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HEINZ HÖHNE Admiral Wilhelm Canaris

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Den meisten seiner Zeitgenossen war er ein Rätsel, selbst die Historiker bemühen sich noch immer, die Legenden zu enträtseln, die sich um seine Person ranken. Admiral Wilhelm Canaris, der Chef des OKW-Amtes Ausland/Abwehr und zugleich Beschützer des konservativen Widerstands gegen das NS-Regime, bleibt der mystery man unter den deutschen Militärs: flüchtig und unstet, politisch schwer zu fassen, schemenhaft wie seine berühmten Tagebücher, die spurlos verschwunden sind.

Skurrile Wesenszüge verstärkten noch das Mysteriöse seiner Erscheinung. Canaris war ein Hypochonder und sternengläubig, er traute nur wenigen unter seinen Mitarbeitern und beurteilte Menschen gern nach der Reverenz, die sie seinen beiden Rauhhaardackeln erwiesen. Er war wortkarg und liebte es, sich in dunklen Andeutungen zu ergehen, die oft falsch verstanden wurden, was mancherlei Verwirrung anrichtete.

Gleichwohl war es just seine Geheimniskrämerei, die vermeintliche Kenner nach 1945 verlockte, Canaris zur grauen Eminenz des Widerstands emporzustilisieren, gar zum „gefährlichsten Gegner Hitlers“1. Für sie war er die „Spinne im Netz“, die im Fuchsbau der Abwehrzentrale tausenderlei Fäden gegen die Nazis gesponnen hatte, mit den Alliierten im Bund und geheimste Pläne der Wehrmacht verratend.

Die Wirklichkeit sah anders aus, wie die Forschung inzwischen weiß. Wilhelm Canaris war so wenig ein Todfeind der braunen Diktatur wie der Stichwortgeber eines patriotisch verstandenen Landesverrats, sondern nur der schier allgegenwärtige Exponent der Geheimdienstbranche, der auf allen Ebenen mitmischte, ohne sich je endgültig festzulegen, Opfer seines Berufes und seiner Veranlagung, die ihn inmitten der Barbarei und Massenverbrechen des NS-Staates widersprüchlichste Doppelrollen spielen ließen.

Hinter all seiner ruhelosen Unrast aber verbarg sich die tiefe Ratlosigkeit eines Konservativen und Nationalisten, der den Glauben an die Zukunft verloren hatte. Verzweifelt versuchte er, wenigstens einen Rest jener von den totalitären und demokratischen Mächten der Zeit gleichermaßen bedrohten bürgerlich-restaurativen Welt zu retten, die ihn, den Abkömmling italienischer Einwanderer, der 1887 als Sohn eines späteren Hüttendirektors in Aplerbeck nahe Dortmund geboren wurde, von Jugend an bestimmt hatte.

Er wuchs auf in der Blütezeit des wilhelminischen Imperialismus, dessen Träume von Weltmacht und Seegeltung auch ihn mitrissen, den schon früh maritime Abenteuer und fremde Länder faszinierten. Folgerichtig drängte es den jungen Canaris zur Marine, in der er zügig Stufe um Stufe der Karriereleiter erklomm: 1905 Eintritt in die Kaiserliche Marine, Ausbildung auf der Kreuzerkorvette „Stein“, 1908 Beförderung zum Leutnant, 1911 Oberleutnant und anschließend Dienst auf Auslandskreuzern, zuletzt im Atlantik an den Küsten Lateinamerikas. Der „tüchtige, fleißige und unbedingt zuverlässige Offizier“ (so eine Eintragung in seiner Personalakte)2 zeigte sehr bald diplomatische und linguistische Fähigkeiten, die ungewöhnlich waren. In der Venezuela-Krise von 1908 erwies sich Canaris als geschickter Unterhändler, und auf dem Kleinen Kreuzer „Dresden“ geriet gar sein Faible für die Welt der Spionage zur einzigen Überlebenschance des Schiffes, als es in der Karibik jäh vom Kriegsausbruch 1914 überrascht wurde.

Es waren vor allem seine konspirativen Verbindungen, die es der „Dresden“ ermöglichten, sich in den Südatlantik zu schmuggeln und vor den Geschützrohren britischer Übermacht einen munteren Kaperkrieg zu führen. Als sie dann doch im März 1915 die Flagge streichen mußte, machte Canaris weiter. Er floh mit einem falschen Paß aus chilenischer Internierungshaft und schlug sich nach Deutschland durch, um gleich darauf wieder in Spanien aufzutauchen: als Agentenchef „Kika“, Herr über eine geheime Nachrichten- und Versorgungsorganisation, die nicht wenig zu den Erfolgen des deutschen U-Boot-Krieges im Mittelmeer beitrug. Am Ende schoß er, mitlerweile Kommandant eines eigenen U-Boots, noch selber mit, zielsicher auch hier.

Desto heftiger trafen ihn Niederlage und Umsturz des November 1918, die für den Kapitänleutnant Canaris die aufwühlendste Erfahrung seines Lebens waren. Verbittert schloß er sich den Freikorps an, deren Aktivitäten so recht seiner Stimmungslage entsprachen, zumal er ihren ungezwungenen Lebensstil als den Beginn eines neuen, freieren Soldatentums mißverstand. Kein Wunder, daß er als Noskes Verbindungsoffizier bei den Freikorps bald zu deren führenden Köpfen zählte, ein vielgesichtiger Mann, der sich darauf verstand, die militante Bürgerkriegstruppe vor den ärgsten Folgen ihrer oft blutigen Übergriffe zu bewahren. Im Kriegsgerichtsverfahren gegen die Mörder Luxemburgs und Liebknechts organisierte der Beisitzer Canaris heimlich deren Verteidigung, als „Oberleutnant Lindemann“ befreite er einen der Haupttäter aus der Haft und ließ ihn untertauchen.

Als jedoch im Kapp-Putsch von 1920 sein Doppelspiel allzu durchsichtig wurde, mußte er die Marineleitung verlassen. Man schob ihn in das Stationskommando Ostsee ab, was ihn freilich nicht hinderte, in die Illegalität abdriftende Freikorpshaufen weiterhin zu unterstützen.

Canaris frustrierte der Dienst in der Marine zusehends, das dort wieder auflebende rigide System von Befehl und Gehorsam altpreußischer Machart verdroß ihn. 1924 wollte er, inzwischen I. Offizier auf dem Schulkreuzer „Berlin“, den Dienst quittieren, was ihm jedoch sein Stationschef ausredete – mit der Aussicht auf neue Abenteuer, diesmal im Interesse der geheimen Aufrüstung der Marine. „Kika“ erwachte zu neuem Leben. Rastlos war er unterwegs, um mit seinen V-Männern aus der Kriegszeit in Spanien, Argentinien und Japan neue Verbindungen zu Marinestäben, Reedereien und Werften anzuknüpfen, die allesamt nicht abgeneigt waren, den Deutschen die ihnen durch Versailles verbotenen Kriegsschiffe zu bauen. Schon galt der Dezernent Canaris in der Marineleitung als einer der kommenden Männer, da holte ihn die eigene Vergangenheit ein. Der „Helfershelfer der Mörder“ von 1919, wie ihn ein Ankläger im Reichstag nannte,3 geriet 1928 in die Schußlinie der linken Presse, die mit gepfefferten Enthüllungen über seine wahre Rolle im Fall Luxemburg/Liebknecht aufwartete.

Einen so belasteten Mann aber mochte der neue Marinechef Raeder, damals noch um republikanische Reputation bemüht, nicht länger in der Marineleitung dulden, ja in der Marine überhaupt. Eine große Zukunft gab er ihm nicht mehr: noch ein Kommando auf der alten „Schlesien“, dann ein Festungskommando, am Ende das Kapitänspatent – dann sollte es zu Ende sein mit der „unordentlichen“ Karriere des Wilhelm Canaris.

Derartig ins Abseits gestellt, geriet Canaris zunehmend in das Fahrwasser des anwachsenden Nationalsozialismus, der radikalen Wandel in Deutschland versprach. Zwar stieß Canaris der Massenkult der Braunen ab, gleichwohl verband ihn der gemeinsame Haß auf Bolschewismus und Versailles mit einigen ihrer Führer. Dem Hamburger Gauleiter Kaufmann bot er 1932 Waffen für den Fall eines Putsches der KPD an, Himmler vermittelte er Führungspersonal für die SS, und auch zum SA-Chef Röhm mit dessen Milizplänen er, der alte Freikorpsler, sympathisierte, bestanden Kontakte Das machte Canaris zwar noch nicht zu dem „begeisterten Nationalsozialisten“, für den ihn Kameraden hielten,4 wohl aber zu einem Mitträger des neuen Regimes – Grund genug für den Reichswehrminister von Blomberg, ihn Ende 1934 als troubleshooter ins Ministerium zu holen, als die Abwehr und ihre neue Konkurrenz rund um Gestapo und SD immer unversöhnlicher aufeinandertrafen. Den bisherigen Abwehrchef Patzig wollte Blomberg durch den beweglicheren Canaris ersetzen, wogegen Raeder sofort protestierte. Doch Blomberg verließ sich auf die kecken Canaris-Sprüche: „Seien Sie ganz beruhigt, mit diesen Jungs werde ich schon fertig.“5

Er wurde es in der Tat, zumindest auf einige Zeit. Canaris, seit 1. Januar 1935 Chef der Abwehrabteilung des Reichswehrministeriums, schottete seinen Apparat gegen alle Übergriffe der SS-gesteuerten Konkurrenz ab, ohne sich freilich mit ihr frontal anzulegen. Im Gegenteil: Er propagierte engste Zusammenarbeit mit Gestapo und SD, wobei er sich den Zufall zunutze machte, daß der Herausforderer auf der Gegenseite, der Chef der Sicherheitspolizei Reinhard Heydrich, einst unter ihm auf der „Berlin“ gedient hatte und fast ein Hausfreund der Familie Canaris gewesen war, dessen sensibles Geigenspiel die sonst so spröde Erika Canaris erfreut hatte.

Der Abwehrchef und der Sipochef, unersättlich in ihrer Lust am gegenseitigen Belauern und Ausforschen, schienen fortan unzertrennlich. Gemeinsam inspizierten sie ihre Dienststellen, schrieben die Kompetenzen ihrer Ämter in förmlichen Abkommen fest und tauschten Nachrichten sowie gelegentlich auch Personal aus. Das band Canaris, nun bereits Konteradmiral, immer mehr in den Repressionsapparat des NS-Regimes ein, in dem sein Geheimdienst keineswegs nur militärische Erkundungs- und Abwehraufgaben wahrnahm. Auch die Überwachung der Arbeiterschaft in den Rüstungsbetrieben gehörte dazu, ebenso die grenznahen Kontrollen und die Propaganda gegen Sabotage und Landesverrat.

Canaris aber hatte kaum einen Blick dafür, wie sehr er damit zum Gehilfen des skrupellosen Systems wurde, das ganz Deutschland in seinem eisernen Griff hielt. Er sah nur, daß die Abwehr von Jahr zu Jahr wuchs und mit ihr der Einfluß ihres Chefs, der zusehends zu den Wortführern der militärischen Interessenpolitik im Machtdreieck von Wehrmacht, Partei und Bürokratie zählte. Selbst in der Außenpolitik spielte Canaris kräftig mit: Seine Agenten waren es, die die Intervention im Spanischen Bürgerkrieg ermöglichten, seine Liaison mit Japans Nachrichtendienst, die den Pakt mit Tokio vorbereitete.

Erst der Sturz Blombergs und die schmutzige Gestapo-Intrige gegen Generaloberst Freiherr von Fritsch im Februar 1938 ernüchterten Canaris, sosehr ihm auch der Skandal eine neuerliche Erweiterung seiner Macht eintrug: Die Abwehr übernahm die alte Auslandsabteilung und mauserte sich zur OKW-Amtsgruppe Ausland/Abwehr. Doch die gerade erst erlebte Unmoral Hitlers und der Polizeiorgane erschütterte Canaris so schwer, daß er sich nun zum erstenmal den Argumenten regimekritischer Abwehroffiziere um den mit ihm befreundeten Oberstleutnant Hans Oster, bald die Nr. 2 des künftigen Amtes Ausland/Abwehr im OKW, öffnete, die auf ihren Zusammenkünften die Entmachtung der Gestapo, ja des ganzen Regimes forderten.

Von da an saß Canaris mit am Tisch der Verschwörer, freilich meist nur als ein zuhörender Partner, der anderen das Pläneschmieden überließ. Immerhin ließ er es zu, daß Oster seine gerade entstehende Zentralabteilung in der Abwehr nebenbei zu einer Lenkungszelle des Widerstands ausbaute, wobei alte Canaris-Vertraute aus der Freikorpszeit wie Friedrich Wilhelm Heinz6 und Franz Liedig, die der Admiral vor den Nachstellungen der Gestapo bei sich in Sicherheit gebracht hatte, zu den treibenden Elementen gehörten.

Doch just deren Mitwirkung bestärkte Canaris eher in seiner aufkeimenden Skepsis. Daß der politische Phantast Heinz, der ihn schon früher mit seinem prosowjetischen „deutschen Sozialismus“ genervt hatte, nun China zur Zähmung Hitlers mobilisieren wollte und Oster die Sowjets durch eine Defensivallianz, mußte dem militanten Antikommunisten Canaris recht bizarr erscheinen, ganz zu schweigen von ihren Attentatsplänen gegen Hitler, die er nicht guthieß.

Wie wenig das alles zusammenpaßte, zeigte sich im September 1938, als Hitler in der Sudetenkrise das Land in den Krieg stürzen wollte. Da liierte sich Canaris mit einer Gruppe hoher Militärs um den Generalstabschef Halder, entschlossen, Hitler im letzten Augenblick das Kriegsinstrument aus der Hand zu schlagen. Oster aber drang auf die völlige Beseitigung des NS-Regimes, Heinz will gar mit einem Stoßtrupp die Ermordung Hitlers beabsichtigt haben, was indes nur noch wohlmeinende Heinz-Chronisten vorbehaltlos glauben mögen.7

Die Kriegsgefahr ging noch einmal vorüber, doch die Spannungen zwischen den Verschwörern am Tirpitzufer wuchsen weiter. Während sich Oster und sein neuer Gehilfe Hans von Dohnanyi auf den Krieg als einzig wirkliche Chance zum Sturz des Regimes einstellten, blieb Canaris’ geheime Aktivität allein auf die Erhaltung des Friedens ausgerichtet, mußte doch in seiner Optik jeder neue Weltkrieg mit der Zerstörung des deutschen Machtstaates enden, der ihm alles bedeutete. Als die Katastrophe dann doch 1939 kam, resignierte der Abwehrchef: „Das ist das Ende Deutschlands.“8

Und dennoch war er im Winter 1939/40 wieder mit dabei, als Hitler nach dem Polenkrieg die Militärs zum Angriff gegen den Westen trieb. Deren Bestürzung über eine so hemmungslose Kriegsausweitung machte sich Canaris zunutze, um die Heeresführung gegen Hitler aufzuwiegeln. Wie stürmisch er aber auch zum sofortigen Handeln drängte, es blieb stets ein Stück Vagheit in seinen Forderungen, was Oster und Dohnanyi bewog, ihn nicht in alle ihre Pläne einzuweihen. Über Details von Josef Müllers Friedensmission am Vatikan war Canaris kaum informiert, und völlig ahnungslos traf ihn die Preisgabe der Offensivpläne durch Oster und Müller – eine böse Überraschung für den Mann, der jeden Landesverrat verabscheute.

Canaris deckte noch einmal Oster und würgte eine interne Untersuchung ab, doch von da an trennten sich ihre Wege. Seit Sommer 1940 sahen sich Osters aktivste Anhänger (mit der Ausnahme Dohnanyis) zusehends aus der Zentrale verdrängt, meist auf Auslandsposten versetzt, während der Abwehrchef – inzwischen Admiral – trotz seiner tendenziell noch immer gegen die Politik Hitlers gerichteten Intentionen wieder im weitesten Sinne der regimekonforme Funktionär wurde, der er früher gewesen war.

Das gab ihm seine verwirrende Janusköpfigkeit: Seine Abwehrtrupps bahnten den deutschen Invasionsarmeen den Weg in einen immer uferloseren Krieg, den er um jeden Preis abbrechen wollte. Er unterstützte die Opposition gegen Hitlers wahnwitzigen „Barbarossa“-Beschluß und inszenierte doch sein größtes Täuschungsspiel, um die Welt von den deutschen Angriffsabsichten abzulenken. Er rettete bedrohte Juden wie im „Unternehmen 7“ vor den SS-Häschern9 und instrumentalisierte zugleich Hitlers Judenhaß, um ihm suspekte Sondierungsgespräche mit Moskau zu hintertreiben.

So geriet Canaris allmählich in eine ausweglose Situation. Ohne Zutrauen zum Widerstand, weder den Sieg Hitlers wünschend noch die deutsche Niederlage, sah der Abwehrchef schließlich nur noch eine Lösung, riskant zwar und zwielichtig, aber gerade deshalb so recht nach seinem Geschmack: das Zusammenspiel mit den westlichen Geheimdiensten, an dessen Ende ein Sonderfrieden mit Deutschland stehen sollte. Menzies und Donovan, die Spionagechefs Englands und der USA, waren nicht abgeneigt und peilten schon Ende 1942 ein Treffen mit Canaris an, doch ihre Regierungen unterbanden die sich jäh anbahnende Annäherung der drei Top-Spione.

Der Admiral verfiel und mit ihm die Organisation der Abwehr, deren Leistungsfähigkeit allerdings immer umstritten gewesen war. Schon der Sturz Osters und Dohnanyis im Zuge einer Devisenaffäre im April 1943 zeigte, wie wenig Canaris noch Herr seines Apparats war. Hilflos, ohne die verhafteten Mitarbeiter zu entlasten, ließ er die Untersuchung durch die Wehrmachtjustiz über sich ergehen und hielt sich nur noch mühsam im Amt, bis die nie schlafende SS-Konkurrenz neue Pannen der Abwehr dazu nutzte, bei Hitler auf eine radikale Änderung zu dringen. Am 12. Februar 1944 wurde Canaris abgesetzt und das Gros der Abwehr kurz darauf dem SD zugeschlagen.

Was folgte, hatte der Fatalist Canaris seit langem vorausgeahnt. Nach dem Anschlag des 20. Juli geriet auch er in das Blutbad der nazistischen Rachejustiz, aus dem es für ihn, den Unbeteiligten, kein Entrinnen gab. Dohnanyis fatale Leidenschaft für Aktennotizen lieferte einem SS-Standgericht im KZ Flossenbürg am 8. April 1945 genügend Vorwände, um Canaris wegen der Beteiligung an den Putschplänen von 1938/40 zum Tode durch Erhängen zu verurteilen. Ehe Wilhelm Canaris am nächsten Morgen vor seine Mörder trat, klopfte er eine letzte Botschaft an die Zellenwand: „Meine Zeit ist um. War kein Landesverräter. Habe als Deutscher meine Pflicht getan.“10

Hitlers militärische Elite

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