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Nikolaus

Vor Weihnachten der Nikolaus,

kommt jedes Jahr in jedes Haus.

Bringt allen viele schöne Gaben,

die Mädchen, Knaben wollen haben.

Er kommt mit einem Pferdeschlitten

und manchmal kommt er auch geritten

vom Himmel dort vom Himmelszelt

gibt’s Gaben gratis, ohne Geld.

Doch hat dies Jahr nur Schwierigkeiten,

die Flugzeuglotsen, sie war’n streiken.

Die Himmelsschneise über Bozen,

bestreikten die gestressten Lotsen.

Der Nikolaus kam drum recht spät,

wie das im Leben manchmal geht.

Er saß im Schlitten wie auf Kohlen

und um die Zeit noch aufzuholen,

schlittert er, ist viel zu schnell.

Es blitzt das Radar, das ein Quell

für kranke und für andre Kassen.

Muss Niklaus Geld nun springen lassen?

Die Polizei, die hält ihn auf,

da gibt’s ein Knöllechen noch drauf.

Und dann ein langes Fahrverbot.

Der Nikolaus, der kommt in Not.

Aus der Erfahrung, aus den Jahren,

sagt er: ich bin doch nicht gefahren!

Ich habe das Problem gewittert

und bin in das Radar geschlittert!

Ganz ungestraft rutscht er nun weiter,

doch was noch kommt, ist wenig heiter.

In seiner großen Zeites-Not,

hält er in einem Haltverbot!

Bekommt hier eine Laufradkralle,

das ist für ihn doch keine Falle …

An seinem Schlitten sind die Kufen,

die schnellen Pferde haben Hufen.

Und er beschenkt die vielen Kinder,

in diesem strengen, kalten Winter.

Die Kinder von den Politessen,

hätt er aus Ärger fast vergessen.

Auch sie bekommen ihre Gaben,

damit sie Freud am Fest noch haben.

Und die Moral von der Geschicht?

verderbt es mit dem Niklaus nicht …

Steht eine Ampel mal auf Rot,

begleitet ihn in dieser Not,

mit Hupen und mit blauem Licht!

Stopp und Ende vom Gedicht.

Winter – Weihnacht – Wunderbares

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