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Vorwort

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Weihnachten ist für viele Menschen eine besondere Zeit. Die Geburt Jesu Christi, dem »Licht der Welt«, ist für Christen ein hoher Feiertag, der seit Jahrhunderten am 25. Dezember begangen wird.

Auch für Menschen, für die der religiöse Ursprung des Festes in den Hintergrund tritt, ist Weihnachten oft die wichtigste Zeit des Jahres, geprägt von Vorfreude, Erwartungen, Erinnerungen. Wen werden wir besuchen? Wer kommt zu uns? Möchten wir ganz allein für uns sein oder mit ein paar aufrechten Freunden dem Trubel trotzen?

Was sollen wir kochen? Ein Festmahl voller Überfluss, mit oder ohne Rücksicht auf Laktose-Intolerante, Veganer oder Fleischesser?

Wird es perfekt sein? Auf den Handyfotos und Filmchen lustig rüberkommen?

Hat man genug Geld für Geschenke ausgegeben oder zu viel? Hat man mehr Weihnachtskarten verschickt als bekommen? Checkt man kurz vor der Bescherung die WhatsApps und verdrückt eine Träne der Rührung, weil der Ex ein animiertes Christkind verschickt hat? (Soll man ihn kurz mal anrufen?)

In der vorliegenden Weihnachtsausgabe taucht gleich zu Anfang Jesus auf, es entstehen Dissonanzen, es werden ganz unterschiedliche Konzerte gegeben.

Es wird von Weihnachten zu Kriegszeiten erzählt und es gibt mehr Alkohol als sonst – in diesem Fall Whisky – und unter der Blautanne erscheinen nicht all diejenigen, mit denen man gerechnet hat.

Ein bisschen in die galaktische Zukunft wird auch geblickt, es gibt tragische, todtraurige Erzählungen und ein bisschen Kitsch. Die eine oder andere wahre Episode, hier ein kleiner Diebstahl, und schließlich wird klar, dass uralte Traditionen irgendwann nicht mehr fortgeführt werden, dass neue, überraschende Begegnungen an Weihnachten etwas Zauber in ein tristes Treppenhaus bringen können.

Ich bekenne: Ich gehöre zur Fraktion Pro-Weihnachten, ich freue mich auf den Gefühlscocktail und erinnere mich oft an vergangene Feste. Jede der HALLER-Weihnachtsgeschichten geht mir zu Herzen, ich habe gelacht, kurz den Atem angehalten, war berührt.

Dieses Vorwort schreibe ich im September 2021 in dem Wissen, dass meine Nachbarn wissen, was ich tue: Bei geöffnetem Fenster singe ich Feliz Navidad.

Für Maria durch ein Dornwald ging ist es noch zu früh. Alles hat seine Zeit.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine wunderbare Zeit, lassen Sie sich Gesellschaft leisten von den verschiedensten Charakteren, die die folgenden Geschichten zum Leben erwecken.

Corinna Griesbach


Sonja Crone, Creating Christmas

Haller 18 - Weihnachten

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