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1.2 Laufzeiten

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ILS haben relativ kurze Laufzeiten. Während besicherte Rückversicherungslösungen auf Zwölfmonatsbasis abgeschlossen werden, haben Katastrophenanleihen eine Laufzeit von üblicherweise drei bis fünf Jahren. Die Laufzeit wird jedoch meist in zwölfmonatige Risikoperioden unterteilt. Nach Ablauf jeder Risikoperiode erfolgt ein Reset, der gewährleistet, dass sich trotz Änderungen im Versicherungsbestand die Risikokennzahlen der Katastrophenanleihe im Vergleich zum Vorjahr nicht oder nur innerhalb vorgegebener Grenzen verändern.

Das Preisänderungsrisiko ist bei besicherten, einjährigen Rückversicherungslösungen klein, da nach Ablauf der Transaktion, je nach Schadenverlauf und auch nach Kapazitätsangebot und -nachfrage, der Preis der zu erneuernden Transaktion entsprechend neu verhandelt wird. Katastrophenanleihen sind aufgrund ihrer Mehrjährigkeit stärker dem Preisänderungsrisiko ausgesetzt, was sich auch unabhängig vom Schadenverlauf in den monatlichen Bewertungen widerspiegelt.[7]

Aufgrund der Tatsache, dass der Gegenwert der Haftungsbesicherung in hochqualitative, kurzfristige Wertpapiere investiert wird, besteht nur ein kleines Zinsänderungsrisiko, denn ILS sind Instrumente mit variablem Zinssatz. Der Zinssatz wird, je nach Art der Besicherung, täglich oder vierteljährlich neu festgelegt, so dass Änderungen in der Geldpolitik nur einen geringen Einfluss auf den Wert des ILS-Instruments haben. Der Anteil am Entgelt aus der Besicherung der Anlage ist zudem meist deutlich kleiner als die Prämie, die aus dem eigentlichen Versicherungsrisiko erzielt wird.[8]

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