Читать книгу Living Language Teaching - Группа авторов - Страница 30
3.2 Pimp your lesson „At the doctor’s“ mit Impro-Technik 1
ОглавлениеWie kann nun ausgehend von dem Rollenspiel im Englischlehrwerk eine Stunde geschaffen werden, in der die SuS das freie Sprechhandeln üben (und vermutlich auch mehr Spaß haben)?
Als Einstieg könnte unmittelbar der Hörverstehenstext vorgespielt werden. Die SuS machen sich unter der Überschrift „What seems to be the trouble?“ Notizen ins Heft und stellen fest, was das Thema der Stunde ist: Der Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin im Ausland. Die Lehrkraft (L) bespricht mit der Klasse das auf S. 131 des Schulbuchs in einer word bank mit Hilfe eines beschrifteten Skeletts veranschaulichte Vokabelfeld Körperteile.
Festigung des Vokabelfelds Körperteile mit dramapädagogischen MittelnWechseldialog-Spiel Being mute and ill (Partnerarbeit): S1 fragt „What seems to be the trouble?“. S2 zeigt auf ein Körperteil. S1 versprachlicht das, z.B. „Oh, your elbow is hurting!“ Dann ist S2 der Arzt/die Ärztin.
Besprechung der beiden oben beschriebenen Kästen mit Phrasen für patient und doctorBeing mute and ill (part 2) mit neuen Partnern: S1 („Arzt“) fragt „What seems to be the trouble?“ S3 spielt die Beschwerden pantomimisch (verzieht z.B. beim Schlucken schmerzverzerrt das Gesicht). S1 verbalisiert die Beschwerde: „Oh, have you got a sore throat?“
Improvisation „At the doctor’s“L verteilt an jede(n) SuS drei kleine leere Zettel.SuS schreiben auf Zettel 1 eine Krankheit oder Verletzung, basierend auf dem im Buch präsentierten Sprachmaterial.SuS schreiben auf Zettel 2 und 3 jeweils eine Speise, ein Getränk oder eine activity (z.B. Hobby, Sport, Haushaltstätigkeit).L sammelt Zettel 1 auf einem Haufen, Zettel 2 und 3 gemischt auf einem zweiten Haufen.L präsentiert auf Folie / über die Dokumentenkamera typische Phrasen als Gerüst für ein Behandlungsgespräch (siehe Tabelle 1).Ein Pult wird als Arzttisch hingestellt. Ein(e) S setzt sich als Arzt/Ärztin an den Tisch.Ein(e) S verlässt als Patient(in) den Raum. S klopft, tritt ein und es entfaltet sich ein Gespräch entlang der Phrasen.Wenn der Arzt/die Ärztin nach den Beschwerden fragt, zieht der Patient/die Patientin einen Zettel aus Haufen 1 (z.B. könnte darauf stehen: „broken leg“).Wenn das Gespräch an den Punkt kommt, wo der Arzt/die Ärztin eine Behandlung vorschlagen möchte, zieht er/sie einen Zettel aus Haufen 2. Auf diesem Zettel könnte z.B. stehen: „football“ oder „spaghetti“.Der/die S, der/die den Arzt/die Ärztin spielt, hat nun die Aufgabe, zu erklären, weshalb selbstverständlich z.B. Spaghetti genau das richtige sind, um dieses gebrochene Bein zu behandeln.Dies ist die ‚unsinnige‘ Vorgabe, die für viele SuS aber größeren Aufforderungs-Charakter haben wird als ein Gespräch über ‚echte‘ Behandlungsmöglichkeiten.Das Gespräch endet mit einer der in Tabelle 1 präsentierten exit lines.Damit alle SuS zum Spielen und Üben kommen, kann das Spiel dann in Partnerarbeit noch einige Male wiederholt werden. L legt dazu jeweils neue Zettel von Haufen 1 und 2 unter die Kamera.
Variante für fortgeschrittene Spielerinnen und Spieler:Aufbauend auf dieser Stunde kann die Situation wieder aufgenommen werden und ein Dialog gespielt werden, bei dem der Patient/die Patientin nicht weiß, was für ein Problem er/sie hat. Hierbei handelt es sich um eine Adaption des Improspiels ‚Kundenreklamation‘ (englische Bezeichnung: reclamation oder customer service). Der Arzt/die Ärztin und die zuschauende Klasse kennen das Problem, nur der Patient/die Patientin nicht. Er/sie soll sich jedoch so verhalten, als ob er/sie wüsste, wovon er/sie spricht. Der Trick für ein erfolgreiches Gespräch ist hier, dass der Patient/die Patientin möglichst ‚mutige‘ Behauptungen aufstellt. Es ist dann Aufgabe des Arztes/der Ärztin, die logischen Fehler oder Unwahrscheinlichkeiten wegzuargumentieren. Die Art, wie der Arzt/ die Ärztin auf die Behauptungen reagiert, wird den Patienten/die Patientin langsam an die Lösung für die Frage, was denn wirklich das Problem ist, heranführen.
Doctor | Patient |
Next patient, please! Have a seat. What’s wrong with you? How did that happen? What exactly happened? Since when... (+ present perfect) I’ll give you some... Here’s your prescription. You’d better... If it’s not better / cured in … days' time, come and see me again. | (I think) I’ve hurt my... I’ve got pains in my... There’s something the matter with my ... I feel sick. / I’ve been sick. Can you give me something for my... Should I... Can I / Am I allowed to ... |
Exit line(s): Well, that’s all I can do for you. Get well soon! [Well, I’m afraid there’s not much else I can do.] You’ll have to see a specialist. Here is Professor [name]'s card, just give her/him a ring. | Exit line: Thanks for your help (anyway). |
Tab. 1:
At the doctor’s – typical phrases