Читать книгу Sucht Ho Ki Su - Hans Gerd Scholz - Страница 11

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Han Sorya war der Verzweiflung nahe. Nicht die geringste Spur von dem Flüchtling. Zwar gab es zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung auf Grund der ständig wiederholten Suchmeldungen in Fernsehen, Radio und mittlerweile auch in den Zeitungen, doch alle Nachforschungen verliefen im Sand. Man hatte ein paar Männer, die dem Fahndungsfoto ähnlich sahen, festgenommen, doch schon bald hatte sich ihre wahre Identität herausgestellt. So kamen sie jedenfalls nicht weiter. Alle Mitarbeiter taten ihr möglichstes, saßen an den Telefonen, verhörten die Festgenommen, steckten an der Wandkarte den Kreis ab, in dem sich der Gesuchte befinden konnte. Und dieser wurde immer größer.

Er beschloss, die Landgrenze im Norden weiter zu sichern. Dazu benötigte er rund eintausend Soldaten, die er in einem Streifen von fünf Kilometern davor in Stellung bringen wollte. Ausgerüstet mit Nachtsichtgeräten, Hundestaffeln und allem, was das moderne Kriegsarsenal sonst noch hergeben würde, müsste sie für einen Flüchtling absolut unpassierbar sein. Außerdem sollte der gesamte Grenzbereich intensiver als bisher mit Hubschraubern überwacht werden.

Han Sorya wurde bei seinem Vorgesetzten, General Lee Son Ok vorstellig.

„Ich vermute, dass der Gesuchte in diesem Grenzabschnitt versuchen wird, nach China zu gelangen. Wir müssen ihn stärker sichern!“.

„Wie stellen Sie sich das vor?“, ereiferte sich sein Vorgesetzter. „Woher soll ich die Verstärkung nehmen?“

„Ich brauche eintausend gut ausgebildete Männer, fuhr Han Sorya ungerührt fort. „ich muss doch nicht an die Bedeutung der Suchaktion erinnern!“

„Ich werde sehen, was sich machen lässt“, antwortete sein Vorgesetzter.

Mehr konnte Han Sorya im Moment nicht tun.

Sucht Ho Ki Su

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