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Hülsenfrüchte

richtig zubereiten

Abgesehen von Erbsen und grünen Bohnen, schrecken viele Verbraucher vor Hülsenfrüchten zurück, da sie als schwer verdaulich gelten und eine lange Garzeit haben. Diese Bedenken kann man aber schnell ausräumen. Im Folgenden finden Sie einige hilfreiche Tipps, die beim Zubereiten von Hülsenfrüchten von Nutzen sind.

Ganz wichtig – das Einweichen

In der Tat ist es wichtig, dass getrocknete Hülsenfrüchte vor dem Kochen länger in kaltem Wasser eingeweicht werden. Am besten, man erledigt das über Nacht und wechselt morgens, wenn man nicht sofort mit dem Kochen loslegen will, das Einweichwasser noch einmal aus. Lediglich Schälerbsen, rote und gelbe Linsen müssen vor dem Kochen nicht eingeweicht werden.

Kochen ohne Salz

Kochen Sie eingeweichte Hülsenfrüchte am besten ohne Salz und bei milder Hitze. So können sie beim Kochen richtig ausquellen und sind später besser verdaulich. Salzen Sie die Hülsenfrüchte erst am Ende des Kochvorgangs oder bei der Weiterverarbeitung im Rezept. Bei Kichererbsen hilft auch die Zugabe von Natron ins Kochwasser, um die Hülsenfrüchte weicher zu machen.

Wenn nötig, schälen

Nicht nur Erbsen oder Edamame muss man vor dem Verzehr aus den Schoten schälen, auch gegarte Kichererbsen sollte man vor der Weiterverarbeitung schälen. Oftmals lösen sich die dünnen Häutchen schon beim Kochen und können durch Rühren an die Wasseroberfläche geholt werden. Dann lassen sie sich leicht mit einem Schaumlöffel abschöpfen. Letzte Häutchen löst man nach dem Abgießen mit den Fingern von den Kichererbsen, da sie sich jetzt leicht aus den Häutchen drücken lassen.


Das Geheimnis ist die Würze

Kräftiges Würzen der Speisen hilft bei der Verdaulichkeit von Hülsenfrüchten. Nicht nur bekannte Gewürze gegen Blähungen wie Anis, Kümmel und Fenchel helfen, auch Ingwer, Majoran, Thymian, Lorbeer, Bohnenkraut oder Curry sind gute Alternativen. Verwenden Sie die Gewürze möglichst früh in der Zubereitung, damit sie viel Zeit zur Entfaltung haben und geizen Sie nicht bei der Menge. Die meisten Hülsenfrüchte eignen sich sehr gut, um die Aromen der Gewürze perfekt aufzunehmen und die Gerichte dadurch noch schmackhafter zu machen.


Mittagsstund‘ hat Gold im Mund

Essen Sie Hülsenfrüchte-Gerichte, vor allem wenn es die Hauptmahlzeit ist, am besten mittags. So hat der Körper ausreichend Zeit alles zu verdauen und Kichererbsen, Linsen & Co. liegen Ihnen nicht schwer im Magen.

Hülsenfrüchte aus Dose und Glas

Vorgegarte Hülsenfrüchte haben einen schlechten Ruf – zu Unrecht, denn heutzutage sind Linsen und Co. aus Dose und Glas schonender gegart, als man es zuhause hinbekommen könnte. Das spart nicht nur Zeit in der heimischen Küche, es ist oft auch bekömmlicher als die eingeweichte Trockenware. Einzig die Flüssigkeit in den Konserven sollte nicht zur Weiterverarbeitung verwendet werden. Gießen Sie die Hülsenfrüchte daher am besten durch ein Sieb ab, brausen Sie sie mit kaltem Wasser mehrfach ab und lassen sie anschließend gut abtropfen, bevor Sie sie weiterverwenden.

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