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Abbildung 1: Beispiel einer Rückversicherungsstruktur

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Quelle: Schroder Secquaero

Da aber der Rückversicherer zwischen Vertragsabschluss und Schadeneintritt Konkurs[4] anmelden und somit dem Zahlungsversprechen nicht nachkommen könnte, ist der Erstversicherer dem Kreditrisiko des Rückversicherers ausgesetzt. Einer der großen Vorteile von ILS ist, dass dieses Ausfallrisiko des Rückversicherers eliminiert werden kann (Details dazu in den folgenden Abschnitten).

Der Erstversicherer schließt seinerseits mit einer Vielzahl von Versicherungsnehmern vertragliche Risikotransfers ab. Dabei analysiert er das Portfolio dieser Policen und entscheidet je nach Risikoappetit, Kapitalausstattung, Rating- und regulatorischen Anforderungen, welche Risiken im Selbstbehalt getragen und welche weiter zediert werden. Diese Zession kann innerhalb des traditionellen Versicherungszyklus an Rückversicherer stattfinden oder außerhalb davon mittels alternativem Risikotransfer von Versicherer zu Kapitalmarktinvestoren ablaufen.

Alternative Risk Transfers (ART) bietet verschiedene Instrumente zur Risikoübertragung an. Grob kann zwischen handelbaren Katastrophenanleihen (Catastrophe Bonds oder Cat Bonds) oder nicht-handelbaren besicherten Rückversicherungslösungen (Collateralized Re) unterschieden werden. In Abschnitt 3 wird darauf ausführlicher eingegangen.

Im alternativen Risikotransfer wird das Zahlungsversprechen durch eine Zahlungsgarantie ersetzt und das dem Rückversicherer gegenüber bestehende Ausfallrisiko eliminiert. Die Zahlungsgarantie besteht darin, dass die Haftung bei Vertragsabschluss besichert wird. Dies geschieht bei ILS, indem die Einzelzweckgesellschaft oder das Single Purpose Vehicle (SPV) den Erlös aus der ILS-Emission in Höhe der möglichen Versicherungssumme auf ein gesondertes Wertpapierdepot (Collateral Account) (Abbildung 2) zu Gunsten des Versicherers hinterlegt.

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