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Die Pausenwerte

In sehr vielen Musikstücken werden nicht alle Takte vollständig mit Noten belegt. So kommt es vor, dass ein 4/4 Takt nicht so viele Noten enthält, die dem Zeitwert von 4 Viertel Noten entsprechen. Steht jetzt bspw. nur eine Halbe Note, welche ja bekanntlich dem Zeitwert von zwei Viertel Noten entspricht, im Takt, muss ich diesen durch Setzen eines Zeichens auf den Zeitwert von 4/4 Noten bringen.

Diese Zeichen nennt man Pausenzeichen. Sie bilden die Pausen im Takt.

Die Pausenwerte entsprechen den Notenwerten.

Pausenwerte


Dementsprechend kann auch nach dem Pausenzeichen ein Punkt stehen.

Der Wert der Pause wird somit auch um die Hälfte ihres Wertes verlängert.


Ein Musikstück kann auch mehrere Takte enthalten, in dem ein Instrument oder der Gesang nicht erklingt.

Ein typisches Beispiel:

Ein Pop - oder Rock-Song besteht ganz verallgemeinert aus Strophen, Refrains,

und einem Zwischenstück (auch Bridge = Brücke genannt).

In diesem Zwischenstück, welches über mehrere Takte gespielt wird, setzt der Gesang sehr oft aus. In einem 4/4 Takt wird dann in der entsprechenden Gesangsspur für jeden Takt das Zeichen der Ganzen Pause gesetzt.

Anm.: In meinem Seminar – Musikproduktion am heimischen PC – behandeln wir u.a. den Aufbau und die Strukturen von verschiedenen Musikstücken aus dem Bereich der Tanz- und Unterhaltungsmusik ganz speziell.

Wenn Pausen in größerer Zahl hintereinander auftreten, wird oft auch folgende Darstellung verwendet:


Die Ziffern oberhalb des Taktes über dem Pausenzeichen geben die

Anzahl der zu pausierenden Takte an.

Sehen wir uns jetzt ein Notenbeispiel an, in denen Pausenzeichen enthalten sind:



Zum Abschluss des 1. Teiles der Notenlehre folgen ein paar kleine Übungsaufgaben.

Die Lösungen sind auf der nachfolgenden Seite einsehbar.

Grundlagen der Noten-und Akkordehre

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