Читать книгу Ständig ist der Teufel los (Buch 3) - Hardy Juhnke - Страница 6

The Summer Wind

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Wenn die dicken Klamotten der kühlen Wintermonate abgelegt werden und der Frühlingswind wieder unter die Röcke der Mädchen greift, dann beginnt wieder die Zeit der Sichtbarwerdung verlockender Zeichen zu paradiesischen Pforten und höllischen Qualen. Vor allem, wenn einem diese Pforten versagt bleiben. Dabei begann gerade der Hochsommer, mit seiner ansteckenden Wirkung auf die hungrigen Kandidaten für Liebe und Sex, Gestalt anzunehmen.

Wie soll ich Carin beschreiben? Also: Wenn Uschi Obermeier und Brigitte Bardot ein Paar gewesen wären und eine Tochter bekommen hätten, dann könnte eine wie Carin dabei herauskommen. Ich meine, wegen der ansprechenden Optik und dem figurierten Körperbau.

Es war einer der sehr heißen Tage im Jahr und er führte zu unvergesslichen Vorkommnissen in meinem jungen Leben. Ich kannte sie bisher nur vom Sehen. Das wollte ich geändert haben, denn sie war äußerst hübsch, dabei schlank wie eine Schlange und möglicherweise zugänglich. Die Familie hat ein paar Jahre in Amerika verbracht, mehr wusste Bürgermeister Hans mir nicht zu berichten. Sie lebte seit kurzem am Rande vom Dorf, auf der anderen Straßenseite. Dort lag das gerade fertiggestellte Neubaugebiet. Einen Steinwurf entfernt und doch ein anderer Kosmos, mit wenig Kontakt zum alten Dorfkern. Das war viel Arbeit für die Baufirma des Bürgermeisters gewesen und wir ihn nicht ärmer gemacht haben. Es zogen überwiegend Familien in die neugeteerten Straßen, welche ihren Traum vom Eigenheim erfüllt haben wollten.

Später wurde ich mehrfach dazu aufgefordert an Töchtern aus eben diesen Straßenfluchten interessante, unmoralische Handlungen vornehmen. Daran erinnert, war es eine gute Entscheidung an dieser Stelle ein Neubaugebiet zu genehmigen (das war wiederum das Verdienst von Bürgermeister Hans), obwohl es meine Stoppelfelder, auf denen ich selbstgebastelte Drachen habe fliegen lassen, für immer verschwinden ließ. Mit den Kornfeldern wurden auch drei alte Baggerkuhlen planiert und betoniert. Aber ich war alt genug das nicht zu vermissen. Wollte jetzt sowieso einen anderen Drachen steigen lassen und der war ständig griffbereit, immer körperlich bei mir.

Die Liebe ist eine Himmelsmacht! Manchmal kennt man jemanden vom Sehen, läuft oft aus Mutlosigkeit an dieser Person vorbei, aber dann ist die Sache plötzlich fällig. Auf einmal knallt es fürchterlich!

So war es mir mit der Carin passiert. Wenn man in demselben Dorf wohnt und kein Auto besitzt, begegnet man sich fast zwangsläufig in dem Linienbus, der den Kontakt zur Außenwelt hält. Zugegebener Weise habe ich auf diesen Zufall gehofft und darauf, dass mein Selbstbewusstsein einen guten Tag erwischt. Ich hatte nur 2 Gedanken: Erstens, wie komme ich an sie ran und zweitens, wie komme ich an sie ran!

Ihre zierliche Gestalt, ganz hinten im Autobus hockend, wurde von meinen Röntgenaugen schon einen Kilometer vor der Haltestelle erfasst. Ich kämpfte mich mutig durch den von der Sommerhitze gefluteten Linienbus und tatsächlich war der Platz neben ihr unverständlicherweise frei geblieben. Das war natürlich das erhoffte mystische Signal für mich.

Meine, darf ich mich zu dir setzen, Frage, beantwortete sie nur mit leichtem Kopfnicken. Dann habe ich das Denken den Worten überlassen und sprach freundlich mit viel Kreide auf der Zunge: >Du bist neu hier und mir schon aufgefallen! Weil besonders schöne Mädchen wie Licht aus der Tasche der Sonne strahlen! <

>Wo hast du denn den Spruch her? < Entgegnete das schöne Fräulein. >Ich glaube von Bob Dylan, < sagte ich. >Der ist OK, < sagte sie. >Dylan habe ich auf einem Festival in den Staaten gesehen. < Wow, was für eine Antwort, hier in der Provinz. Leider fügte ich noch die Frage hinzu: >Öden Schultag gehabt, wie? <

Zugegeben, es ist leider wahr! Bei mir kam es öfter zu Denkblasen und daraus wurden nicht immer intelligente Sprechblasen. Aber ich hatte dieses gefällige Gesicht und manch weiblichem Wesen fiel ich deshalb auf. Das ist noch lange kein Verdienst, aber ich war auch nett und konnte zuhören. Im ersten Moment kann dein gefälliges Aussehen ja zum passenden Türöffner werden, aber dann stehst du vor demselben ungelösten Rätsel wie die anderen auch. Doch, ganz ehrlich, als Glöckner von Notre Dame wäre mein zukünftiges Sexleben eintöniger verlaufen. Ich war wohl einer von denen, in die sich ein Mädchen vergucken konnte. Das ist ein Bonus, welchen nicht jeder junge Mann in die Wiege gelegt bekam. Dann gibt es auch die verschiedensten Varianten, warum eine dich gerade haben will: Es kann spontane Verliebtheit sein, es kann eine zielgerichtete Suche nach purem Sex sein und das alles vom Zufall oder Schicksal bestimmt.

Es antwortete mir mein fleischgewordener Traum in dünner Seidenbluse: >Ich glaube es sind Sommerferien, ich bin 21 Jahre alt und wer du auch bist, ich heiße Carina, aber kannst mich Carin nennen! <

Es gibt kein Foto von meinem Gesichtsausdruck und das ist gut so. Aber dann passierte etwas Wunderbares. Das Mädchen in der Hippie Bluse drehte sich seitlich zu mir und sagte mit ganz leicht amerikanischem Akzent: >Endlich spricht mich mal jemand an, der jünger ist als Dad. Deshalb ist das hier ganz schön öde, sag ich dir! Liegt daran, dass halt nichts passiert, weil ich mal wieder bei null anfange. Hab nur meinen Bruder, um den ich mich kümmern muss und der Rest ist unbekanntes Land, mit unbekannten Menschen. Aber Hey, hast Du Lust mir mehr zu zeigen? Nur, wenn Du dich hier auskennen solltest, meine ich. <

Sie hob leicht die Achseln, vielleicht in einer Art von angezeigter Hilfsbedürftigkeit und lächelte etwas verlegen. Außerdem war ihr lächeln so frisch wie sommerreife, rote Kirschen. Dabei blitzten mich ihre spitzen Brüste unter dem hauchdünnen Kleiderstoff an und ihr weibliches Flair zog mich tief in einen verheißungsvollen Sog hinein. Gleich war mir schon so, als hätte ich ihre Brüste geküsst. Ein No Limit Girl mit einem listen to my Eyes Blick, keine Frage.

Ich zitterte an allen Gliedern, besonders dem in der Mitte. Dieses limitierte Sondermodell hat magische Kräfte, oder bin ich bei ihrem Anblick wirklich so leicht entflammbar. Konnten ihre Brüste wirklich zu mir sprechen? Scheinbar ja, und die Wunder hörten nicht auf!

Für einen Moment schauten wir uns nur an und ich wurde von ihr mindestens hypnotisiert. Sie hatte diesen einölenden Blick, der vielleicht schon Zärtlichkeit war. Ein makelloses Mädchen und sie hatte mich süchtig nach mehr von ihren irdischen Wesensmerkmalen gemacht. Könntet ihr sie heute sehen, mit meinen Augen von damals, ihr hättet keine Fragen mehr!

Leider musste ich ihr verschweigen, dass ich sie (Christa war ja abgängig) für das schönste Mädchen der Welt hielt, denn das wäre ein nicht wiedergutzumachender Fehler gewesen, laut meinem Vordenker und Freund Gento. Er war auch der Ansicht, dass Frauen, welche einen guten Charakter haben, Geschöpfe sind mit sexistischem Feuer in den Augen, geschmeidigen Kurven und lächelnden Lippen, so einfach wäre das zu erkennen.

Carin sagt, sie wäre seit 2 Jahren nicht mehr in Deutschland gewesen und noch nie an der Küste. Seit dem Tod der Mutter würde sie ihr Vater zu den jeweiligen Orten seiner Arbeitsprojekte mitschleppen. Er ist Spezialist für schwierige Großbaustellen und sei wegen des Containerterminal Projekts wieder länger in Deutschland.

Ich fragte, ob sie ein Fahrrad hätte, dann könnten wir an diesem traumhaften Sommerabend etwas rausfahren, mit einer Wolldecke und was zu trinken. Sie begeisterte mich mit der schwindelerregenden Antwort: >Das hört sich gut an, wir machen das! Vater bleibt immer noch in Hamburg und mein Bruder ist bei der Oma, in Süddeutschland. <

Wir stiegen aus dem Bus und ich sah jetzt ganz nah ihre provozierend schönen Hinterbacken wackeln, zwischen welche ich die Schöne bereits zu harpunieren begann. Zumindest als erdachte Vorschau meiner ausufernden erotischen Phantasien, während ich sie tatsächlich bis zur Haustür begleitete. Wenn sie sprach hörte sie nicht auf zu lächeln und ihre Stimme klang wie Musik aus übersinnlichen Welten. Ich wollte dem Teufel meine Seele verkaufen, damit mir dieses Gottesgeschenk große Gunst schenkte. Ich werde sie gegen 19 Uhr mit dem Fahrrad abholen, verabredete wir uns. Dann entfernte ich mich von ihr, aber nicht aus der Hypnose.

Nach ungefähr 50 abgeschrittenen Metern drehte ich mich zu ihr um. Sie stand immer noch vor ihrer Gartentür und sah mir nach. Eine von der Sonne beleuchtete Märchengestalt, mit einem frechen Pferdeschwanz ausgestattet, folgte mir mit kleinen Augen. Sie hat mir nachgesehen, ich habe ihr nachgesehen. In diesem Augenblick war es vielleicht schon Liebe. Ich war nun mal in dem Alter, in dem man sich wegen eines Blickes verlieben konnte. Das Mädchen war heißer als die flirrende Mittagsluft um sie herum und ich fühlte mich als hätte der Sommer mein Herz erreicht.

Ich fand es richtig klasse, dass Brando und Gento beim Kapitän zu tun hatten oder Lulu nachstellten. Mich nicht vermissten, wenn ich eine lebensverändernde Sonderaufgabe zu bewältigen hatte, wie in diesem konkreten Fall. Einem außerirdisch attraktiven Mädchen zu begegnen zählt da voll rein.

Der Kapitän hatte sich ein renovierungsbedürftiges Boot gekauft und im Garten aufstellen lassen. Mit unserer Hilfe vollzog sich der träge sommerliche Umbau dieses Küstenkahns, mit erheblich unbekanntem Vollendungsdatum. >Damit ich nicht an Land seekrank werde<, meinte Reinhold. Damit die Trunkenbolde seiner alternden Rumtreiber Garde eine schwimmende Kneipe haben, meinte meine Mutter hingegen. Was sich später auf tragische Weise bestätigte, als einer der Zecher über Bord ging und die Bootsmotorschraube seinen Kopf zerlegte. Aber da war ja noch das Leuchtturmprojekt im Garten, was ihm eine Herzensangelegenheit war, aber wohl unrealisierbar, hier in der Siedlung.

Weil ich mich beim Kapitän (wegen des hilfreichen Alkohols) heute besser nicht blicken lassen wollte, (als Vertrauter der Alten und Ratgeber der Jungen, hätte Käpt’n Reinhold sofort meinen außergewöhnlichen Gemütszustand bemerkt und wäre in den Beratungsmodus verfallen, aber dazu war das Abenteuer Carin einfach noch zu frisch) setzte ich alles auf eine Karte und hoffte auf Alkohol Beigaben von lovely Carin. Als Volljährige bekäme sie sowieso überall den Alkohol ausgehändigt, bloß hätten die Läden dann schon zu.

Als Carin die Gartentür öffnete knallte ihr Anblick mir schlagartig ins junge Herz: So habe ich noch nie empfunden! "One in a Million, once in a Lifetime".

Es lief alles nach Plan und sie hatte bereits gepackt. Wolldecke, Zigaretten, Kofferradio, Gläser und 3 Flaschen Wein wurden mitgenommen. Das Mädchen begann mir endlos zu gefallen. Dann sattelten wir die Räder. Wir fuhren die kopfsteingepflasterte Dorfstraße entlang, in eine Sommerzeit mit blühenden Wiesen und stehenden Kornfeldern. Sie war in ein Sommerkleid gehüllt, dass, wenn sie sich bewegte, wie Wasser vom Körper floss. Haare und Kleid wirbelten im Fahrtwind und riefen: Seht her, ein hübsches Mädchen! Auf dem Fahrrad sah man ansprechende Konturen, die das Kleid von innen ausleuchteten. Sie trägt dieses Stück Sommerkleiderstoff, dass sich wie dünnes Papier anfühlt und der Wind würde es ihr mit Leichtigkeit vom Körper wischen, wenn er es denn wollte. Ein Kleid das für sie gemacht schien, so wirkte sie darin. Vielleicht gehörte es zur Poesie von berauschenden Anfängen.

Alle geschlechtsreifen Männer, die uns begegneten, haben sie erblickt. Im Auto, auf dem Traktor oder Motorrad. Denn in diesem Sommer war sie unübersehbar, wie eine rote Wolke am Himmel über unserem Dorf. Obwohl manche Kerle über fehlende Phantasie zu verfügen schienen, wenn ich ihr wegschauen richtig gedeutet habe. Mit einem Blick, der niemanden mehr sucht.

Am Ziel, neben einem Straßentunnel, versteckten wir die Räder hinter großen Büschen und liefen den kaum sichtbaren Grasweg hinauf, bis zum verwilderten Bahnareal. Beim Aufstieg griff sie nach meiner freien Hand und ich ließ sie erst wieder los als wir die obere Ebene erreicht hatten. Wir blieben stehen und überließen uns, für einen magischen Moment, den fliegenden Schmetterlingen über dem Blumenmeer. Glücklich, uns und diesem Tage begegnet zu sein. Mit ihr hatte ich das Gefühl den Garten Eden zu betreten.

Im Hintergrund standen immer noch, auf eine arbeitsreichere Zukunft wartend, die schwarzen Dampf Lokomotiven. An einem der stählernen Ungeheuer zeigte ich ihr einen gewaltigen Gelenkarm, der sich, bei Betrieb, immer mächtig auf und nieder und zugleich vor und zurück bewegte. Ich deutete wuchtige Stampfbewegungen der Kolben an und erklärte wie dann das Gestänge ineinandergreift. Sie gab sich sehr interessiert und hörte, dabei mehrfach mit dem Kopf nickend, meinen Ausführungen konzentriert zu.

Dann suchten wir uns einen versteckten Platz im hohen Gras. Ich glitt auf die Wolldecke, drehte mich, schaute hoch und sah sie vor mir, während die schräg stehende Sonne ihr Sommerkleid durchleuchtete. Sie nahm das Radio und stellte AFN an. Das war der amerikanische Sender, für die in Europa stationierten Soldaten. Sie hatte sich an die Musik der US-Radiostationen gewöhnt.

Wir tranken, rauchten und redeten angeregt miteinander. Für die erste Flasche brauchen wir nur etwa 30 Minuten. Das Zeug (Tokajer) knallte ziemlich in den Kopf, genauso wie die schräg stehende Sonne. Wir fingen an uns unser bisheriges Leben zu erzählten und ich merkte schnell, dass sie schon einiges gesehen hat. Ich hatte noch keine Ahnung wohin ich im Leben unterwegs war, sie aber schon. Wir kamen auf das Leben unserer Eltern zu sprechen und sie erklärte mir das Eltern Karussell: >Erst ist man scharf aufeinander und dann wird die Ehefrau eine Mutti. Trotzdem sollte alles so sein und bleiben wie es war, bevor es anders wurde im Leben der beiden. Der Mann geht weiter zur Arbeit und findet mit Glück eine Kollegin, die ihn ranlässt und scharf ist, wie seine entspannte Ehefrau es früher war, bevor sie eine Mutti wurde. Vielleicht macht ihm auch die beste Freundin seiner Ehefrau ein Alternativangebot für heimlichen, unverbindlichen Sex. Weil sie sich, allein und flexibel, unausgefüllt fühlt und immer schon scharf auf diese Gelegenheit war. Oder er favorisiert die vielen leichten Mädchen der Hafenstadt.

Wenn die Mutter seiner Kinder bald die Witterung nach Hurendüften anderer Frauen aufgenommen hat, flüchtet sie mit ihrer restlichen Kraft und Aufmerksamkeit komplett zu den gezüchteten Kindern. Oft sind es ja Wunderkinder oder zumindest Wunschkinder. Später verstecken beide sich hinter den Enkelkindern und werden Oma und Opa genannt. Gemeinsamer Sex ist längst Geschichte in dieser Ehe. Sie laufen ihrer Gesundheit nach, versuchen die Krankheiten zu überleben und ängstigen sich vor der Einsamkeit. Ich kenne einige, die diese Planung nicht sehr lange überlebt haben. Sie existieren zwar weiterhin, aber innerlich waren sie durch die Härte der Enttäuschung ausgelöscht. Wie ein Spieler, der alles, wirklich alles, auf eine Zahl gesetzt hat. Denn Hoffnung ist ein Seil, auf dem die Narren tanzen. Aber ich werde davor flüchten, solange ich klar denken kann! <

Ich wollte das Thema wechseln und fragte: >Hättest Du gedacht, dass es so einen einsamen Ort gleich in der Nähe vom Dorf gibt? < > Nein, bin überrascht und fühle mich hier quicklebendig<, gab sie zurück. Ich goss die Gläser wieder voll und zündete 2 Zigaretten an. Ich reichte ihr die Zigarette und sie drehte sich zu mir hin. Wobei ihre Brust den Stoff des Kleides an seine Belastungsgrenze brachte. Sie nahm einen tiefen Zug, blies in den Himmel, sah mich an und sagte: >Ja, es gibt nicht nur einsame Orte, sondern auch einsame Mensch!< Und dann kam die Frage aller Fragen und ich fühlte mich wie Aladin, nachdem er an der Lampe gerieben hatte und der Geist damit begann ihm seine Wünsche zu erfüllen. Nur diesmal hatte der Geist erfreulicherweise in meiner Lampe der Wunschträume gesteckt und ich brachte nicht mal an irgendwas zu reiben. Jedenfalls, noch nicht zu diesem Zeitpunkt.

>Ich möchte gerne Liebe mit dir machen, ist das ok für dich<, fragte sie und gab mir einen gehauchten Kuss auf den Mund. Dabei zeigten mir ihre Augen den Stand ihrer aktuellen Unerfülltheit. Sie ist ganz einfach untervögelt, wie ich es ja leider gewohnt war. Da haben wir zweifelsohne was gemeinsam, hoffte ich wenigstens. Dann drehte sie sich um, hob ihr Schenkelgefülltes Kleid und ließ ihren schönen Körper im Abendsonnenlicht erstrahlen, mindestens wie eine Super Nova. Bevor ich meine Überraschung in Worte fassen konnte, hatte sie ihren Körper vom Sommerkleid befreit.

Im Geiste hörte ich unseren predigenden Bestattungsunternehmer Pahlke, der Mann mit dem Gesicht eines überzeugten Trinkers, zu seiner neuen Angestellten sagen: >Ein sittenloses Weib ist eine wildwüchsige Flamme, die in allen verbotenen Paradiesen brennt! < Aber er hätte es gar nicht so warnend sagen brauchen, denn da bestand keine Gefahr für Leib und Seele von Fräulein Christinchen Klemme, der Verklemmten.

Diesem perfekten Wunsch von meiner vernünftigen Spielgefährtin musste ich erstmal gebührend hinterherstaunen. Kaum bin ich im Paradies, raubt sie mir damit gleich den Verstand. Ihre Worte hingen wie Rauch in der Luft und ich war schwer fasziniert von ihrer Hemmungslosigkeit. Aber möglicherweise war ich nur aus fehlender Praxis heraus so zaghaft und vorsichtig in dieser Phase intensiven Kennenlernens. Ich kannte es doch gar nicht anders, wie auf Teenager-Rumfummel-Nivou. Ich war ein Jungmann und hatte meinen Königsstab noch nie in ein Mädchen versenkt. Meine Kompetenz begründete sich auf die Spiele mit Uschi, Elke, Marlies und Lulu. Das hier war eine andere Liga und bereits 21 Jahre alt.

Sie behielt ihren Slip an und das gab mir Gelegenheit es ihr gleichzutun. Ich wollte nicht sofort meinen himmelwärts gerichteten Ständer herzeigen, der schon zur megaharten Brechstange geworden war. Obwohl dieser Knüppel, derartig aufgepumpt, selbst unter Stoff gut sichtbar war. Sichtbar wurden auch, nicht weit entfernt von mir, ihre spitzen Brüste. Diese zwei frechen Früchtchen hatten blitzartig eine knisternde Spannung zu mir hergestellt und ein Stromkreis schloss sich bis tief in unsere Geschlechtsteile hinein.

Carin legte sich auf die Seite und ihr Bauch blieb weiterhin stramm und flach wie eine Flunder. Es war wirklich alles an der richtigen Stelle bei ihr, keine Frage. Nervös, wie ich war, goss ich Wein nach und zündete zur allgemeinen Beruhigung Zigaretten an. >Was für ein Mädchen brauchst du denn? < fragte sie auf einmal, während sie begann mit ihren Fingern um einen Brustnippel zu kreisen. Mir fehlten die Worte, nicht nur weil Carin so unfassbar entschlossen wirkte. Dabei sah sie meinen Frankenstein Blick an ihrem kleinen Höschen kleben und meinte: >Ich kann hören wie sich deine Hose ausbeult. Du hast einen Ständer, ich mach dich scharf! Wie schön! Ich habe lange keinen echten Ständer mehr zu sehen bekommen. Bitte, hole ihn für mich raus, < bat sie alternativlos.

Das habe ich doch schon mal, vor nicht langer Zeit, gehört, durchfuhr es mich gedanklich. Schon wieder passierte mir das, ein Mädchen übernahm das Kommando und ich folgte ihren hypnotischen Worten. >Steh auf, < war die nächste Anweisung. Ich tat wie verlangt und bemerkte jetzt die sehr schräge Sonne, wie sie das Eisen der vielen Schienenstränge zum Glänzen brachte.

Schnell warf Carin ihre brennende Zigarette in eine leere Flasche, nahm einen großen Schluck Wein und kniete sich vor mir hin. Sie befreite meinen ultrasteifen Ständer vom Stoff und kam ihm sehr nahe mit dem Gesicht. Durch ihr einfühlsames Fingerspiel glitt die Vorhaut sanft zurück wie ein Theatervorhang und sie rieb die ersten feuchten Spuren in ihr abgelegtes Kleid. Meine Eichel strahlte ihr entgegen und Carin strahlte der Eichel entgegen. Sie leckte dran, sah mir in die Augen und drückte ihre Zungenspitze in den Schlitz meines stahlharten Kolbens. Dann lehnte sie sich zurück, öffnete ihren Mund und nahm den kompletten Stab in ihren warmen Schlund.

Fast geräuschlos saugte und lutschte ihr Lippenstiftmund an der servierten Stange. Zusätzlich griff sie nach meinen prallen Kugeln, die vor ihr mitpendelten. Sie knetete und zog dran, je nach Blasbewegung. Wenn ich nicht bald spritzen wollte, sondern in ihr Prunkstück tauchen, musste ich jetzt etwas unternehmen. Ich stoppte ihr himmlisches tun, zog den blanken Riemen aus der Rosenmundöffnung und drückte Carin mit beiden Händen auf das Gras zurück. Mit einer Hand knete ich eine ihrer kleinen Brust Praline, mit der anderen massiere ich ihren nassen Slip über der erhöhten Spalte. Mein freier Mund begann die andere Praline steif zu saugen. Ich drehte mir den Schlitz des leichten Mädchens vor den Ständer, schob den Slip zur Seite, sah und fühlte blank!

Ja, es kräuselten sich kein Härchen um ihren Schambereich. Auch das war mir neu. Gut, das eine oder andere Petting Mädchen hatte nur einen dürftigen Flaum Bewuchs um ihre Hexenschlitz, aber rasiert hatte sich noch keine von ihnen da unten. Ein optimal freier Zugang, an und um den Eingang, ist eine praktische Sache, dachte ich bei mir. Ich fand es zusätzlich cool an Pretty Carin und als ich meinen Ständer zum Eintauchen platzierte, schauten wir erwartungsvoll an uns herunter. Wir sahen gemeinsam zu, wie ich sanft in sie hineinglitt! Mit ihr körperlich vereint, sah ich wieder hoch und mich traf ein zufriedenes Lächeln aus einem entspannten Mädchengesicht. Ich begann mit kurzen, nicht sehr tiefen Stößen. Aber ihre Spalte war so schön nass, dass ich mich schnell entschloss das Rohr voll einzufahren. Und genau das hatte sie gebraucht! Ihr Körper zappelte, als wenn ein Fisch in sein Element gelassen wird. >Ist das gut! < stöhnte sie mir entgegen. Ich hatte das Gefühl alles brennt, alles geht in Flammen auf und zwischen uns wird es höllisch heiß hergehen!

Es wehte ein angenehm warmer Wind, dass man glauben konnte man wäre im sommerlichen Südfrankreich. Ich war in einem perfekten Rausch geraten, mit tabulosem Sex, der leichten Meeresbrise und dem königlichen Alkohol. Bald setzte sich meine schamlose Spielgefährtin auf mich drauf und nahm alles wichtige fest in Griff. Ihr Saft lief dabei über meine Schenkel und schnell lässt sie den aufgepumpten Penis in ihre Muschi zurückrutschen. Dann ritt sie meinen/ihren Schwanzsattel schnell und heftig, sodass es zwischen unseren feuchten Körpern zu klatschen begann. Ich lasse mir alles gefallen und ihre durchgeschwitzten Haare wirbeln federleicht über mein Gesicht. Meine Hände fühlten ihren Hintern, der so klein war, wie eine Ming–Vase vom Käpt´n und ihr weißes Höschen rieb dabei angenehm meine Stoßstange entlang.

So vögelten wir bis über Südfrankreich hinaus. Leider wurde es Zeit abzuspritzen und ich hob das biegsame Mädchen von ihrer Reiterposition, stellte sie auf die Knie und schob mich hinter sie. Mit beiden Händen fest auf ihren Pobacken, vögelte der angelernte Lehrling das ausgebildete Fräulein schnell wie ein Kaninchen, während sie schon begriff, dass Bestrahlung zu erwarten war. Sie bückte sich weiter vor, spreizte die Beine noch mehr und hielt ihren kleinen Mädchenarsch voll in die Einspritzrichtung meiner pumpenden Stange. In Gedenken an Vater und seine monatlichen Alimenten Zahlungen, brachte ich es nicht über mich jetzt in dieses fremde Mädchen einzuspritzen.

Doch als sie mir kaum eine halbe Stunde später versprach nicht schwanger werden zu können, glaubte ich ihr sofort. Auch weil es ihr sicher nicht gelegen käme, soviel kannte ich bereits diese fremde Freundin. Ohne Befürchtung in das Mädchen einspritzen zu dürfen war natürlich eine frohe Botschaft für diese magischen Nacht. Wieder mal passend, rief mir mein Vater jetzt ins Gedächtnis: Ich wüsste wohl immer noch nicht, aus welchem Teig eine begehrte Frau gebacken ist!

Wie auch immer, erstmal hielt ich meinen pulsierenden Ständer über das penetrierte Loch und mehrere Stöße klatschten auf ihren Hintern samt Slip. Ein Schuss schaffte es bis auf ihren Rücken und sie rief: >Ist das warm, wie Sommerregen! <

Ich fiel zurück, sie blieb in Position und unsere Flüssigkeiten liefen ihr die Schenkel runter. Wieder bei vollem Bewusstsein, nahm sie ihr Kleid, setzte sich mit dem nassen Slip drauf und zündete sich eine Zigarette an. >Dein Saftspender kann ziemlich weit spritzen, < sagte sie, griff sich mit der Hand auf den Rücken und fingerte mein Sperma in ihren Mund. >Lecker, wie Erdbeeren mit Schlagsahne, < meinte sie unbekümmert.

Es waren immer noch um die 25 Grad und kein Wind ging mehr über das abendliche Areal. Von der US-Basis stiegen blinkende Flugzeuge auf und zogen am Nachthimmel über die Nordsee hinweg in die weite Welt. Ja, das Wetter war immer noch schwer in Ordnung und aus der Ferne hörten wir die Signale der nächtlich auslaufenden Schiffe. Diese, Nacht, unsere erste Nacht, hatte lange Atemzüge, zwischen blühenden Lupinen und hohem Gras.

Wir vögelten bis gegen Mitternacht und sammelten Orgasmen, während über uns tausend Sterne aus der Unendlichkeit herab leuchteten. Allerdings trieben wir es dann gelassener miteinander, ohne eine unnötig schnelle Druckbetankung. Sie gab mir nicht das Gefühl ein Nichtschwimmer im erotischen Ozean zu sein, sondern führte mich ohne viel Gerede zu ihren Einverständnissen. Vielleicht machte sie das Normalste auf der Welt, sie vertraute ihren Instinkten, was ich auch versuchte. AFN spielte jetzt ein Wunschkonzert, für die in Europa stationieren Soldaten. Gut das Carin 3 Flaschen Wein für notwendig hielt. Ich köpfte gerade die dritte Flasche als dieses Lied zu spielen begann und schönes Mädchen sofort lauter drehte. Ich weiß nicht, was uns mit diesem Lied so verschmolz, der Wein, der Sommer, dieser einsamere Ort, oder viel körperliche Liebe. Wir saßen nur da, staunten uns in die Augen, hörten dem Sänger zu und verstanden unser Schweigen. Es war “Summer Wind“, von Frank Sinatra. Solange ich auf dieser Welt bin, war dieser Augenblick eine seltene Berührung, mit dem was ich himmlisch nennen möchte.

Warum nur ist mein nächster, irdischer Gedanke eine geläufige Feststellung vom väterlichen Führungsoffizier: >Mein Junge, eine Frau ist eine gefährliche, aber gewöhnliche Krankheit, an der man aber sterben kann! Merk dir das gut und hör nicht auf das Gerede der Einfältigen, sonst hörst du am Ende das Lachen der Toren! <

Dabei kannte ich Carin keine 24 Stunden. Wir lagen noch lange beieinander in dieser denkwürdigen Nacht und heute glaube ich, dass sie den schönsten Körper hatte, den ich je gesehen habe. Aber das soll jetzt nicht Mona, Angie, Bella, Marlies, Graziella und die anderen, die mir noch intensiv begegnen werden, abwerten. Sie waren alle wunderbar gebaut, aber Carin hatte zusätzlich diesen leichten Flaum, über dem Körper schwebend gelegt. Eine wundersame Sonderanfertigung, nur von höchster Stelle der Evolution zu genehmigen, wie ich zu glauben breit bin.

Erst weit nach Mitternacht traten wir die Heimfahrt an. Fuhren im Mondlicht nebeneinander die leere Dorfstraße entlang. Ich brachte sie vor die Tür, sie hielt meine Hände oder ich ihre und ich fragte, >Wir sehen uns morgen? > Und übermorgen, < sagte sie. >Und am Tag darauf und so weiter, < sagte ich. >Und an dem darauf und morgen Abend,> sagte sie. >Um acht, bei mir im Garten! <, befahl mein sittenloser Höllenengel. Ich küsste nochmal ihre Lippen, nochmal ihren Hals, nochmal die spitzen Nippel und schwebte selig davon.

Das Carin mich erwählt hatte, wollte ich aber nur dem Zufall, der Gelegenheit und einer aufgestauten Lust zuschreiben. Doch ich fühlte mich blendend und das lag nicht nur daran endlich vollendeten Sex gehabt zu haben. Carin bedeutete eine andere Klasse, im Vergleich zu unseren Dorfhühnern. Mit 17 denkst du nicht weiter nach, folgst deinem Instinkt und der starken Macht solcher Angebote. Wir hatten höllische Lust aufeinander und nur das zählte im Moment!

OK, die Lulu war mehr als ein Dorf Huhn. Ein freches, neugieriges Biest war sie und der Sommer noch lang. Eigentlich wollte sie nicht ungevögelt nachhause fahren, das konnten wir nicht nur riechen. Nur ihre katholische Zurichtung galt es zu knacken, aber daran werden alle Beteiligten hart arbeiten, keine Frage. Ich selber nahm mich aus dem Rennen um den baldigen Sex mit Lulu und wollte andererseits die Carin von den Jungs fernhalten. Solange sie, mit der Gier von Plünderern, mit ihrer Lulu beschäftigt waren bestand kaum Gefahr. Ehrlich gesagt: Ich wollte Carin jetzt mit niemanden teilen! Ich mochte mir keine großen Illusionen machen und konnte nur versuchen, für den Rest dieser wahrscheinlich kurzen Zeit, ihr ein guter Freund und Liebhaber zu sein.

Vielleicht war das im Rahmen meiner Möglichkeiten schon zu hoch gegriffen, aber es gab keinen Plan B. für mich. Auch dem Gento werde ich keinesfalls von meinen Bedenken, nicht längerfristig für Carin interessant bleiben zu können, erzählen. Obwohl er ja immer eine Menge Profi Ratschläge parat hat. Aber grau ist bekanntlich alle Theorie und besonders auf Carin angewandt, glaubte ich zu erahnen.

Später, abgekämpft im Bett liegend, beschlich mich eine Melancholie, ohne zu wissen warum. Ich bekam den Summer Wind Song, vom Sinatra, nicht aus dem Kopf. Vielleicht war es ein Wink aus der Zukunft. Den wunderbaren Frauen gedenkend, die, flüchtig wie der Wind, durch mein Leben ziehen werden.

Ständig ist der Teufel los (Buch 3)

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