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7.

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[Forts. v. ] Doch müssen auch die, welche das Fasten beobachten, eine richtige Auffassung davon haben. Denn der Teufel sucht auch solche, die fasten, zu verderben, dadurch nämlich, daß er sie veranlaßt, über Unenthaltsame zu lästern, sich über andere erhaben zu zeigen oder die Speisen selber als unrein zu betrachten, oder dadurch, daß er fastet unter Heuchelei, wie wenn einer vor den Augen der andern sein strenges Fasten verbergen wollte, um nicht eitel und heuchlerisch zu erscheinen, und doch wünschte, daß seine Enthaltsamkeit von den andern gerühmt werde, oder wenn gar niemand darauf achtet, er wenigstens im Verborgenen sein Fasten zu vergrößern sucht, damit sie seine Geduld bemerken und bewundern.

Derartiges Fasten jedoch macht nicht heilig und nicht gerecht, vielmehr befleckt es (den Menschen) und stürzt (ihn) ins Verderben.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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