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e. R. Menachem ben Schim‘on aus Posquières (Mitte/Ende 12. Jahrhundert)

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Biographie und WerkVon R. Menachem ben Schim‘on aus Posquières (Provence) wissen wir eigentlich kaum mehr, als dass er ein Schüler des R. Josef Qimchi (Riqam) war. Leider sind nur noch seine Kommentare zu den Büchern Jeremia und Ezechiel erhalten (Kasher 2000; Simon 1998; Barol 1907). In diesen beruft er sich ausdrücklich auf R. Jehuda ben David Chajjūğ, R. Jona ibn Ğanaḥ (Abū al-Walîd Merwân ibn Ğanaḥ) und R. Avraham ibn Ezra. Entsprechend lassen seine Bibelauslegungen auch erkennen, dass es ihm vor allem um Grammatik und Stilfragen ging. Dies verbindet ihn auch mit Eli‘ezer aus Beaugency (vgl. oben Kap. 3.2.b.) und Radaq: Auch Radaq untersucht syntaktische Auffälligkeiten (z.B. Inklusion wie in Ex 12,8), verbunden zumeist mit einer Verschiebung der Tempora (z.B. qatal-jiqtol-Schema). Daneben verweist er durchgehend auf rhetorische Sprachfiguren und weitere Stilmittel wie figura etymologica, ‚Übertreibung‘ (guzma), elliptische Wendung, parallelismus membrorum* oder Reduplikation im Nomen.

Jüdische Bibelauslegung

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