Читать книгу Doppelpack Inspector Lestrade 1+2 - Grace Maddison - Страница 11
9. Kapitel
ОглавлениеEr liebte das Boxen und das Kämpfen mit jedem harten Teil des Körpers, und er liebte es intensiv, stundenlang jeden Freitag. Nach dem Frühstück drehe er seine Runden immer weiter und weiter, bis der Atem sticht, bis seine Lungen glühen. Erst am Rande der Erschöpfung, wenn der Schmerz sich ausbreitet wie ein Fieber und seine Muskeln sich vor Schmerz verhärten beginne er das Zählen der Runden. Er trainierte in einer Boxhalle über dem Wirtshaus die Glocke in der High Chapel Road. Er zahlte dem Besitzer einen muskulösen Mann, der immer einen Zigarrenstumpen in seinem Mund von links nach rechts kaut 2. Schilling den Monat. Es gab dort Gewichte zum Stemmen und mit Kies gefüllte Sandsäcke. Die Boxer stehen mit steifen Bewegungen und in gestreiften Sporttrikots mit ihren gezwirbelten Schnurrbärten vor den Spiegeln und trainieren. Erst nach Monaten verschwand seine angeborene Scham, sich beobachtet zu wissen. Im Boxring macht es ihm nichts aus, im Boxring war er eins mit sich selber. Das Boxen war tief in ihm drin, schnelle Reflexe, die er sich anerworben hatte. Die meisten Sparringsrunden im Viereck sind zu schnell vorüber und sein Gegner liegt verwundet am Dielenboden und hält sich die Nase. Seine Fäuste und Knochen sind hart wie Stein, seine Muskeln bilden dicke Bündel und die Schultern wachsen in die Breite. Er ist das Spiegelbild eines Mannes der arbeitenden Klasse, eines Hafenarbeiters. Nach dem Training isst er etwas, nach einem Mord, kein Fleisch. Noch Tage danach mag er kein Fleisch sehen, ohne das Würgen zu bekommen. Der letzte Mord ist gerade, drei tage her und sein Appetit meldet sich, er verlangt ein großes Stück blutiges Steak. Er sitzt in der Glocke und verputze unglaubliche Mengen an Kartoffelbrei und Fleischsauce und kleine Hackbällchen, es ist ein schwedisches Gericht, der Koch ist Schwede, der Besitzer ist Schwede und abends sind die Huren Schweden. Er widmet sich den Zeitungsartikeln, keine Leichenschauen aus Whitechapel heute, er saß oft im Publikum und lauschte den Zeugen, im Nachhinein erfuhr er Dinge über die Polizeiarbeit und mancher andere Mord vermittelte ihm eine neue Fantasie, die er zu Hause gleich vervollkommnete. Vermutlich war es diese Fantasie, die ihn zum Mörder machte. Er wusste nicht warum, aber nur wenn seine Fantasie ihm unvorstellbare Grausamkeit und Gewalt darstellte, erhielt er eine Erektion. Arbeit wartet, er sieht auf seine silberne Uhr. Nach der Fütterung geht es zum Armenhaus von Bethnal Green, wo er die Reste einer nächtlichen Untat
Unter Frauen bekommt. Ein dummer Streit unter HUREN, und eine ging hops. Sollte er einmal das Pech haben und einer messerbesitzenden HURE treffen, sollte er so sterben? Er hat gelesen, das seitdem er wieder da ist die allgemeine Kriminalität bedeutend zurückgegangen, Einbruch, Diebstahl, Raub. Bankier Rothschild baut ein Hausprojekt, das guten Wohnraum zu günstigen Mieten verspricht. Klar und hell, zwei Zimmer, es soll sogar in den Wohnungen ein eigenes Badezimmer geben. Gegen Nachmittag besucht er eine Tante, sein Geld ist alle und sie stellt ihm einen Check über 10 Pfund aus. Sie fragt nicht, wozu er so viel Geld braucht.
Inspektor Inspector Lestrade hockte Haschisch rauchend, seine Migränemedizin und Tee trinkend in seinem Büro im New Scotland Yard Gebäude in der Northumberland Avenue. Inspector Lestrade – war ein Original im besten Sinn des Worts. Dieser Mann war eine Fundgrube an Wissen über die englische Kriminalität. Er trug immer noch den gestrigen alten braunen Tweedanzug und seine schäbige Melone lag auf dem Schreibtisch. Sein ganzes dienstliches Bestreben diente weniger dem Recht nach den Paragraphen, als viel mehr seiner Sicht von, Gerechtigkeit zum Siege, zu verhelfen. Als Scotland Yard Mann der mit Türen klopfen auf dem Rundgang im Slum von Old Nichol begonnen hatte, hatte er sehr spezielle Ansichten vom menschlichen Charakter und den Herzen. Er war kein spanischer Inquisitor, aber hatte ein Verbrecher seine Abscheu erweckt, haftete er sich an die Spur des Täters. Hatte eine Tat seine Abscheu erweckt, war nichts in Inspector Lestrades Leben wichtiger als die Jagd nach einem Täter, er hatte auch sonst nichts zu tun, er war verwitwet und seine Schwester kümmerte sich um sein Kind, wenn er wie so oft tagelang nicht nach Hause kam. Dass gute an der jetzigen Situation war, das er sich um die anderen Fälle nicht zu kümmern brauchte, ein Posteinbruch in Whitechapel die Täter hatten Briefmarken im Wert von 500 Pfund gestohlen. Die Kisten, in denen er seine unwichtigen Fälle verstaute, auf dem Boden des Amtszimmers stehend, wirkten wie ein einziger Vorwurf der Parteilichkeit. Während die 16 Polizisten der Sondereinheit Herbst im Vorzimmer ihre Berichte schrieben, blätterte er in den tausenden anonymen Briefen, die Tag um Tag mit der Post zugestellt kamen, immer noch kamen. Alles war in seinem Büro vollgestopft mit Papier; es stapelte sich in den Regalen. Verschnürte Papierbündel und schwere Folianten, Druckschriften, lagen auf Bücherbrettern. Auf dem Schreibtisch stapelten sich Pamphlete und Zeitungen. Seit drei Stunden hockte er im Schneidersitz auf dem Stuhl, die Briefe zu duzenden vor sich auf dem Tisch ausgebreitet. Die Fülle an Material war immens, er las mit den analytischen Skalpellen eines Polizisten. »Deduktion«, wie Inspector Lestrade immer wieder verschwörerisch ausstieß. Er verglich die Handschriften unter der Lupe, verglich die zeitlichen Angaben in den Briefen mit den polizeilichen Zeugenaussagen, er suchte wieder einmal nach Namen, die sich wiederholten, diesmal konnte er sich aus dem großen Namensvorrat, der Irland Akten bedienen. Inspector Lestrade stopfte sich neues “Kraut” in den Pfeifenkopf und rief: »Constable Peters, wenn’s noch mal was mit dem Police Sergeant werden, soll hopp.« Die Tür wurde aufgerissen, Peters salutierte. »Irgend wohin setzen und schreiben!« Peters gehorchte, er suchte unsicher im verstellten Zimmer und entschied sich schließlich für eine Kiste. Er zückte sein kleines Notizbuch, jeder Polizist war damit ausgerüstet und sah erwartungsvoll auf die genialen Inspirationen dieser Polizeilegende. Seit Peters in New Scotland Yard Haus arbeitete, hatte er manche neue Geschichte von seinem Mentor erfahren. Auch wenn, sein Mentor nichts von seiner Lehrerfunktion wusste. »Schreib, erstens: Vermutlich hat der Mörder keine Familie. So ist es ihm möglich, ohne Fragen mit blutbefleckter Kleidung nach Hause zu kommen. Zweitens: Er wohnt in der Nähe der Tatorte, sonst währe er unseren Kontrollen nicht entkommen. Ich glaube kaum das er nach den Taten in der Öffentlichkeit, die Kleidung wechselt. Drittens: sein Äußeres!« Sergeant Peters sah ungläubig zu Lestrade, »Sie können auf sein Äußeres schlussfolgern?« Inspector Lestrade zog an seiner knisternden Pfeifenmischung und verpestete das kleine Büro mit den dicken blauen Dampfschwaden. »Schlussfolgern wir gemeinsam, die Menschen haben Angst, jeder verdächtigt jeden. Hunderte Männer werden von Bürgern festgenommen und auf die Wachen geschleppt. Die Opfer kannten das Risiko. 20 Tausend Plakate hängen in Whitechapel, Polizisten verteilen Tag um Tag Handzettel, die Zeitungen bringen nichts anderes als, das ein Irrer Frauen aufschlitzt, Frauen einer bestimmten Klasse und, so suggeriert die Presse, unter den Augen der Polizei. Du Peters bist eine Frau loser Moral, leicht angetrunken und bar jeglicher finanziellen Mittel, ein abgrundtief böser aussehender Mann, mit Lederarztkoffer und wahnsinnigem Kichern, will deine Dienste mieten, gehst du mit?« Peters schüttelte seinen Kopf, Inspector Lestrade war amüsiert. »Andrerseits, ein normaler Mann kein wenig verrückt fragt dasselbe, du brauchst das Geld, zum draußen Schlafen ist es zu kalt! Was lernen wir Peters?« Der Hoch aufgeschossene Constable, mit dem so typischen Irengesicht, flachsblond und Sommersprossen, etwas naiv aber tüchtig, nickte. Lestrade setzte fort, »Drittens: Das Äußere des Täters ist als Normal zu betrachten, keinerlei Anzeichen seines Irrsinns in der Kontaktaufnahme mit dem Opfer! Oder aber Sie kannten ihn vom Sehen, fürchteten ihn nicht, weil er einen harmlosen Eindruck macht.« Inspector Lestrade nickte, er schloss seine Augen, um sich das gesagte besser vorstellen zu können. »Die Tatzeiten lagen alle entweder an den Wochenenden oder an einem Feiertag. Freitags und Wochenende von 11 Uhr abends bis 4 Uhr. Mann sollte annehmen, dass diese Zeiten ihm passten, weil er entweder zu anderen Zeiten auf Arbeit war oder sonst wie verhindert, aber er scheint einen Beruf auszuüben.« Peters verstand die Gedankengänge vom Chef, eigentlich war es logisch, egal was er machte, er verriet etwas über sich, es war wie eine Schnipseljagd und die Schnipsel lagen in Whitechapel verteilt. Die Leute mussten ihn kennen, was ein schrecklicher Gedanke war, er selbst wohnte noch auf der Commercial Road, vielleicht war es Mr Henderson, von unten vom Fleischerladen, zumindest verdächtigte ihn keiner seiner Nachbarn. »Es ist klar, dass er seine Verbrechen in Whitechapel aus zwei Gründen begeht: Es ist eine Gegend mit vielen Armen, vielen Pubs ergo angetrunkene Prostituierte. Er ist verdammt vertraut mit der Gegend. Er kennt die Plätze, wo sich seine Beute sammelt, wo er sie allein zu fassen bekommt. Er weiß, wann und wo er welches Risiko eingehen kann, würde mich nicht wundern, wenn er die Rundenzeiten der Polizisten kennt. Die Frage ist, lebt er oder arbeitet er dort und als was? Wir müssen darüber hinaus bedenken, dass er schon von Polizisten gestoppt wurde und er eine gute Antwort darauf hatte, warum er sich zu dieser Zeit in der Gegend herumtrieb, dann steht er in den Akten.« Peters nickte und befürchtete, zu Recht das er derjenige sein durfte, der die Protokolle der Straßenbefragungen, nach absolut unverdächtigen Männern absuchen würde. Auffallender unverdacht, nicht gerade das Erste, das einem Polizisten ins Auge sprang. Inspector Lestrade kratzte sich die Oberlippe, »Sechstens: ihm bot sein Leben oder arbeiten in der Whitechapelgegend einen legitimen Grund nachts, in dieser Gegend zu sein.« Peters schrieb und blätterte weiter, er schrieb mit einem Bleistiftstummel, dessen Mine er mit der Zunge befeuchtete. »Ein Zuhälter?“, fragte Peters in einem Gedankenblitz. Wer hatte schon nachts, in dieser Gegend zu tun. Huren, Freier, Luden das Kroppzeug der Gesellschaft, dazu Polizisten die, das ganze in solche Bahnen lenkte, das es den Anständigen nicht auffiel. Sie waren wie, die Hausfrau die den Schmutz unter den Teppich kehrte, und da kam so ein Irrer daher und hob mit Mord um Mord, die Teppichecke an. »Die waren auf unserer Liste die Ersten, aber kennst du einen Bauern, der seine Milchkühe schlachtet, anstatt zu melken? Außerdem hatten die Opfer keinen Zuhälter«, erklärte der Inspektor und massierte sich die Stirn. »Machen wir weiter, sein Verhalten, ein schneller Mord mit post mortem Ausnehmen entwickelt sich ersichtlich mit jedem Mord. Das erste mögliche Opfer wurde nur, und dieses nur, bitte in Anführungszeichen, erstochen. 39 Stiche, Sie wurde nicht ausgeweidet, entweder sein erster Versuch und er war noch schüchtern, wie ein Backfisch oder er wurde von den Mietern gestört. Wir wissen anhand seiner Taten das er über das Ausnehmen fantasiert. Kommst du mit Constable?« Peters nickte, in seiner Freizeit hatte er einen stenographischen Kurs belegt, der ihm jetzt zugutekam. »Alle Opfer wurden von ihm nach ihrem Tod verstümmelt, mit immer mehr Schneiden und Extrahieren. In den Tatorten mit großem Risiko schreibe, Außentatorten, wurde seine Arbeit beschränkt, wahrscheinlich hockte er über den Leichnam und spitzte seine Ohren wie eine Hyäne. Im einzigen Innenraum, der mir bekanntgeworden ist, hatte er ein geringeres Risiko, so dass er hier seine volle Qualität, in Anführungszeichen bitte, nutzte zum Ausleben seiner Metzger Phantasien. Nach den Doktoren vor Ort, arme Hunde, für Stunden zumindest 1,5 oder 2 Stunden. Leider beweist uns Limerick, bisher drei Fälle in knapp einen Monat, dass er nicht satt ist.« »Warum Limerick, wurde es ihm hier zu brenzlig. Und jetzt ist er zurück in London, nur um zu töten?“, fragte Peters aufgeregt, sein Blick wanderte von seiner Steno Schrift, auf dessen Erlernen er Stolz war, und es in fast jedes Gespräch einfließen lies, zu der Beschriftung der Kiste, auf der er saß. »Straßenbefragungen Sept-Nov« stand dort, er stöhnte innerlich laut auf. »Wenn er aufhörte, vielleicht waren es nur die drei Morde in Limerick, vielleicht war unser Junge dort zur Kur wer weiß das schon. Und vielleicht ist er schon lange zurück und hat sich eine private Schlachterei gemietet, wo er seinem Handwerk ungestört nachgehen kann. Dann hat entweder der Kitzel der Gefahr gefehlt, oder die Zeitungsberichte, oder weiß der Teufel seine private Menschenschlachterei ist abgebrannt.«
»Soll ich das Überprüfen?«, fragte Peters, der sich ins Zeug legen würde, das Vertrauen, das der Chef in ihn setzte zu rechtfertigen. »Ja, wenn du schon dabei bist, vielleicht stößt du auf ein Feuer mit ... mit irgendeiner ungewöhnlichen Komponente.« Inspector Lestrade überlegte, es war gut noch einmal ein Schatten des Mörders auf dem Papier zu fixieren. Mit den Angaben ließ sich etwas anfangen, wenn es hieß, sämtliche Akten noch einmal nach anderen Kriterien zu durchsuchen. »Der Schlachter von Whitechapel ist, ein einzelner Mann, der allein in der Whitechapel-Gegend lebt oder arbeitet und dort nicht auffällt, Engländer, Jude, Pole, Russe, Schwede. Er hat eine Wohnung für sich allein, sagen wir maximal 15 Gehminuten von jedem Tatort entfernt. Seine Opfer sind meistens um die 40 zig und Prostituierte, Trinkerinnen, die vorher in den Pubs waren, naja Sie waren halt Trinkerinnen, ich will also den unauffälligen Trinker, lassen wir also ein paar verkleidete Polizisten auf Kosten des Yards Bier trinken.« Peters hob die Hand. »Nein du nicht, dich brauche ich bei der unauffälligen Suche, finde mir die Männer, die nachts auf der Straße zu sein haben, die natürlich um 2 Uhr durch die verrohte Gegend laufen. Unser Vogel ist eine Eule, nachtaktiv oder sehr früher Aufsteher. Er scharwenzelt, als könne er kein Wässerchen trüben durch die Nachbarschaft. Vielleicht saß er wegen eines Messerangriffs, man wird ja nicht ohne Vorbildung einfach so zum Schlitzer.« Peters war enttäuscht, er hätte zu gern, an der Überwachung der East end Pubs teilgenommen, einer musste ja aufpassen, dass die Männer sich nicht ins Koma saufen.
Der Winternebel verdunkelt die Straßen, ein hündischer Geruchssinn wäre hilfreicher als sein Auge. Wenn der kalte Herbstwind bläst und den Kohlerauch auf London drückt, sind, die engen Gassen Whitechapels pechschwarz bei Nacht. Bei Anbruch der Dunkelheit verließ er seine Wohnung nur mit einem Messer in der Tasche. Er hatte nicht vor es zu benutzen aber, wenn er auf eine gute Gelegenheit traf, warum nicht. Er nahm, was ihm geboten wurde. Er musste seine Eindrücke festhalten, schade das eine photographische Kamera wegen ihrer Schwere nicht in Frage kam. Er trug eine Sportkappe mit zwei Schirmen ein uraltes Ding. Das Erste, was ihm an Huren anspringt, sind dunkle Flecken in ihrem Gesicht. Das zweite, das ihm diesen Kitzel bereitete, waren die Augen. Hat er etwas erspäht, folgt er den Ahnungslosen durch die Straßen. Immer auf der Suche nach Momenten einer Gelegenheit, oft waren einfach zu viel Leute unterwegs. Das dritte das ihn fast rasend macht ist ihr Atem, sobald er mit einer redet und ihm schlägt der Geruch nach Gin oder Bier ins Gesicht dreht er fast durch vor Verlangen es ihr zu, besorgen. Während seiner Bummel denkt er oft über die Polizei Strategien nach. Nach den Misserfolgen ändern Sie die Taktik, er würde es tun, wenn, es seine Arbeit wäre, ihn zu fangen. Junge Männer stehen vor dem Admiral Nelson Pub, Sie Arbeiten in den Schlachthöfen haben noch ihre blutigen Schürzen umgebunden. Eine gute Arbeit, die nie zu Ende geht, wenn nicht ein Erfinder ein neue Schlachtdampfmaschine baut. Das Glück ist auf seiner Seite. Es ist um 0:45 Uhr, die Glocke am Saint Georges Kirchturm schlägt. Eine Hure mit unvorteilhafter Figur, in einem mitternachtsblauen und aufgebauschten Kleid mit einer runden Haube torkelt aus dem Whitehouse, jenem Sündenpfuhl in denen Fremde miteinander das Bett und ihre Körper teilen. Er sollte es abfackeln das syphilitische Bakterien Herz, den Pestverbreiter. Sie schlüpft misstrauisch um sich spähend und auf Geräusche achtend, wie eine Maus, die ihren Bau verließ, hinaus. Sie torkelt und tänzelt über den Blutschnee von heute. Sie eilt die ausgestorbene Flower und Dean Street in Richtung Soho davon. Er folgt ihr, mit leichten Bewegungen in übelriechender Kleidung, die ihm das Aussehen und den Geruch eines Bettlers geben. Wie auf der Pirsch lässt immer genügend Abstand zwischen sich und Ihr. Wo hin führt Sie ihr Weg? Auf den Weg zu einem Treffen mit seinem Messer? Ja sie hört erst und dann sieht sie das blitzende Geldstück, das er absichtlich zu Boden geworfen hat. Er zehrt an ihre Kleidung, sie ist im Weg. Die Spitzen seiner gierigen Fingers drückt sich in Ihr Fleisch, Sie ist noch warm und liegt wie eine Puppe im Schnee. Ihr dünner Mund ist verzehrt und ihre Zunge streckt heraus. Er erwürgt sie blitzschnell, kein Mucks ist zu hören. Sein Herz pocht, er öffnet ihr brutal den Mund er weiß nicht wieso, er hat es bisher noch nie gemacht. Weißer Speichel fließt ihr aus dem Mundwinkel. Sein Gesicht verharrt dicht an ihrem Auge, er kann sich in ihren toten Augen sehen. Ihre Haut hat lauter kleine helle Härchen. Manchmal geht es blitzschnell und manchmal zu schnell so das er wütend wird und seinen Samen auf den Boden schleudert. Er hat den Wunsch ihre Gesichter zu zerstören, dann nimmt er sein Messer und zeichnet ein neues Gesicht in ihr Fleisch.