sammlung von spontan aufgeschriebenen Anekdoten, Gedichten und Aphorismen, ergänzt durch einige Abbildungen meiner Male-reien auf Seide, welche nicht den Anspruch auf Vollkommenheit oder Perfektion erheben, sondern kurzum versuchen, „Geschichten aus dem Leben, Schule und Medizin“ mit „einem kleinen Lächeln und Augenzwinkern“ zu beschreiben und darzustellen.

Offensichtliche Lügen?

Bei einem Interview antwortete ich auf die Frage eines Repor-ters nach meiner Motivation, als Arzt Bücher zu schreiben: „Ich schreibe lieber, da ich nicht lesen kann!“ Damals wurde diese Aus-sage nur belächelt. Doch beim Betrachten meiner handschriftlichen Aufzeichnungen, welche mit einer so genannten „Doktorschrift“ geschrieben sind, erscheint mir diese Antwort durchaus plausibel. Ja, ja. – In jeder Lüge steckt ein Funken Wahrheit.

Fragen und Antworten

Das Nächste, bitte!

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