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Vorwort des Autors

Die folgende Geschichte ist durchaus nicht frei erfunden, jedenfalls nicht soweit sie den Herzinfarkt betrifft, in dessen Folge der Hobbydetektiv Peter Kleinlein einen dreiwöchigen Reha-Aufenthalt antritt. Allerdings ist nicht die Romanfigur Opfer des Infarkts geworden, sondern der Autor selbst. Einige der zahlreichen, meist unfreiwillig komischen Begebenheiten im Umfeld der fiktiven Mordgeschichte haben sich zwar nicht ganz genau so, aber in ähnlicher Weise tatsächlich abgespielt und dienten dem Autor als Inspiration für die zugegebenermaßen hoffnungslos übertrieben komödiantische Ausmalung der einen oder anderen Sequenz, die viel eher an eine Slapstickaufführung als an eine ernsthafte gesundheitsfördernde Maßnahme denken lässt. Die Gespräche auf den Gängen, die Angebereien, die verzweifelten Kämpfe gegen Auswirkungen des Nikotinentzuges, das alles lieferte die Ideen für die im Nachfolgenden geschilderten humorvollen Dialoge. Als Beispiel mögen die häufig auftauchenden Diskussionen, den ruhmreichen 1. Fußballclub Nürnberg betreffend, dienen, dessen Geschick ein beliebtes Thema auf den Gängen und Fluren bildete. Aber seien sie beruhigt: Eine echte Reha verläuft in jedem Fall seriöser.

Insbesondere die kriminellen Aspekte des Geschehens sind reine Fiktion und haben niemals stattgefunden. Irgendwelche Ähnlichkeiten jeglicher Art mit wahren Begebenheiten sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.

Der Erholungsaufenthalt und die dabei gemachten Erfahrungen dienten lediglich als Anregung, Peter Kleinleins nächsten Fall in der Umgebung einer ambulanten Reha-Station spielen zu lassen. Die handelnden Personen sind samt und sonders frei erfunden und haben keinerlei Ähnlichkeit mit den realen Mitpatienten, Ärzten oder Therapeuten, die den Autor auf seinem Weg zur Genesung begleitet haben.

Alle im Roman verwendeten Namen sind ausschließlich seiner Fantasie entsprungen und haben nichts mit lebenden Personen gemein. Als Quelle dienten alle einigermaßen fränkisch klingenden Namen, die ihm während der Entstehung der Geschichte begegneten. Tatsächlich sind sie vornehmlich von Grabsteininschriften, Namensschildern von Busfahrern und Kaufhausmitarbeitern oder von Todesanzeigen in der örtlichen Tageszeitung entnommen, kurzum sie stammen allesamt direkt aus dem fränkischen Alltag.

Noch ein Wort zum fränkischen Dialekt. Er ist so vielfältig wie die Landschaft selbst. In jedem Ort wird er anders gesprochen, noch dazu wird die Aussprache oftmals von den äußeren Umständen nachhaltig beeinflusst. So drückt sich auch ein passionierter Dialektsprecher gelegentlich verständlicher aus, wenn er es mit vermeintlich gebildeten Menschen oder Solchen zu tun hat, bei denen er nur geringe Kenntnisse seines eigenen Idioms voraussetzt. Bei Peter Kleinlein kann man das gut beobachten, wenn er mit „Norddeutschen“ oder wie im Buch häufiger vorkommend, mit Bürgern ausländischer Herkunft spricht.

Mords-Therapie

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