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Vorwort

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Weihnachtsgeschichten, immer wieder neue? Klar, im Unterricht, am Altersnachmittag, im Gottesdienst und unterm Weihnachtsbaum lesen oder erzählen wir jedes Jahr Geschichten. Zeitgemäss, berührend und theologisch fundiert sollen sie sein, zum Nachdenken oder Schmunzeln einladen und nicht süsslich, veraltet oder allzu gesucht erscheinen.

Wir haben 24 Erzählungen gesammelt: geschrieben von alten und jungen, deutsch- und französischsprachigen, reformierten, christ- und römisch-katholischen Pfarrerinnen und Pfarrern und von kirchennahen Menschen aus dem Gebiet der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.

Wir legen sie vor unter dem Titel: «Diese Worte in ihrem Herzen». Gemäss dem Lukasevangelium hörte Maria von den Hirten und Engeln Wundersames über ihr Neugeborenes: In diesem Kind sei Gott Mensch geworden. Diese Worte behielt sie in ihrem Herzen, «bewegte» und «erwägte» sie, oder sie hatte «drann ume gsinnet».

Um das Zusammenfügen von Mensch und Gott in diesem Kind kreisen seit Jahrhunderten die Weihnachtsgeschichten; dieses suchen sie zu erzählen und zu erklären, zu loben und zu vertiefen, zu fantasieren und zu vergegenwärtigen; daraus ziehen sie Folgerungen. So auch unsere Geschichten.

Überrascht und erfreut sind wir über die Vielfalt der 24 Geschichten und Gedichte. Ein Zeichen dafür, wie ungebrochen kreativ die Legende der Weihnachtsgeschichte wirkt. Viele der Beiträge in diesem Band erzählen von Wärme in kalten Zeiten. Andere spielen mit den Legenden der Geburt und der Weisen aus dem Morgenland. Sodann legen wir einige experimentelle Texte vor. Diese wagen sich versuchsweise von den bisherigen, klassischen Formen der Weihnachtsgeschichten weiter weg und überraschen, fordern heraus und erfreuen mit ungewohnten Inhalten und Schreibweisen. Schliesslich beinhaltet das Bändchen auch persönliche Betrachtungen zu Weihnachten; sie sind durch grosse Anführungszeichen markiert. Diese sind keine Geschichten im klassischen Sinn mit Haupt- und Nebenfiguren und einem fortlaufenden Geschehen.

Die Illustrationen von Martin Stüdeli laden dazu ein, den Blick zu öffnen und die Geschichten auf andere Weise zu ergänzen.

Wir danken allen, die zu diesen «Worten in ihrem Herzen» beigetragen haben, den Autorinnen und Autoren, dem Illustrator sowie dem Theologischen Verlag Zürich mit seinen Lektorinnen Bigna Hauser und Corinne Auf der Maur.

Brigitte Affolter und Conradin Conzetti

Diese Worte in ihrem Herzen

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