Читать книгу Der Schoppenfetzer und das Maulaff-Mysterium - Günter Huth - Страница 7
ОглавлениеWürzburg, am Abend des 16. März 1945
Heinrich Schneider, der für die Maulhardgasse zuständige Blockwart, öffnete mit zitternder Hand die schmale Tür im Flur, die in die Besenkammer seiner Parterrewohnung führte. Drei auf seinen Rücken gerichtete Maschinenpistolenläufe trieben ihm kalten Angstschweiß auf die Stirn. Die unter ihren Stahlhelmen kalt hervorblickenden Augen der drei Soldaten und die Waffen in ihren Händen ließen keinen Zweifel an ihrer Entschlossenheit aufkommen. Es handelte sich um ein Kommando der gefürchteten „Kettenhunde“ – Mitglieder der Feldgendarmerie, die über der Uniform eine Kette um den Hals trugen, an der ein Metallschild mit der Prägung „Feldgendarmerie“ befestigt war. Die Gendarmen waren von den Soldaten gefürchtet und gehasst.
An der hinteren Wand der Kammer stand ein Blechspind. Der Führer des Feldgendarmeriekommandos, ein junger, groß gewachsener Hauptfeldwebel, verpasste Heinrich Schneider mit dem Ellbogen einen harten Stoß in den Rücken, der ihn nach vorn taumeln ließ.
„Los! Mach voran!“ Er war sichtlich nervös. Draußen hörte man das Heulen der Sirenen, die seit geraumer Zeit allgemeine Luftwarnung signalisierten. Eigentlich wäre es jetzt Heinrich Schneiders Aufgabe gewesen, mit Hilfe der ihm unterstellten Blockhelfer dafür zu sorgen, dass sich die Volksgenossen in die Luftschutzkeller begaben. Stattdessen waren vor wenigen Minuten die drei Feldgendarmen überfallartig in seine Wohnung eingedrungen. Sie konfrontierten ihn mit dem Vorwurf, einem Fahnenflüchtigen Unterschlupf zu gewähren. Seinen verzweifelten Versuch, sich unwissend zu zeigen, unterband der Unteroffizier sofort mit einem harten Schlag des Klappkolbens der Maschinenpistole in die Nieren, der ihm abrupt die Luft raubte.
„Du weißt, dass auf Wehrkraftzersetzung die Todesstrafe steht“, machte ihm der Hauptfeldwebel klar. „Falls du jetzt keine Zicken machst, lässt dich das Standgericht vielleicht mit ‚lebenslänglich‘ davonkommen.“ Die rote Narbe, die über einen Teil seiner linken Wange lief, gab seinem Gesicht etwas Fratzenhaftes.
Heinrich Schneider war kein tapferer Mensch. Ihm war klar, dass ihm diese Soldaten so lange zusetzen würden, bis er einknickte. Er wusste, dass er nicht fähig war, schwere Schmerzen zu ertragen. Innerlich bat er seinen Bruder um Verzeihung, dann hatte er die drei zu der Abstellkammer geführt. Hastig räumte er einen Besen und einen Zinkeimer zur Seite, damit er die Tür des Blechschranks öffnen konnte. Als das Heulen der allgemeinen Luftwarnung verstummte, hielt er inne. Eine bedrohliche Stille lastete über der Szene.
20.07 Uhr
„Weitermachen!“, trieb ihn der Soldat an. Da begannen die Sirenen erneut. Es ertönte ein kurzer Alarmstoß mit nachfolgenden zweimaligen Dauertönen. Fliegeralarm! Das bedeutete eine Verschärfung der allgemeinen Gefahrenlage! Es mussten feindliche Bomber in einen Radius von hundert Kilometer rund um Würzburg eingedrungen sein. Mit der Folge, dass der Gauleiter für die Bevölkerung Vollalarm angeordnet hatte. Für die gesamte Zivilbevölkerung bedeutete dies, sich umgehend in die Luftschutzbunker zu begeben.
Die drei Feldgendarmen sahen sich beunruhigt an.
„Verdammt, mach voran!“, schrie der Hauptfeldwebel und gab Heinrich Schneider neuerlich einen Stoß. Die Männer wollten ihren Auftrag möglichst schnell hinter sich bringen.
Mit flatternden Fingern öffnete Schneider die Tür des unverschlossenen Spinds. Auf den ersten Blick sah man mehrere Fächer, in denen allerlei Utensilien lagerten. Schnell warf er die Gegenstände heraus und entfernte die nur lose aufliegenden Fachböden. Mit den Fingerknöcheln klopfte er in einem bestimmten Rhythmus gegen die metallene Rückwand.
„Michael, hör mir jetzt gut zu“, sagte Oskar Schneider mit drängender Stimme. Im Schein mehrerer Kerzen kniete er vor seinem achtjährigen Sohn und hielt das Gesicht seines Kindes in beiden Händen. „Onkel Heinrich hat ein anderes Klopfzeichen gegeben als sonst. Das bedeutet, dass draußen wahrscheinlich Soldaten stehen, um mich mitzunehmen.“
Der blonde Junge sah seinen Vater mit großen Augen an. Er spürte die Angst seines Vaters und sie übertrug sich auf ihn.
„Papa …“ sagte er leise, aber sein Vater unterbrach ihn.
„Sie werden dir sicher nichts tun. Pass auf, ich stecke dir diese Zeichnung in deinen Mantel.“ Er hielt ein gefaltetes Blatt Packpapier in die Höhe und zeigte es seinem Jungen, dann steckte er es ihm in die Manteltasche. „Sprich zu niemandem darüber. Gib es nicht aus der Hand. Wenn du einmal größer bist, wird dir der Inhalt hoffentlich helfen …“ Seine Stimme versagte. Er nahm seinen Sohn in die Arme und drückte ihn fest. „Vergiss nicht, dass dich dein Papa ganz lieb hat.“
Entschlossen fasste er dann den Jungen bei der Hand und stieg mit ihm eine steile Steintreppe hinauf. Er klopfte gegen die Rückwand des Spinds, der hier den Weg verstellte.
Heinrich Schneider hörte das kurze Klopfzeichen, welches etwas später seinem Klopfen antwortete, und senkte verzweifelt den Kopf. Gott möge mir verzeihen, dachte er kurz, während sich die Soldaten an seiner Seite bereit machten. Es gab ein kratzendes Geräusch, als die Rückwand des Spinds von hinten mit einem Ruck entfernt wurde. Die bleichen, ängstlichen Gesichter eines mittelalten Mannes in Zivilkleidung und eines Jungen blickten ihnen entgegen. Sie standen auf dem obersten Absatz einer schmalen Steintreppe, die von hier hinunter in den historischen Weinkeller der Weinstube Maulaffenbäck führte, die im Nachbarhaus untergebracht war – eine Verbindung, die noch aus den Ursprüngen der Weinstube stammte. Damals war das Nachbargebäude, in dem Heinrich Schneider wohnte, mit dem Maulaffenbäck zusammengebaut.
In der Tiefe hinter dem fahnenflüchtigen Vater und seinem Sohn war der flackernde Schein mehrerer Kerzen zu erkennen. Hinter aufgestapelten Weinkisten war ein abgeschotteter Bereich eingerichtet, der ihnen als Zufluchtsstätte diente. Der Sachverhalt war eindeutig.
Heinrich Schneider sah seinen jüngeren Bruder Oskar um Verzeihung flehend an. Oskars Frau war vor einigen Wochen auf dem Land beim Eintauschen von Lebensmitteln in einen feindlichen Tieffliegerangriff geraten und dabei ums Leben gekommen. Heinrich hatte daraufhin seinen Neffen bei sich aufgenommen. Er selbst war unverheiratet und kinderlos. Als sein Bruder Oskar die Nachricht vom Tod seiner Frau erhielt, setzte er sich umgehend von der Truppe ab. Für ihn zählte jetzt nur noch sein Kind. Oskar wusste, dass sein Bruder Heinrich mit der Sorge um den Jungen überfordert war. Es hatte einiger heißer Diskussionen bedurft, ehe Heinrich bereit war, seinem desertierten Bruder und seinem Sohn in diesem Keller Unterschlupf zu gewähren. Für ein Parteimitglied der NSDAP eigentlich ein unvorstellbarer Vorgang. Er wusste, was sie dabei riskierten. Das Weinlokal war schon seit Wochen geschlossen, der Keller unbenutzt.
Der Hauptfeldwebel packte Heinrich Schneider am Jackenkragen und zerrte ihn ein Stück zurück, wo er stolpernd von einem der anderen Soldaten aufgefangen wurde. Ratschend schlossen sich Handschellen um seine Handgelenke. Er setzte sich nicht zur Wehr, da er wusste, dass es keinen Zweck gehabt hätte.
Als Oskar Schneider die Szene vor dem Spind erfasste, nickte er nur, dann schob er seinen Sohn schützend hinter sich.
Der Hauptfeldwebel verlor keine Zeit. „Gefreiter Oskar Schneider, ich verhafte dich wegen Fahnenfluchts! Los, du verdammtes Kameradenschwein! Mach, dass du rauskommst!“ Er musste brüllen, um den Lärm der Sirenen zu übertönen. Hart packte er den Mann an der Hemdbrust. Mit brutaler Gewalt zerrte ihn der „Kettenhund“ durch den Spind nach vorn. Haltlos stürzte er, einen heiseren Schrei ausstoßend, auf den Boden des Flurs, wo sich einer der Soldaten auf ihn stürzte und sich auf seinen Rücken kniete. Michael sah dem Geschehen mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen zu. Plötzlich stieß er einen spitzen Schrei aus, dann sprang er aus dem Spind und stürzte sich auf den Soldaten, der seinen Vater festhielt.
„Zurück mit dir!“, knurrte der Hauptfeldwebel, packte ihn am Arm und riss ihn zurück. „Dein Sohn hat mehr Mumm als du, du verdammtes Kameradenschwein!“
„Bitte, lasst meinen Jungen gehen!“, bat Oskar Schneider verzweifelt.
„Halt dein Maul“, schrie ihn der auf ihn kniende Soldat an und schlug ihm mit dem Griff der Maschinenpistole gegen den Schädel. Sofort lief Blut über sein Gesicht. Dann ließ er die Handschellen klicken.
„Papa! Papa!“, jammerte das Kind und trat in Richtung der Beine des Feldgendarmen, ohne sie jedoch zu treffen.
„Wir müssen los!“, befahl der Hauptfeldwebel und gab seinen Männern einen Wink. „Den Jungen nehmen wir mit. Soll sich die Kommandantur um ihn kümmern.“
Die beiden Gefangenen wurden auf die Füße gezerrt und mit vorgehaltenen Waffen zur Wohnungstür gestoßen. Einer der Soldaten hielt Michael am Arm fest, der sich mittlerweile weinend in sein Schicksal gefügt hatte. Wie versteinert ließ er sich willenlos vorwärtsschubsen.
20.12 Uhr
Auf der Straße hörte man das tiefe Brummen vieler feindlicher Flugzeuge. Überall am Himmel schwebten von Aufklärungsflugzeugen abgesetzte Leuchtmarkierungen, sogenannte Christbäume, die an Fallschirmen langsam auf die Stadt herabglitten und für die nachfolgenden Bomber das Abwurfgebiet markierten. In der Ferne hörte man schon die Explosionen der ersten einschlagenden Sprengbomben.
20.16 Uhr
„Verflucht, jetzt wird es ernst!“, stieß einer der Soldaten hervor und sie drängten die beiden Gefangenen brutal zu einem vor dem Haus wartenden Kübelwagen. Der Hauptfeldwebel starrte nach oben, dann traf er eine Entscheidung.
„Junge, du weißt, wo der nächste Luftschutzraum ist?“, fragte er drängend. Zögerlich nickte das Kind. „Dann los, bring dich in Sicherheit! Gleich wird es hier verdammt ungemütlich.“
„Papa! Bitte geh nicht fort!“, rief der Junge weinend und stand verlassen neben dem Fahrzeug.
„Michael, tu, was der Soldat sagt“, rief sein Vater aus dem Wagen heraus. „Ich hab dich lieb! Wir sehen uns später.“
Er wusste, dass er log, aber das Kind musste sich unbedingt in Sicherheit bringen. Die Bombeneinschläge kamen immer näher. Der Kübelwagen fuhr los. Flüchtende Menschen auf den Straßen wichen dem Fahrzeug aus. Eine Frau aus der Nachbarschaft, die selbst ein Kind an der Hand führte, hatte die Szene mitbekommen, sah den hilflos dastehenden Jungen und deutete die Situation richtig. Sie fasste Michael am Arm und zog den Willenlosen durch das Getöse der fallenden Bomben hinter sich her zum nächsten Bunker, der zum Glück nicht weit entfernt war.
20.19 Uhr
Keinen Moment zu früh. Sekunden später schlugen die ersten Sprengbomben in der Maulhardgasse ein und fegten die Dächer von den Häusern.
Der Kübelwagen mit den Feldgendarmen und den beiden Gefangenen war keine hundert Meter weit gefahren, als er von der Wucht einer in der Nähe einschlagenden Bombe gegen eine Hauswand geschleudert wurde. Der Gefreite, der das Fahrzeug lenkte, wurde von der Explosion schwer verletzt und brach sterbend über dem Lenkrad zusammen. Der Hauptfeldwebel und der andere Gefreite flogen aus dem Fahrzeug und blieben besinnungslos liegen. Wie durch ein Wunder wurden die beiden Gefangenen nur leicht verletzt. Sie überwanden ihre momentane Orientierungslosigkeit. Ohne Überlegung kämpften sie sich aus dem Wagen und rannten in Richtung Marienplatz davon.
20.21 Uhr
Als sich die beiden Brüder im Bombenhagel und zwischen den beginnenden Bränden ein Stück vom Fahrzeug entfernt hatten, kam der Hauptfeldwebel wieder auf die Beine. Schnell erkannte er die Situation. Er wirbelte herum und schickte den beiden Flüchtenden einen langen Feuerstoß aus seiner Maschinenpistole hinterher. Heinrich Schneider bekam zwei Kugeln in den Hinterkopf und brach tot zusammen. Oskar Schneider war kurz davor, sich im Schutz einer Staubwolke, die ein Bombeneinschlag in der Nähe erzeugt hatte, den Blicken des Soldaten zu entziehen, als ihn drei Projektile der Salve in den Rücken trafen. Eine zerschmetterte ihm die Wirbelsäule, die beiden anderen drangen von hinten in sein Herz ein. Mit einem Aufschrei brach er zusammen und starb Sekunden später.
Michael, der sich gegen den harten Griff der Frau gestemmt hatte, musste, kurz bevor sie den Bunker erreichten, die Szene mit ansehen. Seine lauten Schreie wurden vom Heulen der Sirenen und vom Donner der Bombenexplosionen erstickt. Die Frau zerrte ihn in den schützenden Bunker.
Die nächste Welle flog an und warf die ersten Brandbomben ab. Der Hauptfeldwebel raffte sich auf. Mit einem Blick erkannte er, dass dem Fahrer des Kübelwagens nicht mehr zu helfen war. Er riss seinen überlebenden Kameraden in die Höhe und sie stolperten, sich gegenseitig stützend, in den Luftschutzbunker, in dem auch der junge Michael Schneider Schutz gefunden hatte.
Michael kauerte sich in einer Ecke des Bunkers neben der Frau zusammen. Als er die beiden Soldaten, die seinen Vater und seinen Onkel erschossen hatten, hereintaumeln sah, drängte er sich er wimmernd noch tiefer in den Hintergrund. Die zahlreichen anderen Menschen im Bunker rückten instinktiv von den beiden „Kettenhunden“ ab, so weit dies in der drängenden Enge des Schutzraumes überhaupt möglich war. Feldgendarmen waren eine verhasste Institution, mit denen niemand zu tun haben wollte.
In den nächsten Minuten entfachten die Brandbomben in den durch die Sprengbomben abgedeckten Fachwerkhäusern der Altstadt das Inferno. Ein alles verzehrender Feuersturm raste durch die Straßen. Die Temperatur im Schutzraum stieg enorm an. Den Menschen wurde unerträglich heiß und man hatte Mühe zu atmen. Sie rissen sich die Jacken und Mäntel vom Körper. Auch Michael riss sich irgendwann den Mantel vom Leib.
Die Menschen, die im Luftschutzbunker in der Nähe der Maulhardgasse Schutz gesucht hatten, überlebten wie durch ein Wunder. Als sie sich Stunden nach dem Ende der Bombardierung trauten, den Schutzraum zu verlassen, existierte die ihnen bekannte Stadt nicht mehr. Überall brannten noch Häuser in der Umgebung lichterloh. Alle, die hier wohnten, hatten ihre Existenz und ihre Heimat verloren.
Michael stand verloren in dem Chaos und war verzweifelt. Alle seine Bezugspersonen waren tot. Eine große Verwirrung bemächtigte sich seiner. Das Vermächtnis seines Vaters ging in der Verzweiflung unter. Verstört taumelte er durch die Ruinen. Irgendwann schlief er in einer Ecke völlig erschöpft ein.
Am nächsten Morgen wurde er von einem alten Mann bemerkt. Er gab ihm Wasser. Da der Junge nicht redete, aber sehr heruntergekommen aussah und offenbar allein war, brachte er ihn zu einer Sammelstelle des Roten Kreuzes, wo man Kinder versorgte, die durch den Angriff ihre Eltern verloren hatten.
Später kam er in ein Waisenheim. Der Junge war durch die Ereignisse dieser Nacht so traumatisiert, dass er die Erinnerung daran tief in seinem Gehirn verschloss. Er wusste weder seinen Namen, noch kannte er seine Adresse. Es gab lediglich einen kleinen Hinweis auf seine Identität: In seinem Hemd war ein Namensschild eingenäht, auf dem „Schneider“ stand. Sein Schweigen machte ihn zu einem haltlosen Blatt, das dem Sturm der Nachkriegszeit wehrlos ausgeliefert war. Das Gesicht des Soldaten mit der Narbe, der seinen Vater erschossen hatte, hatte sich ihm allerdings unauslöschlich in sein Gedächtnis eingebrannt.
Es dauerte viele Monate, bis er Menschen wieder einen kleinen Zugang zu seiner gequälten Seele gewährte. Die Nebel des Vergessens lichteten sich aber nicht. Irgendwann verloren sich die Spuren des Jungen in den Wirren der letzten Kriegstage. Eine traumatisierte Waise von vielen, deren Schicksal ungewiss war.
An jenem 16. März 1945 hatte es nur etwa zwanzig Minuten gedauert, bis der alles vernichtende Bombenhagel das architektonische Kleinod Würzburg in das Grab am Main verwandelt hatte. Am Ende der Feuerwalze waren um die 5000 Tote zu beklagen – Frauen, Kinder und alte Männer. Viele Menschen starben in verschütteten Luftschutzkellern – sei es, weil der Feuersturm allen Sauerstoff aufzehrte, sei es, weil durch die Brände giftige Gase durch die Straßen waberten. Viele erstickten an Kohlenmonoxidvergiftungen.