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Editorial
ОглавлениеLiebe Leserinnen und Leser,
Sie wundern sich, dass Sie mitten im Sommer eine »LLD-Zeitschrift« in den Händen halten? Wir freuen uns über die vielen Expertinnen und Experten, die für uns schreiben und möchten allen einen Platz einräumen. Daher erscheinen wir ab sofort mit drei Ausgaben im Jahr.
Für diese Ausgabe haben wir wieder spannende Beiträge aus der digitalen Welt für Sie zusammengestellt:
Freuen Sie sich auf einen Beitrag von Alexander Sperl zu Prüfungs- und Bewertungsszenarien, die mit digitalen Werkzeugen umgesetzt werden (E-Assessment). Hierzu gehören etwa E-Klausuren, Peer-Assessments, Weblogs, E-Portfolios und viele weitere neue Prüfungsformen. Welche Vor- und Nachteile gibt es bei E-Assessment?
Interessieren Sie sich für die Planung, Organisation oder Durchführung einer digitalen Gruppenarbeit mittels des Lernmanagementsystems ILIAS? Der Beitrag von Katharina Kaunat gibt nicht nur einen Überblick über die ILIAS-Werkzeuge Etherpad, Forum und Wiki, vielmehr lernen Sie auch verschiedene digitale Gruppenarbeitsmethoden kennen.
Wollen Sie wissen, welche Erfahrung mit der Planung und Durchführung einer Online-Lehrveranstaltung im Fach Psychologie im Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes an der HWR Berlin gemacht wurde? Frau Prof. Dr. Brigitta Sticher hat hierzu die inhaltliche Ausgestaltung übernommen und Frau Katja Drasdo zusammen mit dem E-Learning-Zentrum die mediale, didaktische und technische Umsetzung.
Prof. Dr. Felix Bode stellt ein Projekt der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW (HSPV NRW) im Fach Kriminologie vor, in dem für Wiederholung und Reflexion bereits thematisierter Lehr- und Lerninhalte älterer Semester Podcasts als ergänzende didaktische Methode fokussiert werden.
Holger Meeh stellt mit H5P eine Autorenumgebung vor, die den hohen Entwicklungsaufwand interaktiver Elemente erheblich reduziert.
Einen Blick zurück auf die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes digitaler Tools und Medien im digitalen Sommersemester 2020 in Zeiten der Corona-Pandemie werfen Dr. Caroline Duncker-Euringer und Melanie Lehmann von der Akademie der Polizei Hamburg unter Auswertung einer durchgeführten Befragung. Was hat gut funktioniert? Welche Lernmethoden und -medien haben sich bewährt? Was hat nicht so gut funktioniert beziehungsweise worauf sollte man zukünftig beim Einsatz digitaler Lehr-Lern-Elemente achten? Mit Blick über den nationalen Tellerrand stellt schließlich Peter Glanninger vom Bundesministerium für Inneres in Wien (Österreich) eine systemorientierte Perspektive von E-Learning vor. Sie orientiert sich nicht am herkömmlichen pädagogisch-didaktischen Zugang, sondern an einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive und eröffnet damit eine breit gefächerte Betrachtungsweise.
Viel Freude beim Lesen und Ausprobieren wünscht Ihnen
Ihre
Waltraud Nolden
(im Namen des Herausgeberteams)