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Alle Zeit der Welt

»Meine Liebe, glauben Sie bitte nicht, dass ich gerne das bin, was ich bin. Aber letzten Endes tut jeder genau das, wozu er sich am besten eignet, und in Ihrem Fall ist es mir auf eine Art tatsächlich Ehre und Vergnügen zugleich. Denn ohne Ihnen in übertriebener Weise schmeicheln zu wollen – dazu hätte ich auch gar keinen Anlass – Sie sind eine wirklich schöne Frau.«

»Nein, bleiben Sie doch bitte sitzen für einen Augenblick, es hat keine Eile, bei Gott nicht, wir haben ja Zeit.

Wir haben alle Zeit der Welt.«

»Ja, eine schöne Frau sind Sie in der Tat, gepflegt, stilvoll gekleidet und dezent geschminkt und, wenn Sie mir verzeihen mögen, Ihr Haar fällt so natürlich, dass ich fast geneigt bin, einen wirklich teuren Frisör zu vermuten. Nur Ihre Augen verraten Sie – und natürlich die Mundwinkel.«

»Aber nicht doch, bitte verstellen Sie sich jetzt um Gottes Willen nicht, die Melancholie steht Ihnen gut zu Gesicht, zudem kann es nicht geleugnet werden, dass dieses Zusammentreffen melancholischer Natur ist, also lassen wir die Verstellungen bitte jetzt.

Sie sind zudem nicht mehr notwendig, meinen Sie nicht auch?«

»Na also.

Könnten Sie jetzt bitte Ihre Handgelenke hinter der Lehne kreuzen?«

»Ja, so ist es gut, vielen Dank.«

»Sie gestatten, dass ich mich ein wenig mit Ihren Brüsten beschäftige und zu diesem Zweck Ihre Bluse öffne?«

»Entspannen Sie sich doch, um Himmels Willen, meine Liebe, die Würfel sind doch schon längst gefallen.«

»Ja, so ist es besser, ich danke Ihnen.

Vielleicht lehnen Sie auch den Kopf an die Lehne, die ist hoch genug. Und wenn Sie jetzt Augen schließen wollen …«

»Mmmhhh, Ihre Brüste sind wirklich stattlich, meine Liebe, und der Büstenhalter ist exquisit. Erlauben Sie, dass ich ihn öffne. Ich liebe diese köstliche Schwere, Sie mögen mir verzeihen, wenn ich hier ins Schwärmen gerate – und meiner Begeisterung mit etwas festeren Griffen Ausdruck verleihe.«

»Ihre Aureolen sind wirklich wunderschön – und sehen Sie nur, wie prompt sie reagieren! Ich könnte stundenlang an ihnen verweilen, sie zärtlich stimulieren und auch ein wenig härter, ich sehe, dass Sie das mögen, meine Liebe.

Doch jetzt möchte ich Sie bitten, aufzustehen und sich auszuziehen. Ihre Kleider können Sie hier auf dem Stuhl ablegen.«

»Es ist ungewohnt für Sie, nackt vor einem fremden Betrachter zu stehen, nicht wahr?

Gestatten Sie, dass ich Ihnen deshalb jetzt die Augen verbinde, ich denke, Ihnen ist dann wohler.«

»Gut. Bitte drehen Sie sich einmal um Ihre Achse.«

»Sehr schön. Sie sind wirklich eine sehr hübsche Frau, eine perfekt proportionierte Matrone, verzeihen Sie mir dieses altmodische Wort. Und wie weich Ihre Haut ist, wie warm sie sich an meine Hand schmiegt, wenn ich Ihre üppigen Formen nachzeichne!

Bitte vergeben Sie mir, wenn mir dabei die unziemlichen Wörter ›Titten‹, ›Arsch‹ und ›Fotze‹ durch den Kopf gehen.

Wie ist es, meine Liebe – können Sie das Wort ›Titten‹ mit Ihren Brüsten assoziieren – oder ›Fotze‹ mit Ihrer Scham?«

»Ich sehe, Sie lächeln leise. Vielleicht kann ich dieses Lächeln noch ein wenig vertiefen – was meinen Sie?

Indem ich mich hinter Sie stelle, hier zwischen diese fleischigen Lippen greife, die Nässe und die Hitze dazwischen fühle, Ihren Leib umfasse und Ihre Brüste in meiner Hand wiege?«

»Ja, lehnen Sie Ihren Kopf an meine Schulter, lassen Sie sich treiben, meine Schöne.

Es ist Ihr Tag.«

»Ah, ich spüre, wie Ihre Schenkel bereits zittern.

Knien Sie sich bitte hier auf die Matratze, ich stütze Sie, gehen Sie auf alle viere und legen Sie die Unterarme auf die Matratze ab.«

»Was für eine prächtige Stute Sie doch abgeben, meine Liebe, mit bebenden Flanken und schwellenden Nüstern!

Wollen Sie, dass ich Sie binde?«

»Nicht?

Ja, das ist mir auch lieber, aber die Trense dürfen Sie mir nicht verweigern, auf der bestehe ich.«

»Hier, beißen Sie zu, sie ist weich gepolstert.«

»So ist es brav, meine Schöne, und es ist an der Zeit, nun etwas körperlicher zu werden.

Was Sie jetzt an Ihrem Anus fühlen, ist ein Plug, liebevoll geölt und mit einer zärtlich moderaten Verdickung. – Entspannen Sie um Himmels Willen Ihre Rosette und lassen Sie sich überraschen, wie dick er in Ihnen noch werden wird.«

»Ah, das fordert Sie, meine Liebe? Das lässt Sie keuchen? Atmen Sie am besten gleichmäßig, kämpfen Sie nicht dagegen an, er wird hineingehen, so oder so.«

»Sehen Sie? Es geht voran, langsam, stetig, mit liebevollem Druck. Und jetzt …«

»Entspannen Sie sich bitte wieder, er ist an seinen Platz gerutscht und sitzt nun sicher in Ihnen.«

»Ach, da ist ein merkwürdiges Gefühl? Ein leises Kribbeln, wie von Strom? Ja, ausschließen möchte ich es nicht, dass da ein Kabel von Ihrem Plug herausführt. Vielleicht beobachten Sie, ob das Gefühl mit der Zeit stärker wird?

Ich darf mich so lange Ihren herrlich pendelnden Brüste, Verzeihung, Ihren Titten zuwenden. Sie haben schon einmal die Bekanntschaft mit der Vakuumpumpe gemacht? Aber bestimmt doch wohl …«

»Sie können das ja nun leider nicht sehen, aber die beiden Trichter sind transparent, und es ist ein erhebendes Bild, wie sich Ihre Brustwarzen, also die Nippel vergrößern. Sie spüren das leichte Pulsieren? Es wird noch stärker werden, vertrauen Sie mir. Und nun ist es an der Zeit, dass ich Ihr barockes Hinterteil, ich meine Ihren geilen Prachtarsch versohle.

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie schon einmal Bekanntschaft mit dem Rohrstock gemacht haben, meine schöne Stute, aber so wie Sie inzwischen zittern und schnauben, meine ich, dass Sie mehr als bereit dazu sind.«

»Das tat weh? Ja, das sollte es auch.

Soll ich aufhören? Sagen Sie es nur!«

»Nein?

Dann noch einer.«

»Und noch einer …«

»Herrlich, diese Verfärbungen, rot und violett auf weißer Haut …«

»Aber ich glaube, ich widme mich besser Ihrer Fotze, meine Liebe, da hat sich inzwischen ein ziemlich langer Faden voller silbriger Erregung gebildet.«

»Das, was Sie jetzt gegen Ihre Scham drängen fühlen, das brauche ich Ihnen sicherlich nicht näher zu beschreiben, denke ich. Die Maschinen scheinen inzwischen auch in Fahrt gekommen zu sein, so, wie Sie jetzt zucken und zittern. Und jetzt bin auch noch ich in Ihnen …«

»Fliegen Sie schon?«

»Ja, ich ahne, was Sie jetzt vielleicht denken, aber vergessen Sie das. In ein paar Tagen wäre es wieder wie zuvor. Sie haben Ihre Entscheidung doch getroffen, rütteln Sie jetzt bitte nicht mehr daran.

Geben Sie sich dem Augenblick hin, er ist kostbar, das wissen Sie.

Schreien Sie! Keuchen Sie! Fliegen Sie!

Jetzt und hier!

Gleich begleite ich Ihr Lied auf dem Klavier, und ich brauche nur eine einzige Saite dazu.«

»Ja, schreien Sie!«

»Lassen Sie uns gemeinsam abheben!«

Adieu, meine Schöne. Manchmalfällt es mir wirklich schwer, das zu tun, wofür ich hier bin.

Aber mir ist es nicht gegeben zu retten. Ich kann nur beenden; in Würde beenden – und lustvoll.

Aber trotzdem: Du hättest wahrlich ein schöneres Leben verdient gehabt.

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