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Was passiert

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Die Benennung des jetzigen Zeitalters als Anthropozän bezieht sich auf das Ausmaß und die Dominanz der durch den Menschen verursachten geophysikalischen Einflüsse auf die natürliche Umwelt der Erde. Darin einbezogen ist die Auswirkung des menschlichen Handelns auf die Verfügbarkeit von Lebensgrundlagen. Insbesondere die Folgen des Klimawandels sind längst auch in Deutschland sichtbar und geben einen ersten Vorgeschmack auf die Auswirkungen in der Zukunft. Sie beeinflussen direkt und indirekt die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen, Dürren und Waldbrände schädigen Menschen unmittelbar. Indirekter wirken z.B. die Luftverschmutzung, Verschiebungen von Klimazonen mit damit einhergehender Ausbreitung von Zecken, Stechmücken oder anderen krankheitsübertragenden Insekten („Vektoren“). Erkrankungen wie Borreliose, Malaria oder Dengue-Fieber können sich in Folge auf andere Regionen ausbreiten. Ebenso wird die Ausweitung der Pollensaison begünstigt. Erscheinungen wie Ozonlöcher in der Atmosphäre fördern zusammen mit vermehrter Sonneneinstrahlung maligne Hautverände- rungen. Der Verlust der Biodiversität ist in seinen Auswirkungen noch nicht überschaubar, jedoch sind Einflüsse auf die Landwirtschaft und damit auf Nahrungsketten erkennbar.

2014 war Deutschland für den Bereich Gesundheitswesen weltweit der fünftgrößte CO2-Verursacher.

Der Gesundheitssektor als Bereich mit kritischem Ressourcenverbrauch trägt selbst zur Erderwärmung bei. 2014 war Deutschland für den Bereich Gesundheitswesen weltweit der fünftgrößte CO2-Verursacher. Dabei entsprach der gesundheitsbezogene CO2-Fußabdruck einem Anteil von 6,7% am CO2-Fußabdruck von Deutschland insgesamt.

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