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[Forts. v. ] Es gibt dann wieder manche, die nennen die vierzigtägigen Fasten die „leichten29“, den einen Teil an den Samstagen nennen sie die „strengen“, an diesen festigen sie sich und töten sich ab im Streben nach Heiligkeit; an den andern dagegen, die sie die „leichten“ nennen, lockern sie das strenge Fasten und essen unbekümmert ganz feine Speisen und lösen das heilige, wertvolle vierzigtägige Fasten ab durch Unmäßigkeit.

Dieses „strenge“ vierzigtägige Fasten hat der Sohn Gottes unseretwegen beobachtet, um uns ein Beispiel zu geben; er nannte es aber dort nicht das „leichte“. Auch Moses hat das gleiche vierzigtägige Fasten auf dem Berge beobachtet, auch er nannte es dort nicht das „leichte“. Dieses vierzigtägige Fasten beobachtete auch Elias in der Wüste auf einem Berge, und auch er nannte es dort nicht das „leichte“. Diese vierzigtägigen Fasten müssen auch wir voll und ganz beobachten, trotz (?) unserer Schwäche Tag für Tag, und es geht nicht an, daß wir das vierzigtägige Fasten das „leichte“ nennen und die Strenge des heiligenden Fastens lockern. Denn von Anfang bis zu Ende bietet das Fasten (geistlichen) Genuß, wenn man entschlossen ist, sich abzutöten und enthaltsam zu sein. Wenn man dagegen das Fasten durch Unmäßigkeit bricht, dann bricht man nicht das „leichte“ sogenannte „Apaghos“; sondern das strenge Fasten. Denn das „leichte“ wird es nur von den Trägen und den Unvollkommenen genannt, nicht von denen, die Selbstbeherrschung und Enthaltsamkeit üben.

Die Reden des Johannes Mandakuni

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