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Vorwort

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Was macht man, wenn die Mutter der besten Freundin einen Roman schreibt und einen bittet, ihn zu lesen? Man liest ihn natürlich! Dass man ihn dann aber auch gut findet, ist nicht selbstverständlich. Ist ja nicht jedem die Kunst des Erzählens gegeben. Gloria Fröhlich schon. Ehrlich gesagt, habe ich es fast geahnt, da ich sie als vielseitig begabte Künstlerin, vor allem in der Malerei, schon lange bewundere. Zunächst habe ich erwartet, hinter jedem Satz die Persönlichkeit der Autorin zu erkennen, aber ich lauerte vergeblich. Stattdessen verführte mich ihr Buch – eine stilsichere Melange aus Prosa und Lyrik – innerhalb weniger Seiten zu einer Art Komplizenschaft mit den weiblichen Figuren ihrer Erzählungen.

Das mag an der Skurrilität der Charaktere liegen, an der humorigen Schilderung von Situationen, die einem zugleich vertraut und doch auch surreal vorkommen. Oder an Gloria Fröhlichs frech-provokantem Stil, der leichtfüßig und ungeschminkt daherkommt und die unüberwindbaren Barrieren zwischen Mann und Frau gnadenlos aufdeckt. Sie führt einen mit scharfsinniger Lebenserfahrung und doch auch spielerischer Leichtigkeit und Ironie die alltägliche Tragik des Lebens vor Augen, man findet sich darin wieder und denkt: Herrlich, dass es so viele verschrobene Leute gibt und wie gut, dass es so feinsinnige Beobachter wie Gloria Fröhlich gibt, die diese Menschen und ihre maladen Befindlichkeiten so subtil zeichnen können, sonst würde es dieses Buch nicht geben. Das alles macht „SINN FLUT“ zu einem herrlich skurrilen Lesevergnügen. Witzig, zum

Nachdenken anregend, unterhaltend und einfach nur gut.

Maria Ketikidou

Gloria Fröhlich

SINN

FLUT

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