Читать книгу Das unglaublich unglaubwürdige Leben des Hannemann - Hans-Dieter Heun - Страница 8

Der Zauberer wählte die Masken. Er verkleidete sich als Magier, und Gott trug Ihren Januskopf.

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„Wo denkt Ihr hin?" Wie immer der Zauberer.

„Ich denke in seine Zukunft. In eine sehr ferne Zukunft, die auch in seiner Vergangenheit zu erklären ist."

„Schön, aber was ist jetzt? Was geschieht nach Tante Ute?"

„Nach Tante Ute beginnt für ihn die wundervolle Zeit des Übens. Er wird, er darf entdecken, dass alle jungen Frauen für sich etwas Eigenes haben. Etwas, durch das sie sich wie Blüten erschließen, wenn er nur ihre Fühler berührt. Es wird erregend für ihn sein, zu beobachten, wie weit seine verschiedenen Gespielinnen in seinen phantasievollen Bemühungen mitgehen, sie auf sein Lager zu ziehen!" Gott dozierte, das tat Sie gern.

„Warum verschiedene, warum so viele? Ich meine doch, für jeden Mann, also auch für ihn, sollte es nur zwei Frauen geben. Seine Traumfrau und die, welche sich ihn dann letztendlich schnappt."

„Typ A und Typ B? Schon, aber welche der Untergruppierten, welche der gerade unter ihm Liegenden gehört zu welchem Typus? Das ist doch das Erregende, die Jagd nach Erfahrung, eben dies beim Schmusen in Erfahrung zu bringen!" Sie erlaubte sich ein leises Lächeln.

„Für eine Person Eures höchsten Standes redet Ihr ganz schön frivol."

„Ihr steht auch nicht viel niedriger. Und sind nicht die Sinne, um sinnlich gelebt zu werden?"

„Ebenfalls wahr. Oder vielmehr eine Meinung. Eure. Verbindlich. Doch die vielen Gesichter, die vielen Namen?"

„Namen sind Schall und Rauch. Tante Ute war Schall und Rauch."

„Ein Traum? Wo Rauch ist, da ist auch Feuer."

„Selbstverständlich brennt es. Es brennt immer, aber Namen sind nicht verbindlich. Frauen ebenso nicht. Schaut in seine Zukunft, sie wird einiges erklären. Schaut gleichfalls in die der Anderen, denn sie allein wird ihm schließlich einen Altar blasen."


Ihren ersten Mann brachte Ingrid auf noch nicht sehr professionelle Art und Weise um, aber doch schon mit dem gewissen Charme, der all ihren Tätigkeiten anhaftete. Der erste Mann starb mit einem verzerrten Lächeln – allem Anschein nach vom Wesen einer christlichen Ehe schwer enttäuscht –, wobei er die geschwollenen Zunge seiner jungen Frau, die ihn fand und mit Tränenströmen bedachte, höhnisch entgegen streckte. Doch es war nicht Hannemann, der starb. Beileibe nicht.

Ihn hatte sie geliebt, seitdem seine Familie und er in das graue Patrizierhaus am entgegengesetzten Ende des Häuserblocks eingezogen waren, der auch ihre Wohnung beherbergte und der, gewaltiges Viereck, einen großen Innenhof umschloss. Sie hatte seine hoch aufgeschossene, magere Jungenfigur geliebt, seinen dichten Stiftenkopf, die ewig fragenden braunen Augen und den übergroßen Adamsapfel – Fahrstuhl aufwärts, Fahrstuhl abwärts. Vor allem hatte sie seine Hände geliebt, vierzehn Jahre alte Patschhände, die bei gesuchter, absichtlich unabsichtlicher Berührung so herrliches Stromrieseln auszulösen vermochten.

Ingrid wusste nicht zu sagen, wie oft sie – versteckt hinter den Tüllgardinen ihres Jungmädchenzimmers – auf die Stunden des Nachmittages gewartet hatte, zu denen er, Lichtgestalt vom anderen Ende des Hofes, endlich auftauchte und auf seinem aus geklauten Teilen zusammengeschraubten Fahrrad vor ihrem Fenster seine Runden drehte. Dabei wagte er ab und zu einen sehnsuchtsvollen Blick in Richtung der Verborgenen. Das machte sie glücklich. Trotzdem ließ Ingrid ihn regelmäßig eine Viertelstunde warten, bis sie, ganz Unbeeindruckte, ebenfalls im Hofe erschien und ihm die Gnade ihrer Gesellschaft erwies. Dann fuhren sie zusammen Rad. Im Uhrzeigersinn.

Der Hof – der überdachte Innenhof – Dach wie Schutz und Abschluss nach oben und nicht wie Denken – für die damalige Zeit durchaus ungewöhnlich und modern bedacht – nun als Denken zu denken – einen riesigen Autohofkeller – oder Hofautokeller – mit vorstellbarer Sicherheit hundertdreiundachtzig mal neunundsiebzig Meter in allen Maßen – dessen wendelnde Steintreppenaufgänge – angelegt – um vor allem trockenen Fußes von den Garagen über den Autounterhof zu den einzelnen Häusern zu gelangen – an einem betonierten Weg von der Art der tausendjährigen Autobahn – nur entsprechend schmäler – mehr so kinderautobahnmäßig – auf der Gummireifen – folglich gleichfalls die von zwei nebeneinander fahrenden Zweirädern – alle zwölf Meter auf einer Betonplattenabschlussritze – Betonplattenanschlussritze – ganz nach jeweiliger Lebenseinstellung negativ oder positiv zu betrachten – so ein ähnliches Geräusch machten wie „Satt“ oder „Ich habe es satt" – Denkpause: Na was wohl? Richtig! – mündeten.

Auf dieser Kinderautobahn fuhren sie Rad: Hannemann innen, weil er ihr die engen Kurven abnehmen wollte, und Ingrid außen, wofür sie zwei- bis dreimal mehr in die Pedale treten musste, um auf gleicher Höhe zu bleiben. Aber das machte ihr nichts aus, denn sie war ja glücklich. Viele Jahre lang.

Er versuchte dabei, die Oberschenkel im Gleichtakt zu halten. Sein rechter Oberschenkel oben, ihr rechter Oberschenkel oben – gut gebräunt und durch den hochgeschobenen blauen Schulmädchenrock für ihn bestens sichtbar. Sie dagegen achtete, irgendwie weiblich bedingt, das Gegenteil zu erreichen, nämlich sein rechter Oberschenkel oben, ihr rechter Oberschenkel etwas nachwippend unten. Und Wechsel auf das linke Bein.

Hannemann setzte sich durch, die Kurven erzwangen den Rhythmus: Rechte Kurve, rechter Oberschenkel oben, linkes Bein gestreckt, Rollen ohne Tritt, danach geradeaus weiter treten. Gleichtakt. Sie fuhren immer im Uhrzeigersinn, rechts herum und stundenlang, bis Ingrid ganz schwindelig vor Glück zum Abendessen musste und danach in der Ruhe ihres Zimmers über die Fahrt des Tages nachdenken konnte.

Sie verschloss dabei ihre Tür, legte sich auf das Bett, die Hand in ihr Höschen gesteckt, streichelte sich und stellte sich dabei vor, wie er, schüchterner Geliebter, sie auf einer einsamen Bergwiese im untergehenden Sonnenlicht zwischen Edelweiß und Almenrausch hingebungsvoll verführte. Dabei, feucht von seinen Wunschfingern, liebte sie ihn doppelt. Sie hasste ihn, als er anfing, zu anderen Weibern zu gehen, fühlte die Enttäuschung wie einen schwarzen Klumpen in ihrer Brust.

Ja, es schmerzte wahnsinnig. Warum nur zu anderen? Sie war ebenfalls bereit, sie wusste es. Es war gemein! Er war gemein! Wut und Feuer stiegen in ihr auf.

Auf einmal der Wandel, ein Fall in den Anfang: Für den winzigen Bruchteil einer Sekunde war sie die andere Frau, die seit Urzeit all das verstand. Sie erkannte die vornehmste Pflicht aller Weiber, gleich duftenden Blüten zu locken, zu verlocken und sich willig befruchten zu lassen, um der Welt geniale Knaben zu gebären. Sie sah die Liebe der von Anbeginn füreinander Bestimmten, doch sie sah auch die Betrogenen, die Tränen der Unterlegenen, welche fließen, wenn eine stärkere Verlockung den Befruchter vor der eigenen offenen Venusfalle wegschnappt. Die natürlichen Abläufe lagen klar vor ihr, aber auch das große weibliche Verzeihen, eingerichtet von einer weisen Natur. Und gleichfalls die neue Hoffnung.

Ein Vorhang fiel, sie war wieder sie selbst. Sie hasste Hannemann und verzieh ihm schließlich doch, nachdem sich ihre Freundin an den schüchternen Liebling herangemacht hatte. Ihre beste Freundin, die verrucht war, ihr langes schwarzes Haar offen trug, sich bereits die Lippen anmalte und sich angeblich am Busen anfassen ließ.

Marion hieß das Miststück, und diese Marion lud den ahnungslosen Tropf ausgerechnet zu dem Zeitpunkt ein, da sie selbst, Ingrid, mit einer leichten Erkältung das Bett hüten musste. Folglich auf Hannemann nicht aufpassen konnte. Marion wollte ihm ihren neuen Plattenspieler zeigen, ihr Schmuckstück, ein Koffergerät, zu dem man einen extra Lautsprecher aufstellen konnte. Neben dem Sofa zum Beispiel.

„Du hast doch nichts dagegen, Ingrid? Er schwärmt doch sooooh für gute Musik, und meine Mutter ist ja auch noch da."

Marions Mutter war selbst eine Schlampe, Kosmetikerin mit manikürten Fingernägeln, und er, das Opfer ohne jede Chance, sagte glatt zu.

Ingrid nahm sich das Stethoskop ihres Vaters, hielt es an die Wand der Nachbarwohnung, Marion Scheinheiligs Wohnung. Richtig, bald hörte sie von drüben die beiden murmeln und noch dazu leise Musik. Ausgerechnet Peter Kraus mit „Susi Darling", ihrem Lieblingsstück. Von der Mutter hörte sie nichts.

„Susi Darling, deine Augen sind schöhön."

Jetzt hing dieses Flittchen bestimmt schon an ihrem Hannemann, drückte ihm die spitzen Brüste an seine Rippen und hauchte ihm kleine Küsse auf seinen aufgeregten Adamsapfel. Das Gemurmel hatte jedenfalls aufgehört.

„Susi Darling, komm lass uns tanzen geheeen."

Tanzen, wer´s glaubt! Marion grapschte sicherlich nach seiner Hand, schob sie unter ihren Pullover, den langen schwarzen Kamelhaarpullover, der ihre Höcker so verdammt gut nachzeichnete. Und er, der Treulose, tastete sich zu ihren Titten vor, wühlte seine Finger unter ihren Büstenhalter, spielte mit den rosa Nippeln. Ingrid wurde es bei diesen schwülen Gedanken noch heißer, als das Thermometer, rektal gemessen, ohnehin schon anzeigte. Sie legte sich auf ihrem Bett zurück, ließ seine Wunschfinger probehalber über die eigenen, noch jungfräulichen Brüste wandern.

„Da bab babaluba dab dab dab, oh Susi Baby ..."

Seine Finger. Das Wandern, Kreisen, Kneten. Schneller! Warum machte Hannemann, dieser Schuft, das nicht mit ihr? Sie hatte beim letzten Radfahren extra den zweiten Blusenknopf offen gelassen, damit er einen Blick auf ihre neue weiße Wäsche werfen konnte. Er hatte nicht einmal hingeschaut. Pah, nicht gewagt! Marion trug bestimmt schwarze Wäsche, er lag schwer atmend auf ihr, und sie rieben sich da unten.

„Oh, oh, Susi Baby, wenn du mit mir heute tanzen gehst, dann zeige ich dir ..."

Ja, zeig es mir! Verdammt noch mal, warum zeigst du es mir nicht? Marion hatte nur noch ihr schwarzes Höschen an, und er, er fummelte daran, darin herum. Mein Gott, Susi Baby, Hannemann, die Hand, diese geliebte Hand … Diese unendlich geliebte Hand.


„Gütiger Himmel, damit habe ich nicht gerechnet. Ihr vielleicht?“ Der Zauberer war schlichtweg fassungslos.

„Dumme Frage, bin Ich nicht selbst das Wissen um jede Rechnung. Aber Ihr, Ihr seid ja ganz rot.“

„Das O! Der O O O ... Was ist überhaupt ein Orgasmus?“

„Das wisst Ihr nicht? Niemals erlebt? Wenn es denn Leben ist, das Euch beseelt.“

„Wie sollte ich? Ich zaubere, täusche nur.“

„Na gut, nach W.H. Masters und V.E. Johnson „Die sexuelle Reaktion des Menschen“ ist der Orgasmus eine kurze Episode physischer Befreiung nach dem varocongestiven myotonischen Anstieg, der sich entwickelt hat aus dem Ansprechen auf sexuelle Stimuli.“

„Ach so ist das. Und wer, bitte, ist W.H. Masters und V.E. Johnson?“ Der Zauberer hatte tatsächlich nie von jenen gehört.

„Geschöpfe, nur winzige, fehlbare Geschöpfe!“

„Wie alle Wesen von Euch.“

„Bitte?“

„Nichts, gar nichts! Doch was die Kleine gerade getan ... „

„Masturbation, nur eine unter vielen von mir geschaffenen sexuell reizvollen Vergnügungen. Sicherlich nicht die beste, aber auch nicht die schlechteste. Manchmal ist sie sogar ganz dringend von Nöten.“

„Masturbation? Wann?“

„Wenn der Mann oder meinetwegen auch die Frau brennt und sich möglicherweise allein auf einer einsamen Insel befindet. Soll der Brennende dann etwa Hühner hernehmen, um sich zu löschen?“


Ja, sie verzieh ihm schnell, dem Hannemann. Ihre allerbeste Freundin versicherte ihr hoch und heilig, dass sie, Marion, mit ihm nur „Knüppel aus dem Sack" gespielt hatte, was auch immer damit gemeint war. Sie verzieh ihm, obwohl er für ihre aller-, allerbeste Freundin zum regelmäßigen Benutzer wurde. Nachdem seine Tante abgereist war. Doch das alles erfuhr Ingrid erst viel später.

Seine Tante! Am liebsten hätte Ingrid ihr die Augen ausgekratzt. Sie hätte mit Wollust dabei zusehen können, wenn man diese Tante den Müllmännern zu rasender Hurerei angeboten hätte. Schlimmere Leute als Müllmänner kannte Ingrid zu jener Zeit noch nicht, und auch keine schlimmeren Worte.

Diese Tante war einfach in ihren Garten keimender Lustgefühle hereingeschneit und ließ sogleich einige Knospen erfrieren. Am Anfang, während Hannemann und sie weiter wie gewohnt ihre ewigen Runden mit dem Rad durch den Innenhof zogen, erzählte er nur, dass Tante Ute, die im Urlaub Elternstelle vertrat, ziemlich viel trank. Aber dann, nach einem Wochenende, an dem Ingrid ihn überhaupt nicht zu Gesicht bekommen hatte, war er völlig verändert: Der Liebling wich ihren Blicken aus. Ging aber ein anderes Mädchen, eine fremde Frau durch den Hof, sah er ihnen nach und lächelte dabei. Er guckte frech, als wollte er sagen: „Ich weiß jetzt Bescheid, ich kann euch alle haben!“

Es tat sehr weh. Die Sünde klebte an ihm, und er, der Mistkerl, schien diese Sünde sogar zu genießen. Noch viel mehr schmerzte das Wissen, der gemeine Kerl betrachtete sie weiterhin als geschlechtslos, wollte die Sünde einfach nicht mit ihr teilen. In jener Zeit blickte sie oft und oft in den Spiegel, nackt, prüfte ihre Figur und ihren knospenden Busen. Alles entzückend, und ein Spiegel lügt niemals: Nichts was verkehrt, nichts, was nicht reizend sein sollte.

Wobei, kann Nichts nicht sein sollen? Hannemann hatte irgendwann einmal eine ihr unverständliche Frage gebrabbelt: „Kann Nichts sein, wo es das Wesen des Seins ist, dass es ist und nicht, dass es nicht ist?" Sie verstand den Sinn nicht, wie sie vieles, was er so von sich gab, nicht verstand. Warum sollte sie da überlegen, ob ein Nichts sein konnte?

Jedenfalls war er sehr schweigsam, schweigsam und verändert. Und diese Tante Ute wirkte ebenfalls verändert. Sie strahlte mit der Sonne um die Wette, jugendlich frisch mit lebenslustigen, liebeslustigen Augen. Die beiden unternahmen auch viel zusammen, bis die Stuten-Tante endlich abreisen musste.

Ingrid vergoss während der letzten schrecklichen Stunden von Utes Aufenthalt viele heiße Tränen, konnte kaum schlafen, zeigte tiefschwarze Ränder unter den Augen. Ihre Mutter fragte bereits, ob sie vielleicht Würmer habe. Nein, sie hatte keine Würmer, nur immenses Herzeleid. Doch er, der Stinkstiefel, bemerkte es noch nicht einmal.

Seine Eltern kamen endlich aus dem Urlaub zurück, kehrten mit reinem Besen, und es gab zwangsläufig einen schlimmen Streit zwischen seiner Mutter, der man so leicht nichts verbergen konnte, und dieser sogenannten Tante. Das Resultat: Hannemann bekam für ewige Nachmittage Stubenarrest – sie, Ingrid, konnte doch nichts dafür –, und bald darauf wurde ihr Liebling in ein Internat gesteckt. Sie hörte etliche Jahre lang nichts mehr von ihm. Dann, an einem sehr heiteren Ferientag, rief er sie urplötzlich an und fragte, ob sie mit ihm zum Tanzen gehen wolle. So, als ob in den vielen Jahren seines Schweigens nichts geschehen wäre. Moment: Kann Nichts überhaupt geschehen?

Egal, sie, das treue Schaf, sagte zu. Er, ein junger Mann, erschien mit Blumen für ihre Mutter und einem kristallenen Briefbeschwerer als kostbares Geschenk für sie, sein Mädchen.

Tanzen, sinnliches Vergnügen, zärtliches Fühlen, das ursprünglichste Mittel eines zueinander gehörenden Paares kostbare Regungen, seelische, geistige Vorgänge durch geile Körperbewegungen, Gestik und Mimik zu versinnbildlichen. Ingrid war nur zu bereit.

Ihr Vater, sehr konservativ, bat den jungen Mann in sein Arbeitszimmer und machte ihn dort zur Sau, zu einer betrunkenen. Danach torkelte die junge Sau aus dem väterlichen Büro, aus der Wohnung, verschwand aus ihrem Leben. Und nicht sehr lange nach diesem peinlichen Vorfall stellte der gestrenge Herr Vater seiner Tochter den zukünftigen Gatten vor. Ingrid war achtzehn, an Gehorsam gewöhnt, doch irgendetwas in ihr schrie wilden Protest. Eine Stimme, fremd und dennoch vertraut, wütete in ihrem Bauch gegen die väterliche Bevormundung. Ingrid erschrak und fühlte rotes Wallen.

















Das unglaublich unglaubwürdige Leben des Hannemann

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