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2.6 Transportorganisation

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Die Transportorganisation ist ein fortlaufender organisatorischer Aspekt in der Bewältigung von MANV-Szenarien. Es ist deshalb auch hier sinnvoll lageabhängig einen Einsatzunterabschnitt für diesen Aufgabenbereich zu bilden. Die Patientenverteilung auf die geeigneten Kliniken wird beispielsweise durch vorgeplante Lösungsstrategien (z.B. Ticketsystem, Wellenplan) unterstützt und soll eine Überlastung der Kliniken verhindern. Allerdings müssen auch diese Pläne mit den verfügbaren Transportmittelressourcen abgeglichen und fortlaufend angepasst werden. Alternativ kann, in bereits rettungsdienstlich-klinisch vernetzten Systemen, eine vorgeplante klinische Aufnahmekapazität, in Echtzeit ressourcengerecht angepasst werden (z.B. IVENA-MANV). Hierbei wird auch die parallele klinische Zuweisungsbelastung (sog. Selbsteinweiser) durch den Regelrettungsdienst transparent abgebildet. Innerhalb aller angeschlossenen Leitstellenbereiche können somit transparente, überregionale und landesweite Zuweisungen durchgeführt werden.


Take home messsages:

Letztendlich müssen alle Lösungsansätze die gesamte Versorgungskette betrachten und basieren somit auf vernetzten Strukturen. Nur wenn diese Prozesse harmonisiert und zügig ablaufen, kann ein MANV erfolgreich bewältigt werden.

Die regionalen MANV-Planungen müssen, aufgrund der infrastrukturellen Unterschiede, auch überregionale und landesweite Lösungen im Sinne eines klinisch-rettungsdienstlichen Netzwerkes abbilden. Hierbei sind IT-Unterstützung und Kommunikation ein wichtiger Erfolgsfaktor.

DIVI Jahrbuch 2021/2022

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