Читать книгу UM ZWÖLF BEI ZEUS - Hans Reteid - Страница 9
Kapitel 3
ОглавлениеSamantha Smits stutzte. Es war erst kurz vor elf. Trotzdem kein Stuhl mehr frei? Oder hatte man den Raum für diese Pressekonferenz am Montagmorgen mit Absicht so klein gewählt?
Missmutig lehnte sie sich an die Wand und beobachtete, wie sich ein Techniker abmühte, weitere Mikrofone auf der vorderen Tischreihe zu befestigen und anschließend das Kabelgewirr auf dem Fußboden mit farbigem Klebeband wenigstens halbwegs zu ordnen. Links von der Tür testeten zwei Männer eine Fernsehkamera und schalteten nach einigen Schwenks mit dem Belichtungsmesser einen zusätzlichen Scheinwerfer ein.
Dann entdeckte sie doch einen Platz vorne auf einer Holzkiste. Der Kameramann schob sie ihr sogar lächelnd in eine bessere Position. Sie packte Diktiergerät, Stenoblock und den neuen Brennpunkt aus.
Beim Blick auf das Titelblatt stieg die Wut wieder hoch. „Schlachtfeld Deutschland“ stand da reißerisch in Großbuchstaben, darunter etwas kleiner „IRA-Bombenterror in Osnabrück“, und alles war unterlegt mit der Fotomontage eines brennenden Hochschulgebäudes.
„Dabei hatte ich in der Reportage den Hinweis auf die IRA ausdrücklich mit einem Fragezeichen versehen“, schimpfte sie vor sich hin. „Ich hätte es ahnen müssen. Dieser Austin! Wie kann man nur so unsensibel mit Überschriften umspringen.“
Die Seitentür wurde geöffnet. Der Leitende Oberstaatsanwalt betrat mit einer Gruppe aufgeregt diskutierender Herren den Raum. Selbstsicher nahm er Platz, bat die Anwesenden höflich um etwas mehr Ruhe und eröffnete die Konferenz.
„Meine Damen, meine Herren. Auch wenn einige von Ihnen inzwischen glauben, sie würden den oder die Täter bereits kennen, möchte ich als wesentliches Ergebnis der bisherigen Ermittlungen feststellen: Es gibt zwar eine Vielzahl von Spuren, aber noch keine heiße! Meine Mitstreiter werden Ihnen nun im Detail den augenblicklichen Sachstand vortragen.“
Es folgten Berichte in typisch geschraubtem Behördendeutsch, veranschaulicht durch zahlreiche Grafiken, Zeitleisten und Bilder. Die früheren Anschläge der IRA in Osnabrück analysierte ein britischer Mitarbeiter der Sonderkommission. Er verglich sie mit dem Ereignis von Freitag und beleuchtete sie dann zusammen mit dem Tod von Professor Scantlebury und diversen Opfern in Nordirland und Großbritannien. Zufall? Ein gezielter Anschlag? Insgesamt blieben am Ende mehr Fragen als Antworten.
Ein anderer Beamter beschäftigte sich mit möglichen Feinden des Präsidenten der Hochschule oder seines Vizepräsidenten. Die hochsensiblen Forschungsarbeiten Ackermanns und eventuelle Verquickungen mit Industriespionage waren dabei ebenso Thema wie ein denkbares Attentat politischer Hitzköpfe auf den verletzten Oppositionsführer des Landtages, der „immerhin als der zukünftige Ministerpräsident im Gespräch ist.“
„Letztlich müssen wir bei all diesen Überlegungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber auch immer noch mit den großen Unbekannten rechnen“, schloss der Oberstaatsanwalt die Berichtsphase ab und gab die Fragerunde frei.
Eine Welle von Stimmen schwappte über das Podium:
„Wie viele Verletzte gab es genau?“
„Kann aus der Art und Schwere der Verletzungen und der Schäden am Explosionsort auf den Sprengstoff und die Menge geschlossen werden?“
„Wenn Sie die IRA verdächtigen, ermitteln sie dann auch in Richtung RAF oder anderer Terrorgruppen?“
„Wie hoch beziffern sich die Sachschäden?“
„Wer hat den Overhead-Projektor auf die Bühne geschoben?“
„Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um ähnliche Anschläge auf die Universität und die Katholische Fachhochschule in Osnabrück zu verhindern?“
„Am Westerberg befindet sich ein Auffanglager für Aussiedler aus Kasachstan. Könnten da auch Neonazis ...?“
„Sonst noch was?“, unterbrach der Oberstaatsanwalt ziemlich barsch den noch jugendlich wirkenden Journalisten. „Vielleicht die PKK? Algerischen Fundamentalisten? Die ETA? Albanische Drogenhändler?“
Mit einem Mal war es still. Nur verlegenes Räuspern und das Rascheln von Notizblöcken erfüllten den Raum. Nach kurzer Pause beantworteten die Beamten der Sonderkommission die aufgeworfenen Fragen der Reihe nach.
Der Oberstaatsanwalt schaute auf die Uhr, versuchte die Konferenz abzukürzen: „Eine letzte Frage noch?“
Samantha erhob sich langsam von ihrer Kiste, zupfte den Saum des Rockes etwas weiter nach unten und fragte: „Können Sie bestätigen, dass heute Morgen im Sekretariat der Fachhochschule ein Brief eingegangen ist, in dem sich ein sogenannter ´Beschützer der Menschheit´ zu dem Anschlag bekannt hat?“
Gemurmel erfüllte den Raum. Der Oberstaatsanwalt reagierte überrascht, räusperte sich mehrmals, bevor er antwortete: „Äh, - dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern.“
„Sie bestätigen damit also die Existenz dieses Briefes?“
Der Oberstaatsanwalt biss die Lippen zusammen. Samantha triumphierte. Hatte sich der kleine Umweg heute Morgen und das Lauschen auf den Fluren der Fachhochschule doch gelohnt! Haken wir noch einmal nach: „Wenn der Brief also existiert, dann könnten Sie doch auch bestätigen, dass der Attentäter darin erklärt, er habe gerade diese erfolgreiche Fachhochschule und mit Absicht diesen Festakt ausgewählt, ganz bewusst, um ein Fanal zu setzen gegen den verlogenen technischen Fortschritt und den damit verbundenen Verfall menschlicher Werte ...“
„Woher verfügen Sie über diese Textkenntnisse?“, unterbrach der Oberstaatsanwalt.
Samantha schwieg. Ihre Stimme hätte ohnehin niemand mehr verstehen können. Die Unruhe unter den Journalisten, aber auch auf dem Podium, wurde immer heftiger. Zwischenrufe erschollen: „Unglaublich!“, „Uns so etwas zu verschweigen!“, „Pressezensur ist das!“ Die Ersten standen auf, um die Konferenz zu verlassen und diktierten im Gehen bereits ihre Berichte in die Handys.
„So beruhigen Sie sich doch!“, versuchte der Oberstaatsanwalt den Tumult zu ordnen. „Es ist in der Tat ein Bekennerbrief in der Hochschule eingegangen. Er wird derzeit aber noch erkennungsdienstlich geprüft. Vor Abschluss dieser Untersuchungen kann aus ermittlungstaktischen Gründen nichts weiter dazu verlautbaren. Und ich bitte Sie deshalb alle, ich bitte Sie inständig, meine Damen und Herren, in Ihrer Berichterstattung vorerst von der Erwähnung dieses Briefes Abstand zu nehmen.“
Bei den letzten Worten erhob er sich. Mit grimmigem Seitenblick schob er sich an Samantha vorbei durch die Menge der aufgebrachten Journalisten. „Keine Fragen mehr! Die Konferenz ist beendet. Lassen sie mich durch, bitte!“
*
„Es geht Herrn Professor Ackermann den Umständen entsprechend“, hatte die Stationsschwester gesagt und mit strengem Blick hinzugefügt: „Fünf Minuten. Nicht länger!“
Vorsichtig drückte Samantha die Türklinke herunter. Der Sicherheitsbeamte, der zwischen den beiden Zimmern auf einem Stuhl saß, grinste sie an, als würde da eine alte Bekannte vor der Tür stehen. Weshalb also die Unruhe? Samantha atmete durch, öffnete die Tür und trat ein.
Berthold war allein. Er drehte ihr den Kopf zu. Ein Lächeln huschte über das zur Hälfte mit Verbandsmull bedeckte Gesicht.
„Sie wollen das versprochene Interview nachholen?“, fragte er und streckte ihr die linke Hand zur Begrüßung entgegen. „Tut mir leid, dass das so gründlich daneben gegangen ist. Wir hätten es gleich machen sollen, als sie mich im Foyer darum baten.“ Er versuchte, sich aufzurichten. Samantha bemerkte, wie die Schmerzen ihn daran hinderten.
„Ich bitte sie, Professor. Bleiben Sie liegen. Das Meiste habe ich bereits mit Herrn Mühlenhofen besprochen, auch was die zahlreichen europäischen und internationalen Kooperationen der Hochschule betreffen und die geplanten Projekte für die Expo 2000. Meine Fragen an Sie haben noch etwas Zeit.“
Sie rückte den Stuhl näher an sein Bett, setzte sich und betrachtete aufmerksam seine Hand. Ungewöhnlich schlanke Finger hat er.
„Ich hatte heute Vormittag in Osnabrück einiges zu erledigen“, begann sie, „da sagte ich mir, das ist eine günstige Gelegenheit, um mich einmal nach ihrem Befinden zu erkundigen.“
„Danke für Ihr Interesse, Frau ...“ - Er zeigte auf seinen Kopfverband. „Pardon, mein Gedächtnis. Es hat wohl auch etwas abbekommen. Ihren Vornamen weiß ich noch: Samantha. Aber der Nachname?“
„Smits.“
„Ach ja. Jetzt erinnere ich mich. - Klingt holländisch.“
„Ja. Ich stamme aus Alkmaar. Da steht auch heute noch mein Elternhaus.“
„Alkmaar“, wiederholte Berthold. „Da steigen alte Bilder in mir auf: An Abende, an denen die Sonne wie ein glutroter dicker Ball eine Zeit lang über den alten Giebeldächern der Stadt und dem Glockenturm schwebte, bevor sie hinter ihnen abtauchte.“
„Sie waren schon dort?“, fragte Samantha.
„Ich habe in der Nähe einige Male Urlaub gemacht. Mit meiner Tochter. In Callantsoog und in Den Helder. Da gehörte der Besuch des Käsemarktes und der Altstadt von Alkmaar einfach dazu.“
Samantha schaute beunruhigt auf ihre Armbanduhr und sagte: „Es gibt sogar viele geheimnisvolle Geschichten vom Treiben in der historischen Altstadt.“
„Erzählen sie mir davon?“
„Ein anderes Mal. Die Stationsschwester hat mir heute nur fünf Minuten zugestanden.“
„Die sind hier im Hause alle sehr besorgt um mich.“
Samantha schielte auf die Uhr. Zwölf Uhr zwanzig. Die Zeit rast mir davon. Dabei müsste ich ihn so vieles fragen.
„Ich habe Ihnen übrigens eine Kleinigkeit mitgebracht“, sagte sie stattdessen und fühlte wieder dieses Herzklopfen, als sie ihm das kleine flache Päckchen entgegenstreckte. Sie beobachtete, wie er sich mit nur einer Hand abmühte, das Schleifenband von der Verpackung abzustreifen. Es dauerte und dauerte, wollte ihm nicht gelingen.
„Darf ich helfen?“
„Gerne.“ Berthold lächelte.
Ihre Hände berührten sich dabei. Und als er das kleine Präsent vor Augen sah, kam es ihr so vor, als würde er ihre Hand nicht mehr loslassen wollen.
„Ein Minischach! - Danke. Als Zehnjähriger hatte ich schon mal so eines. Es sah zumindest so ähnlich aus. Ist irgendwann später verloren gegangen. - Spielen sie auch?“
„Früher, ja, da habe ich mir oft damit die Einsamkeit vertrieben. Ich bin als Einzelkind aufgewachsen, habe oft gegen mich selbst gespielt und nach jedem Zug das Brett herum geschoben. Heute fehlt mir oft die Zeit.“ Sie sah wieder auf ihre Armbanduhr. „Ach, was ich Sie noch fragen wollte“, sie setzte sich aufrecht, schlug die Beine übereinander. „Diese Keramikschicht, die Sie für die Flugzeugturbinen gegenwärtig entwickeln: Was ist das Besondere daran?“
Bevor Berthold antworten konnte, öffnete sich die Tür. Die Stationsschwester erschien mit unmissverständlicher Geste.
„Bitte! Professor Ackermann ist wirklich zu schwach für ein längeres Gespräch. Er braucht jetzt Ruhe.“
Samantha stand ohne Zögern auf und schob den Stuhl zurück.
„Ich besuche Sie bald wieder“, sagte sie und strich vorsichtig über seinen linken Arm. „Dann spielen wir eine Runde, und ich erzähle Ihnen von Alkmaar.“
*
Auf dem Flur hielt Samantha kurz inne. Soll ich noch schnell bei Mühlenhofen hereinschauen? Ich brauche zumindest eine lesbare Kopie des Bekennerbriefs, eine die zum Abdruck geeignet ist und möglichst echt wirkt.
Sie verwarf den Gedanken wieder. So etwas hat der garantiert nicht am Krankenbett. Vielleicht sollte ich es über Frau Gödeler versuchen oder über diesen Professor, der gestern mit der Ellen Ackermann zusammen vor dem Presseraum stand. Wie hieß der noch? Trotta oder so ähnlich?
Sie nahm die andere Richtung über den Flur ins Treppenhaus und fing dabei an, in ihrer Umhängetasche zu kramen. „Wo ist nur dieses verdammte Handy?“, fluchte sie. „Je größer die Tasche, umso mehr Durcheinander.“
Ackermann kam ihr auch wieder in den Sinn. Warum nur dieses Herzklopfen in seiner Nähe? Gefühle für Männer sind tabu! Habe ich mir das nicht ausdrücklich vorgenommen? Damals, als ich das Fax aus Kolumbien in den Händen hielt? Das Fax mit der Nachricht von Jochens Tod. Drei kurze Sätze waren es nur gewesen: Zerrissen von einer Autobombe. Vor der Polizeipräfektur von Medellin. Sofort tot.
Erinnerungsfetzen schoben sich darüber: Jochen, dieser lebenslustige und total verrückte Pressefotograf aus Freiburg; Jochen, der keine Angst kannte und keinen Krisenherd der Welt auslassen konnte.
Sind es die Ähnlichkeiten dieser Männer, die mich nervös machen? Ihre Gesichtszüge? Das verschmitzte Lächeln, das in ihren Mundwinkeln lauert? Der Klang ihrer Stimmen?
Und wenn schon: Mit Ackermann ist im Augenblick nichts anzufangen. In dem Zustand taugt er bestenfalls für eine Schicksalsstory im Frauenmagazin: Unschuldiger Professor im Fadenkreuz des Terrors! Oder so ähnlich. Warum also die Seele strapazieren? Samantha! Gefühle sind Gift für den Job.
Beinahe hätte sie eine Treppenstufe übersehen. Sie griff ans Geländer. Gleichzeitig sah sie, wie Ellen Ackermann an ihr vorbei nach oben stürmte. Erst auf dem oberen Treppenabsatz drehte sie sich kurz um. Samantha spürte ihren abweisenden Blick. Er glich der einer Frau, die damit eine Rivalin aus ihrem Revier vertreiben will. Ellen ging mit hochgerecktem Kopf weiter. Nicht einmal ein Gruß kam über ihre Lippen.
*
„Hattest du Besuch?“, fragte sie, gab ihrem Vater einen flüchtigen Kuss auf die Wange und setzte sich auf den Stuhl neben seinem Bett.
„Ja. Wieso?“
„Etwa diese Schnepfe vom BRENNPUNKT?“
„Ellen! Frau Smits ist ... “
„Eine rücksichtslose Sensationsreporterin“, unterbrach sie ihn. „Eine, die notfalls über Leichen geht. Ich werde die Stationsschwester darauf ansprechen.“
„Das wirst du nicht!“, konterte Berthold. „Ich bin zwar nicht in bester Verfassung. Aber, wen ich als Besucher empfange, das kann ich schon wieder allein entscheiden.“ Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich.
„Okay. - Entschuldige bitte.“ Ellen berührte mit versöhnlicher Geste seine Schulter.
„Du kannst sie nicht leiden. Stimmt´s?“, fragte er, nach dem sie eine Zeit lang geschwiegen hatten.
„Ich mache mir Sorgen. Das ist alles.“
„Wegen was?“
„Zum Beispiel darüber, dass hier wildfremde Leute in deinem Zimmer ein und aus gehen, obwohl ein Wachmann vor der Tür sitzt. Keiner kennt den oder die Attentäter, keiner kennt die Motive - und du liegst hier quasi bewacht auf dem Präsentierteller.“
„Jetzt übertreibst du aber“, sagte Berthold.
„Keineswegs. Nehmen wir an, es hat wirklich jemand die Absicht, dir wegen deiner Forschungsergebnisse zu schaden.“
„Dann wäre er äußerst dumm. Das Projekt ist doch noch gar nicht abgeschlossen. Raffinierter wäre es, in Ruhe abzuwarten, bis die Ergebnisse auf dem Tisch liegen?“
„Und kannst du dir irgendeinen anderen Grund vorstellen?“
„Nein, kann ich nicht. Im Übrigen: Ein Profi würde doch niemals Sprengstoff in einem Overheadprojektor auf der Bühne einer riesigen Aula deponieren, wenn er nicht einmal sicher sein kann, ob ich zum richtigen Zeitpunkt nahe genug danebenstehe? - Ich bitte dich. Da gibt´s präzisere Methoden.“
„Trotzdem habe ich Angst um dich.“ Ellen schwieg einen Augenblick. „Vielleicht ja auch, weil ich deine Arbeit zu wenig kenne. Vielleicht auch, weil wir uns in den letzten Jahren kaum Zeit genommen haben - füreinander, für Gespräche über Früher, über Mutters Tod, oder deine Zeit in Amerika.“
„Das alles galt nicht mir“, sagte Berthold und starrte abwesend an die Decke. „Das galt auch nicht meinem Freund Bryan.“ Seine Stimme wurde schwächer, während er weiter sprach: „Mühlenhofen! Es war seine Eröffnungsrede.“
Ellen sah, wie sich die Kurven auf den kleinen Monitoren verschoben. Sie hörte das veränderte Piepen aus den Lautsprechern. Besorgt strich sie ihrem Vater über die Stirn.
„Soll ich den Arzt holen?“
„Nicht nötig“, antwortete er leise. „Nur ein etwas Ruhe könnte ich gebrauchen. Ein bisschen Ruhe. Es wirbelt alles wild durcheinander in meinem Kopf. Sei mir nicht böse. Ich möchte ein wenig schlafen.“
„Soll ich gehen?“
„Nein. Bitte bleib. Es ist wohltuend, dich in meiner Nähe zu spüren.“
Ellen erschrak. So hatte er ihre Hand lange nicht festgehalten.